Soziobiologie
mit besonderer
Berücksichtigung des Menschen
Universität
Salzburg
WS
2015/16
Dipl.-Biol. Dr.h.c. Remigius Geiser
/ Salzburg
Im
Darwin-Jahr 2009 hat die
soziobiologische Debatte jetzt auch in den deutschsprachigen Ländern
wieder an
Boden gewonnen. Die Soziobiologie als Produkt der darwinistischen
Revolution
wird unser soziales Denken und damit auch unser gesellschaftliches
Zusammenleben in den kommenden Jahrzehnten noch sehr fundamental
verändern.
"Wahre
Nächstenliebe ist eine Geisteskrankheit."
"Gewaltbereitschaft und Mordlust steigern den Sexappeal des Mannes."
"Wir sind für den Ehebruch programmiert."
"Völkermord bedeutet den Sieg der Tüchtigen."
"Vergewaltigung von Frauen ist ein natürlicher Vorgang."
"Kindermord ist eine gesunde Verhaltenstendenz."
"Macht ist das wirksamste Aphrodisiakum."
"Diskriminierung von Behinderten ist dem Menschen angeboren und
steigert
seine Fitness."
"Rassistische Mordtaten erhöhen den Lebenserfolg."
"Treue ist die Tugend des Minderwertigen, Eifersucht sein Schicksal."
Solche und viele andere extrem provokative Aussagen
der Soziobiologie
haben in den letzten Jahrzehnten zunehmend für erregte Debatten gesorgt.
In dieser Vorlesung sollen die allgemeinen
Grundlagen der Soziobiologie
wissenschaftlich dargestellt und insbesondere ihre Sichtweise des
menschlichen
Sozialverhaltens beleuchtet werden. Für einschlägige Diskussionen wird
ausreichend Gelegenheit sein.
Themenumfang der Vorlesung in Stichworten:
Kreationismus * Biologismus * Reduktionismus *
genetischer Determinismus
* kulturelle Überformung Naturromantik
*
der edle Wilde * Moralismus * adaptive Insuffizienz * Fakt und
Empfehlung *
Replikatoren Überlebensmaschinen
*
Egoismus * allgemeiner Darwinismus * ultimate & proximate
Ursachen *
Konflikte Dominanz *
Kannibalismus *
frequenzabhängige Selektion * evolutionsstabile Strategie * Kooperation reziproker Altruismus * Spieltheorie
*
Gefangenendilemma * Tit for Tat * moralistische Aggression * doppelte
Moral *
Gruppenkonflikte * Krieg * Binnenmoral * Ostrazismus *
Genverwandtschaft *
Hamilton-Ungleichung Gruppenselektion & Individualselektion *
direkte &
indirekte Fitness * Nepotismus * Blutrache Elterninvestment
* r/K-Modell * Lacks Prinzip * sekundäre
Sexualproportion * Fisher-Prinzip * Trivers-Willard-Prinzip * Siblizid
*
Eltern-Kind-Konflikte * Elternmanipulation * Eusozialität * soziale
Insekten haplodiploide
Dreiviertelverwandtschaft * Termiteninzucht * Blattlaussoldaten *
Nacktmulle *
sexuelle Selektion * Pillenknick * epigame Merkmale * Handicap-Prinzip
*
fluktuierende Asymmetrie * Hamilton-Zuk-Hypothese * Histokompatibilität
*
Spermienkonkurrenz * Kleptogamie * kryptische Partnerwahl Sexualmonopol * Polygynie *
Polyandrie *
Monogamie * Promiskuität * Paarungsaufwand versus Elternaufwand *
Concorde-Fehler * Vaterschaftswahrscheinlichkeit * Hahnrei *
Vergewaltigung *
Infantizid Bruce-Effekt
Lektüreplan
zu den einzelnen Vorlesungseinheiten
Bei
den Kapiteln 1 bis 11 von Dawkins sind unbedingt
immer auch die aktualisierenden Nachbemerkungen mit inbegriffen.
1) Vorurteile
und
Mißverständnisse Voland 2013 Kap. 1.2, 1.3 Dawkins S. 18 - 33 und Kap. 1
2) Grundlagen
des genetischen
Egoismus Dawkins
Kap. 2, 3, 4
und 13
3) Strategien
des Gruppenlebens
allgemein Voland
Kap.1.1, 2.1.1,
2.1.2, 2.1.3, 2.2.1, 3.1.4.2 Dawkins Kap.5
4) Reziproke
Strategien Voland
Kap. 2.2.2, 2.2.2.1-5 Dawkins Kap. 12
5) Gruppenphänomene Voland Kap. 2.2.3
6) Verwandtenselektion Voland Kap. 2.2.2.6, 4.3, 4.4(1.Hälfte) Dawkins Kap. 6
7) Pauschales
Elterninvestment
Voland Kap. 4.1.1, 4.1.2, 4.1.4 Dawkins
Kap. 7
8) Differenziertes
Elterninvestment
Voland Kap.
4.2.1, 4.2.2, 4.2.3, 4.6 Dawkins
Kap. 8
9) Eusozialität Voland Kap. 2.1.4 Dawkins
Kap. 10
10) Paarungswettbewerb Voland Kap. 3.1.1, 3.1.2, 3.1.3, 3.1.4.1,
3.1.7
11) Fortpflanzungssysteme Voland Kap. 3.2
12) Partnerausbeutung Voland Kap. 3.1.5, 4.2.3.3, 4.4(2.Hälfte), 3.1.6 Dawkins Kap. 9
[ 13) Memetik
Dawkins Kap. 11 ]
Literaturvorschläge
für die Vorlesung
Die
beiden Bücher für
den Lektüreplan:
Voland,
Eckart, 2013: Soziobiologie/Die Evolution von Kooperation und
Konkurrenz, 4. Auflage. - Springer, Berlin
Heidelberg.
Das Buch der Wahl für die Vorlesung. Bedarf aber
unbedingt der Ergänzung durch:
Dawkins,
Richard, 2007: Das egoistische Gen, Jubiläumsausgabe. - Spektrum,
Heidelberg.
Ein Klassiker, den nicht nur jeder Soziobiologe,
sondern auch jeder gebildete Mensch gelesen haben sollte.
________________________________________________________________________________________
Sonstige
Literatur nach
Lust und Laune:
Baker,
Robin, 1997: Krieg der Spermien. - Limes, München.
Amüsante Behandlung der Vorlesungseinheiten 10
bis 12, soweit sie sich auf den Menschen beziehen. Liest sich
streckenweise wie
ein Pornoheftlein.
Blackmore,
Susan, 2000: Die Macht der Meme / Die Evolution von Kultur und Geist. -
Spektrum, Heidelberg.
Standardwerk zur weiteren Vertiefung von
Vorlesungseinheit 13. Etwas
spekulativ.
Buss, David M.,
2004: Evolutionäre Psychologie, 2. Auflage. - Pearson,
Umfassende Behandlung der Humansoziobiologie auf
dem neuesten Stand des Wissens.
Eibl-Eibesfeldt, Irenäus, 1997: Die Biologie des menschlichen
Verhaltens, 3. Auflage. -
Seehamer, Weyarn.
Detailreiches und kompetentes Standardwerk,
bringt nicht nur das Sozialverhalten des Menschen. Kritische Distanz zu
Dawkins.
Fisher,
Helen, 1993: Anatomie der Liebe. - Droemer Knaur, München.
Populärwissenschaftliche Behandlung der
Vorlesungseinheiten 10 bis 12 mit Bezug auf den Menschen.
Hölldobler,
Bert & Wilson, Edward
O., 1990: The Ants. - Springer, Berlin.
Wer sich in die Vorlesungseinheit 9 versenken
will, findet hier Unmengen an hochkarätigen Details.
Paul,
Andreas, 1998: Von Affen und Menschen / Verhaltensbiologie der
Primaten.
- Wiss.Buchges., Darmstadt.
Macht deutlich, wie sehr der Mensch in seinem
Sozialverhalten inmitten der Primaten eingewurzelt und eigentlich nur
eine
normale Variante dieser Tierordnung ist.
Ridley,
Matt, 1998: Eros und Evolution / Die Naturgeschichte der Sexualität. -
Knaur, München.
Populärwissenschaftliche Behandlung der
Vorlesungseinheiten 10 bis 12.
Ridley,
Matt, 1999: Die Biologie der Tugend / Warum es sich lohnt, gut zu sein.
- Ullstein, Berlin.
Vertiefte Reflexionen zu
Vorlesungseinheit 4.
Thornhill, Randy & Palmer, Craig T., 2000: A Natural
History of Rape. - The MIT Press, Cambridge.
Für alle, die auch nach der Vorlesung immer noch
nicht glauben wollen, daß Vergewaltigung von Frauen ein natürlicher
Vorgang
ist.
Wilson,
Edward O., 1998: Die Einheit des Wissens, 2. Auflage. - Siedler,
Berlin.
Allgemeinverständliche, kompetente und versöhnliche Behandlung des Konfliktes zwischen der Soziobiologie und den modernen Sozialwissenschaften.
Wilson, Edward O.,
2000: Sociobiology / the New Synthesis, 25th
anniversary ed. -
Belknap, Harvard.
Klassiker-Nachdruck, extrem ausführlich, leider
nicht mehr ganz up to date.
Wrangham,
Richard & Peterson,
Dale, 2001: Bruder Affe / Menschenaffen und die Ursprünge menschlicher
Gewalt.
- Diederichs, München.
Ähnlich Paul, aber mit Schwerpunkt
Aggressionsverhalten.
Wuketits,
Franz M., 1997: Soziobiologie. - Spektrum, Heidelberg.
Allgemeinverständliche Einführung in die
Soziobiologie, bringt aber zu wenig Details. Philosophisch geprägt.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 1
Sie
ist sehr umstritten
-
nicht wissenschaftlich, sondern im Sinne der politischen
Korrektness.
Sie
löst eine für die heutige Zeit völlig ungewohnte Wissenschaftsfeindlichkeit
aus.
Sie
ist eine sehr unbequeme
Disziplin und nicht schmeichelhaft,
denn
sie hält dem Menschen einen Spiegel vor
1859: Darwins "Origin
of Species"
1975: Neo-Darwinismus
(Wilson, Dawkins)
= konsequente Anwendung
auf die menschliche Gesellschaft
=
Überwindung der Irrlehre von der
"Arterhaltung"
Wozu
sind wir da?
"Gott hat uns erschaffen, daß wir ihm dienen und dadurch in den Himmel kommen."
Katholischer
Katechismus
"Ich möchte behaupten, daß alle Versuche vor dem Jahre 1859, diese Frage zu beantworten, wertlos sind."
G.
G. Simpson
"Die als Geisteswissenschaften bezeichneten Fächer werden immer noch so gelehrt, als habe Darwin niemals gelebt."
Dawkins
Die
Soziobiologie ist die ultimative Herausforderung der
menschlichen Sozialphilosophie.
Sie
ist eine völlig neue Weltanschauung, ein neues
System der Welterklärung.
Die
"darwinische
Revolution" (Dawkins) ist eine ideologische Revolution von
fundamentaler gesellschaftspolitischer Relevanz.
Die
bisher dominierenden Weltanschauungen (= Memplexe)
werden nicht nur herausgefordert, sondern tödlich getroffen. Klar, daß
sie sich
zur Wehr setzen.
opportunistische
Synonyme für Soziobiologie:
- "Verhaltensökologie"
(=
Soziobiologie im Tierreich)
- "Evolutionspsychologie"
(=
Humansoziobiologie)
Definition:
"Die
Soziobiologie betrachtet das tierische und menschliche Sozialverhalten
hinsichtlich seiner fortpflanzungsstrategischen Triebkräfte."
Remigius
Geiser
Reserviert
gegenüber der Soziobiologie sind:
>
religiöse Menschen
>
sozial interessierte Menschen,
Sozialwissenschaftler, Linke
>
Nationalisten, Rassisten
>
Protagonisten der Menschenwürde und Menschenrechte
Besondere
Ressentiments
gegen die Soziobiologie in Mitteleuropa haben 2 Gründe:
- klassische vergleichende
Verhaltensforschung (K. Lorenz / "Arterhaltung")
- besondere Sensibilität gegen
Rassismus (was paradox ist)
Religiöse
Vorurteile:
Offenbarungsreligionen
sind grundsätzlich nicht
argumentierbar.
Aber:
Die Konkurrenz ist groß, also wird versucht, die
Offenbarungsinhalte mit dem realen Leben zu harmonisieren. Dadurch sind
sie
dann doch argumentativ zugänglich.
Quid
est homo?
Minuisti
eum paulo minus ab angelis;
Gloria et honore
coronasti eum;
Et constituisti
eum super opera manuum tuarum.
Omnia subjecisti
sub pedibus ejus,
Oves et boves
universas,
Insuper et pecora
campi,
Volucres caeli et
pisces maris.
Ps 8,
5-9
"Wir
sind Überlebensmaschinen - Roboter,
blind programmiert zur Erhaltung der
selbstsüchtigen Moleküle, die Gene
genannt werden."
Dawkins
Die
Homozentrik
wurde durch die herkömmliche Humanethologie nicht grundsätzlich
angetastet:
Diese war nur empirisch deskriptiv,
ohne die evolutionären Hintergründe auszuleuchten.
Soziobiologie:
Die Triebkräfte des menschlichen
Verhaltens sind unterliegen einem genauso banalen Genegoismus wie die
des
tierischen.
"Formavit
igitur Dominus Deus hominem de limo terrae, et inspiravit in faciem
ejus
spiraculum vitae, et factus est homo in animam viventem."
Gen 2,
7
Soziobiologie:
Auch die Seele wurde nicht erschaffen,
sondern hat sich natürlich entwickelt.
Die
unsterbliche
Seele ist nur durch Offenbarung argumentierbar.
"Faciamus hominem ad imaginem et similitudinem nostram."
Gen
1, 26
Trivialer
Genegoismus demontiert das Numinosum
des Menschen.
Rein
quantitativer
Unterschied zum Tierreich:
Die
menschliche Intelligenz ist zwischen der des Tieres
und des Computers einzustufen,
also
nichts besonderes.
jedoch
qualitativer Sprung: Selbstreflexion
Die
Soziobiologie ist sehr deterministisch.
Die
deterministischen Erklärungsmodelle für tierisches
Sozial- und Moralverhalten dringen nahtlos in die Humansoziobiologie
und damit
auch in die herkömmlichen Sozialwissenschaften ein.
Moralbegründung
durch übernatürliche Autorität (= Zehn Gebote)
Laut
Soziobiologie ist jedoch die Sünde evolutionär
(also vom Schöpfer?) angelegt.
"Wir könnten unser Großhirn dem Nutzen verdanken, der aus dem Übertreten der Zehn Gebote erwächst."
W.
Wickler
Die
Naturrechtslehre als normativer Biologismus
ist ein fundamentaler Irrtum praktisch aller
Gegner der Soziobiologie.
Die
katholische Moraltheologie versucht die Zehn Gebote
auch naturrechtlich zu begründen
und
muß dabei an der Soziobiologie scheitern.
Naturromantik:
Der
"edle
Wilde" von Rousseau als
normativer Biologismus liegt den linken, rechten und humanitären
Ideologien als
fundamentaler Irrtum zugrunde.
Das
eindrucksvolle Scheitern
des Marxismus:
"Jeder
nach seinen Fähigkeiten,
jedem
nach seinen Bedürfnissen!"
Karl Marx
Der
marxistische historische
Materialismus negiert die egoistischen Triebkräfte des
menschlichen
Sozialverhaltens:
Urkommunismus >
Sklaverei > Feudalismus > Kapitalismus >
Sozialismus > Kommunismus
"Die Soziobiologie ist in den modernen Sozialwissenschaften so willkommen wie ein Vampir in der Sakristei."
E.
O. Wilson
Rassismus
und Nationalismus
gründen
auf den Prinzipien der Arterhaltung
und Gruppenselektion
"Die
gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit des völkischen Staates muß ihre
Krönung
darin finden, daß sie den Rassesinn und das Rassegefühl
instinkt- und verstandesmäßig in Herz und Gehirn der
ihr anvertrauten Jugend hineinbrennt."
Adolf
Hitler
Auch
K. Lorenz versuchte die sittliche Normfindung
aus der Natur zwecks "Arterhaltung"
:
ein
gefährlicher Weg!
Humanismus
Die
ursprünglich thomistische
Arterhaltungs-Ethik und die Rousseau'sche
Naturromantik des "edlen Wilden"
liegen aber auch den modernen Begriffen des Menschenrechts
und der Menschenwürde
zugrunde. Dagegen meint Dawkins, dass
"
... 'Natur, Zähne und Klauen blutigrot' unser modernes Verständnis der
natürlichen Auslese vortrefflich zusammenfasst."
"
... wir und alle anderen Tiere Maschinen sind, die durch Gene
geschaffen
wurden."
Also
keine edle Sonderstellung des Menschen.
Im
übrigen: Auch die Weinbergschnecke begreift sich
selbst und ihre Art als Mittelpunkt der Welt.
Moralzerstörung
durch Soziobiologie:
Fast
alle Ideologien streben nach sozialer Harmonie.
Doch
die Soziobiologie sagt:
Das
gesellschaftliche Leben wird von den genetischen
Einzelinteressen bestimmt, Kooperation
und sog. Altruismus gibt es nur,
soweit sie dem
jeweiligen Einzelinteresse profitabel dienen.
Echte
Moral
ist daher aus soziobiologischer Sicht eine Verhaltensstörung.
"Moral sollen die anderen üben und mir unterstellen."
Remigius
Geiser
"So gern wir auch etwas anderes glauben wollen, universelle Liebe und das Wohlergehen einer Art als Ganzes sind Begriffe, die evolutionstheoretisch gesehen einfach keinen Sinn ergeben."
Dawkins
Folgende
Ideologien sind gegen die Aussagen der
Soziobiologie weniger reserviert:
Eugenik
Hedonismus
liberaler
Laissez-faire-Kapitalismus
(=
Turbo-Kapitalismus)
Rechtverstandener
Sozialdarwinismus, zum Unterschied vom Spencerismus, ist aber keine perfekte
Apologie der Reichen und
Mächtigen:
Auch
gesellschaftlicher
Interessenausgleich, mit friedlichen oder unfriedlichen
Mitteln, ist
Bestandteil unseres natürlichen
Verhaltens.
Man unterscheidet nicht zwischen Fakt und Empfehlung:
"Ich trete nicht für eine Ethik auf der Grundlage der Evolution ein. Ich berichte lediglich, wie die Dinge sich entwickelt haben. Ich sage nicht, wie wir Menschen uns in moralischer Hinsicht verhalten sollen."
Dawkins
Man reklamiert
genetischen Determinismus / Reduktionismus:
"De
facto determinieren Gene das Verhalten lediglich im statistischen
Sinne."
Dawkins
Die
Gene geben nur Reaktionsnormen
vor.
Man glaubt, die Soziobiologie
negiere die kulturelle Überformung:
Tatsächlich
gibt es eine Koevolution Natur - Kultur.
Kulturelemente
(Meme)
sind für Gene letztlich nichts anderes als die übrige belebte
Umwelt.
Eine
Korrelation von kulturellem und reproduktivem
Erfolg ist nachweisbar.
Hereditätsgrade
geistig-seelischer Eigenschaften sind teilweise enorm, cfr. Zwillingsforschung.
Dies
führt zwangsläufig zu einem Umsturz der
modernen Sozialwissenschaften, die bisher das
menschliche Gehirn als tabula
rasa betrachteten.
Man reklamiert
adaptive Insuffizienz:
Soziale
Strategien sind meist extrem kompliziert und
daher fehleranfällig.
Anpassung
funktioniert nur im EEA = environment of
evolutionary adaptedness.
Es
gibt neue Umweltbedingungen mit neuen
Selektionsdrucken:
Pilleneffekt,
Anonymität, Nahrungsüberfluss, Drogen etc.
Subjektiver und scheinbarer
Altruismus werden nicht
durchschaut:
"Häufig
stellt sich bei genauerem Hinsehen heraus, daß scheinbar selbstlose
Handlungen
in Wirklichkeit versteckt selbstsüchtig
sind."
Dawkins
Man stolpert über die anthropomorphe Ausdrucksweise der
Soziobiologie:
"Gene
sind egoistisch."
"Gene
wollen
sich optimal fortpflanzen."
"Es
freut
die Gene, wenn sie ... "
>
"Die Sonne geht auf."
Man
soll sich daher immer " ... als ob ...
" dazudenken.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 2
Die
Replikatoren
Sie
starben nicht aus,
denn
sie sind unübertroffene Meister
in der
Kunst des Überlebens.
Doch
dürfen wir sie nicht frei im Meer umhertreibend suchen;
dieses
ungebundene Leben
haben
sie seit langem aufgegeben.
Heute
drängen sie sich in riesigen Kolonien,
sicher
im Innern gigantischer, schwerfälliger Roboter,
hermetisch
abgeschlossen von der Außenwelt;
sie
verständigen sich mit ihr
auf
gewundenen, indirekten Wegen,
manipulieren
sie durch Fernsteuerung.
Sie
sind in dir und in mir,
sie
schufen uns,
Körper
und Geist,
und
ihr Fortbestehen
ist
der letzte Grund unserer Existenz.
Sie
haben einen weiten Weg hinter sich,
diese
Replikatoren.
Heute
tragen sie den Namen Gene,
und
wir
sind
ihre Überlebensmaschinen.
Apotheose
der Gene
Wie
Gemsen
springen
sie frei und ungehindert
durch
die Generationen,
lediglich
zeitweilig zusammen
in
Wegwerf-Überlebensmaschinen eingeschlossen,
unsterbliche
Spiralen,
die
sich von einer endlosen Kette von Sterblichen befreien,
während
sie vorwärtsdrängen
und
sich Bahn brechen
in
Richtung auf ihre separaten Ewigkeiten.
Dawkins
Die
Sichtweise des genetischen Egoismus:
Ultimate
Zweckerklärungen
zielen auf die letzte Ursache,
nämlich den Gen-Egoismus.
Proximate
Wirkerklärungen
zielen auf den vordergründigen Mechanismus.
Beide
haben recht.
Definition:
Ein
Replikator
ist etwas, das
-
a) kopiert
wird,
-
b) gelegentlich
verändert wird,
-
c) je nach seiner Qualität verschieden oft
kopiert wird.
a)
= Vermehrung / Multiplikation
b)
= Erbsprung / Mutation
c)
= Auslese / Selektion
(blind, automatisch)
a + b
+ c = Evolution
"Gene besitzen keine Voraussicht; sie planen nicht. Gene existieren ganz einfach, und einige existieren häufiger als andere - das ist alles."
Dawkins
1859
Charles Darwin / Spezieller Darwinismus
1976
Richard Dawkins / Allgemeiner Darwinismus
(universal darwinism):
Jeder
Replikator-Typ mit Multiplikation, Mutation und Selektion führt zur
Evolution.
Zwei
Replikator-Typen sind bekannt: Gene
und Meme
( evt. Prionen )
Die
Soziobiologie hat für die Geisteswissenschaften den
Stein der Weisen (die Meme) gefunden.
Hohe
Qualität
des Replikators ergibt sich aus:
Stabilität
(=Langlebigkeit)
Kopiergeschwindigkeit
Kopiergenauigkeit
(in Maßen!)
Replikatoren
sind potentiell
unsterblich.
Hochwertigkeit
und Minderwertigkeit
Die
Ressourcen
sind limitiert (limitierender Faktor!),
und
damit der Genpool,
deshalb
entsteht Konkurrenz
= Kampf ums Dasein.
Minderwertige
Replikatoren werden eliminiert.
Der
Begriff "minderwertig" hat nichts mit
herkömmlichen Moralvorstellungen zu tun.
Zum
Beispiel sind echt altruistische Replikatoren
minderwertig,
Lügner
und Betrüger können dagegen sehr erfolgreich und
damit hochwertig sein.
Begriff
der Minderwertigkeit:
mindere
Fähigkeit oder Bestrebung
zur
Verwirklichung der eigenen Biostrategie (= Fortpflanzungsstrategie)
Diese
Definition ist nur im biologischen Sinn zu
verstehen.
(
Dieser ist jedoch ziemlich bedeutsam, auch im
menschlichen Leben! )
Das
"Individuum":
Aus
Konkurrenzgründen
werden andere Replikatoren zerstört
und / oder aufgefressen.
Schutz
dagegen: Gen-Mannschaften
in Überlebensmaschinen = Vehikeln
Dennoch
gilt:
"Das
Gen ist die Grundeinheit des Eigennutzes."
"Gen
und Einzelorganismus sind keine Rivalen um dieselbe Starrolle im
Darwinschen
Drama."
Dawkins
Die
Grundeinheit der Selektion:
Die
Grundeinheit der Selektion ist nicht das
Individuum, sondern das Gen, denn:
Der
Genkomplex,
die Genkombination im Körper eines Individuums ist sehr
kurzlebig
im
Vergleich zur Lebensdauer eines einzelnen Gens,
das
zahllose
Generationen durchwandert, ja potentiell
unsterblich ist.
Auch
der Phänotyp
(der Körper eines Individuums)
kann
nicht die Grundeinheit der Selektion sein,
da
Veränderungen
nicht weitergegeben werden
und
Körper nicht
kopiert werden.
Doch
näherungsweise,
für
die meisten soziobiologischen Überlegungen,
kann
man so tun als sei das Individuum mit seinem Körper
die Grundeinheit der Selektion.
In
Wahrheit ist es aber das Gen.
Dawkins´
Definition für "Gen":
Klein
genug,
um viele
Generationen zu überdauern.
Groß
genug,
um Phänotypqualitäten
zu kodieren, die der Selektion
unterliegen.
In
der Praxis: ein bis mehrere Cistra.
Williams'
Definition für "Gen":
"Jede
beliebige Erbinformation, für die es einen Selektionseinfluß
gibt,
der
mehrere oder viele Male so stark
ist
wie die Rate der endogenen Veränderung."
Zusammenarbeit der Gene im Körper
Ein
bestimmtes Gen kann im Zusammenwirken mit
anderen (im Individuum)
nur
statistisch selektioniert werden. ( > Rudererbeispiel
von Dawkins)
"Die
Zellen eines sich geschlechtlich
fortpflanzenden Körpers arbeiten nur deshalb zusammen, weil
die Meiose absolut gerecht ist."
"Was
ein Gen betrifft, so sind seine Allele seine tödlichen Rivalen,
die anderen Gene jedoch sind einfach ein Teil seiner Umwelt,
vergleichbar mit der Temperatur,
mit Nahrung, Räubern
oder Gefährten."
Dawkins
(
Ergänzung: Auch Parasiten
und Meme sind nur Teile der Umwelt.
)
Die
große Macht
der Gene zeigt sich im erweiterten
Phänotyp:
Gene
manipulieren den eigenen Körper, fremde
Körper, artfremde Körper, unbelebte Umwelt. (Beispiel
Mensch)
Parasiten
verschmelzen harmonisch mit dem
Wirt,
wenn
sie über
dessen Gameten fortgepflanzt werden. (Beispiel
Mitochondrien, Chloroplasten)
Wozu
gibt es sexuelle Fortpflanzung?
"Geschlechtliche
Fortpflanzung und Crossing-Over sorgen dafür,
daß
der Genpool immer gut 'durchgerührt' wird und die Gene stückweise gemischt werden."
Dawkins
Hamiltons
Erklärung geht noch weiter:
Sexuelle
Fortpflanzung schafft ständig neue
Immunsysteme
zur
Abwehr der genetisch
äußerst variablen Parasiten.
Diese
These kann erweitert werden
auf
allgemeine
Reaktionsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen.
Der
Gameten-Engpaß
bietet drei Vorteile:
-
Organdifferenzierung
wird ermöglicht,
-
ein ontologischer
Terminkalender regelt den Aufbau des Körpers
-
der Organismus ist genetisch vereinheitlicht.
Die
Quintessenz des Lebens:
Die
einzige Aufgabe aller Lebewesen ist
die
optimale Fortpflanzung der eigenen Replikatoren.
(Bei
dieser Definition kommt es auf jedes Wort an!)
"Eigene"
Replikatoren sind die, welche das
Individuum manipulieren
(=
programmieren, kodieren, steuern, regieren,
benutzen).
Es
gibt Interessenkonflikte
unter den Replikatoren,
die
sich darum streiten,
ein
bestimmtes Individuum zu benutzen.
(
Beispiel: Virusinfektion,
Zölibat )
Gen oder Umwelt?
Das
Genom
tritt in Wechselwirkung mit seiner Umwelt,
aber:
"Die
Unterschiede sind das, worauf es
beim Kampf ums Dasein ankommt;
und
bei der Evolution kommt es auf die genetisch gesteuerten Unterschiede
an."
Dawkins
Die
Eigenschaften eines Organismus unterliegen also der
Selektion nur,
soweit
sie genetisch programmiert sind, nicht soweit sie
umweltbedingt sind.
Die
Gene programmieren nur eine Reaktionsnorm
im Sinn einer kondizionalen
Strategie.
Die
Umwelt
entscheidet also darüber,
welche
genetisch
vorprogrammierten Alternativen verwirklicht werden.
Aber
die einzelnen Individuen verfügen über
unterschiedliche
Sortimente genetisch vorprogrammierter Alternativen,
und
hier setzt die Selektion
an.
"Eine
Verhaltensstrategie ist eine evolvierte
Regelsammlung, die festlegt,
mit
welcher Wahrscheinlichkeit welches Verhalten unter welchen
Bedingungen gezeigt wird."
Voland
Doch
es gibt auch Verhaltensweisen,
die genetisch bis ins Detail absolut
determiniert sind,
z.B.
die Bekämpfung der Brutfäule durch Bienen:
anfällig
X hygienisch
V
anfällig
X hygienisch
V
anfällig entdeckelnd
wegwerfend hygienisch
Das
Verhalten ist in diesem Fall durch Gene direkt
gesteuert.
Wozu gibt es ein Gehirn?
Gene
konstruieren Gehirne, statt selbst direkt zu
regieren, weil
- Nerven
schneller reagieren als Eiweißproduzenten,
- konkrete
Situationen
nicht vorhersehbar sind,
sondern mit
Hilfe von aktuellen sensorischen
Informationen gemeistert werden,
- Lernen und
Simulieren im Gehirn erfolgen müssen.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 3
Vorteile
des Gruppenlebens:
Verringerung
des Raubdrucks
-
effektivere Feindüberwachung ( Voland 2000 Abb. 2-1 p. 30 )
( mitunter
kontraproduktiv: bessere Sichtbarkeit! )
-
synchronisiertes Beuteüberangebot ( Abb. 2-3 p. 31 )
-
gemeinsame Verteidigung
-
Verwirrungseffekt
Trotz
Aggregationsverhalten gilt der individuelle Egoismus:
Kampf um
zentrale Plätze,
jeder ist des
anderen Schutz und Konkurrent zugleich.
Hamilton:
"selfish herd".
Schutz
gegen männlichen Infantizid
-
Weibchenbündnisse
-
sexuelle Allianzen:
Schutz oder
Überwachung der Partnerin(nen)?
Effizienterer
Nahrungserwerb
-
egoistische Trittbrettfahrerei
-
bessere Ausnutzung kumulierter Nahrungsquellen
-
Reziprozität nicht primär gruppenbildend
(
Informationscenter-Modell )
-
kooperatives Jagen
(
Rekrutierungscenter-Modell )
Ressourcenverteidigung
(meist unter Verwandten)
-
Territorium (= Nahrungsangebot) ( Abb. 2-5 p. 40 )
-
Brutplätze
-
Schlafplätze
-
Sexualpartner
Helfer
am Nest
Sexuelle
Kooperation
Männliches
Sexualmonopol (
Vorteil nur für hochwertige männliche Individuen )
Die
Kosten-Nutzen-Bilanz
des Gruppenlebens
führt
zur jeweils optimalen und sensibel
austarierten Balance
zwischen
sozial bindenden
und trennenden Tendenzen
als
Kompromiss
aus den konfligierenden gen-egoistischen
Einzelinteressen.
Nachteile
des Gruppenlebens:
Infektionsrisiko (
Abb. 2-10 p. 51 )
Lokomotion (
Abb. 2-11 p. 52 )
Reproduktive
Konkurrenz:
-
verschärfte sexuelle Konkurrenz unter Männchen
-
intraspezifischer Brutparasitismus
-
reduzierte reproduktive Fitness durch sozialen Stress
(Abb. 2-12 p. 57)
Endokrine
reproduktive Repression wirkt negativ auf:
Gonadenentwicklung
Geschlechtsreife
sexuelle
Konzeptivität
Spermatogenese
Ovulation
Blastozystenimplantation
Embryonalentwicklung
Fetalentwicklung
Laktation
Brutfürsorge
-
direkte Kontrazeption durch Kopulationsstörungen
-
weiblicher Infantizid ( incl.
infantizidalem Kannibalismus )
Kampf
Kämpfe
enden selten
tödlich, doch nicht wegen
"Arterhaltung", sondern wegen
-
rechtzeitiger
Subordination des Unterlegenen
-
bilateraler Vermeidung
der Eskalationskosten
-
egoistischer
"Begnadigung".
Ob
ein Konflikt durch Kampf oder kampflose Subordination
gelöst wird,
entscheidet
sich nach der Formel:
Profiterwartung
mal Siegesgewissheit >
Kostenprognose
(
Abb. 2-19 p. 78 )
Dominanz
starke
Korrelation
zwischen sozialem Rang und reproduktivem Erfolg
bei
männlichen
Individuen => Sexualdimorphismus
(
Tab. 2-6 p. 85 )
bei
weiblichen
Individuen:
(
Tab. 2-7 p. 86 ) ( Abb.
2-21 p. 87 )
Menschlicher Sozialstatus und Despotismus
Die
Sozialstruktur rezenter,
"egalitärer" Gesellschaften von Jägern
und Sammlern
sowie
unseres nächsten
Verwandten, des Schimpansen,
berechtigt
zu Rückschlüssen
über unser EEA:
Das
Streben nach sozialer Vormachtstellung steigert den
Fortpflanzungserfolg.
(
Abb. 2-22 p. 89 )
In
Jäger- und Sammler-Gesellschaften ohne
Privateigentum
manifestiert
sich männlicher
Sozialstatus in Form von Prestige,
das
sich vorwiegend nach der Bereitschaft und Fähigkeit
bemißt,
möglichst
viele Gegner zu töten.
Gewaltbereitschaft
und Tötungshandlungen
verleihen
dem Mann erotische Ausstrahlung und Sex-Appeal:
(
Tab. 2-8 & 2-9, p. 95 )
Fast
alle rezenten Mitteleuropäer/innen
lebten
bis vor
wenigen Generationen in vorindustriellen
Agrargesellschaften.
Auch
hier ist der reproduktive
Erfolg von Männern, erklärbar als Paarungserfolg,
stets
mit dem
Sozialstatus korreliert.
Paarungserfolg
= prozentualer
Anteil an der sexuellen
Monopolisierung fekunder Frauenjahre
Die
Fitness-Konsequenzen eines besitzbedingten hohen
Sozialstatus
sind
in späteren
Generationen noch deutlicher
sichtbar. ( Abb. 2-23 p. 92 )
In
vorindustriellen europäischen Agrargesellschaften
steht nicht nur die offizielle Ehefrau,
sondern
auch das gesamte
weibliche Gesinde dem Hofbauern sexuell
zur Verfügung.
Die
angeborene
Motivation zum Statusstreben
dient
also (bewußt oder unbewußt) der persönlichen Maximierung
des Reproduktionserfolges
und
wird somit evolutionär
begünstigt.
"Gäbe
es keine Frauen - alles Geld der Welt wäre
bedeutungslos."
Aristoteles
Onassis
Der
wahre Kern
"sozialer Ungerechtigkeit" ist also (aus männlicher Sicht)
der
unterschiedliche sexuelle Zugang zu
Frauen
und
nicht der
unterschiedliche Besitzstatus, der
eigentlich nur ein Mittel dazu ist.
Je
sozial stärker
ein Mann ist, desto faktisch polygyner
lebt er.
Pharao
Akhenaten: >
317 Frauen
König
Salomon: 1.000
Frauen
Inka-König
Atahualpa: 1.500
Frauen
Azteken-König
Montezuma: 4.000
Frauen
Udayama
(Indien): 6.000
Frauen
Chinas
Kaiser Fei-ti: 10.000
Frauen
Auch
in den modernen
Industriegesellschaften
verleiht
ein hoher
Sozialstatus dem Mann sexuelle
Attraktivität
und
steigert gleichzeitig seine sexuelle Libido:
"Macht
ist das wirksamste Aphrodisiakum."
Henry
Kissinger
(
Abb. 2-25 p. 98 )
Allerdings
münzt sich stark erhöhter Paarungserfolg
aufgrund der Kontrazeption zur Zeit
nicht in reproduktive Fitness um.
Frequenzabhängige Selektion
Häufig
hängt bei Interessenkonflikten der Selektionswert
einer Verhaltensstrategie von deren Häufigkeit innerhalb der Population
ab.
Nur
eine bestimmte
Häufigkeit einer bestimmten
Strategie
ist
stabil gegen
jede Änderung dieser Häufigkeit,
denn
eine solche Änderung würde zu Fitness-Verlust
derer führen,
die
ihre Häufigkeit ändern wollen.
Eine
derart stabile Strategie nennt man:
evolutionsstabile
Strategie
= evolutionarily
stable strategy
= ESS
(
Abb. 1-4 p. 11 )
Mittels
der Spieltheorie
läßt sich die ESS berechnen.
Hypothetisches
Beispiel "Falken"-Strategie und
"Tauben"-Strategie innerhalb einer Population:
Gewinner +
50 Punkte
Verlierer 0
Punkte
Drohen - 10 Punkte
Verletzung -100
Punkte
Gewinn
/ Verlust für den jeweiligen Angreifer:
Angreifer
Falke / Gegner Falke: 0,5(+50)
+ 0.5(-100) = -25
Angreifer
Falke / Gegner Taube: +50
Angreifer
Taube / Gegner Falke: 0
Angreifer
Taube / Gegner Taube: 0,5(+50
- 10) + 0,5(-10) = +15
f = Anteil der
"Falken" in der Population
F
= mittlerer Gewinn eines "Falken" =
-25f + 50(1 - f)
T
= mittlerer Gewinn einer "Taube" =
0f + 15(1 - f)
Lösung
für F = T:
Verhältnis
"Falken" zu "Tauben" = 7 :
5 =
ESS
Es
kann eine genetisch
polymorphe Population sein
mit
Individuen der beiden alternativen Strategien
im
frequenzabhängig
selektierten Zahlenverhältnis 7 : 5,
aber
auch eine genetisch
monomorphe Population mit einer gemischten
Strategie,
deren
alternative
Taktiken frequenzabhängig selektiert
im
stochastischen
Verhältnis 7 : 5 verwirklicht werden.
Gemischte
Strategien (genetisch monomorph):
-
konditional:
alternative Taktiken situationsabhängig
mit ungleichen Fitnesserträgen
-
stochastisch:
alternative Taktiken zufallsverteilt,
aber mit statistisch
fixierter und frequenzabhängig
selektierter
Häufigkeit
"Das
Pokergesicht ist evolutionär stabil."
Dawkins
Genese von Sozialstrukturen am Beispiel der Primaten
Die
hohe Variabilität und Flexibilität der
Sozialstrukturen
orientiert
sich letztlich an ökologischen Faktoren,
allerdings
im Rahmen der phylogenetischen Inertien.
Die
historische Dynamik der sozialen Evolution erschwert
aber die Rekonstruktion ihrer Genese.
(
Abb. 2-16 p. 67 & Tab.2-3 p. 68 )
Die
soziale Kohäsion der Primatengesellschaften
entsteht
meist durch poly-matrilineare Frauenbünde
(female-bonded societies),
seltener
durch mono-patrilineare
Männerbünde (male-bonded societies).
In
den Frauenbünden
herrscht Konkurrenz, Dominanz und Nepotismus.
Zur
Inzuchtvermeidung
wechseln Männer die Gruppenzugehörigkeit.
Durch
Verkürzung
und Synchronisation der östrischen Phase
werden
mehr Männer
an die Sozietät gebunden:
-
Verhinderung
eines männlichen Sexualmonopols
-
verbesserter Schutz
gegen Raubfeinde (
Abb. 2-17 p.
70 ) ( Tab. 2-4 p. 71 )
Männerdominierte
Primatengesellschaften (z.B. Schimpansen)
werden
durch Infantizidvermeidungsstrategien
erklärt.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 4
Echter und scheinbarer Altruismus
Echter
(= genetischer) Altruismus:
Genetisch
programmierte oder tolerierte, nicht fremd-manipulierte
Förderung
fremder Gene auf Kosten der eigenen.
Solche
Gene können durch Mutation oder durch adaptive
Insuffizienz (EEA-Wechsel) entstehen,
sind
aber minderwertig und werden konsequent
wegselektiert.
Biologisch
gesehen,
also vom Standpunkt der
Natur aus, gilt daher:
Wahre
Nächstenliebe ist eine Geisteskrankheit. (
wie z.B. Trisomie 21 )
"Das
Nettsein stirbt einen darwinistischen Tod."
Dawkins
Was
wie wahrer Altruismus aussieht, ist meistens keiner,
sondern:
-
Mutualismus (unbedingte Kooperation)
-
reziproker Altruismus
-
nepotistischer Altruismus
(
Voland Tab. 2-10 p. 100 &
2-11 p.
101 )
Mutualismus
(= unbedingte Kooperation )
Mutualisten
handeln immer
egoistisch und unmittelbar
fitness-steigernd,
der
Vorteil des
andern ist nur ein zufälliges
Nebenprodukt.
Im
Mutualismus gibt es keine Betrugsmöglichkeiten.
Kooperatives
Verhalten zahlt sich für sozial schwache
Individuen auch dann
aus,
wenn
sie sozial
benachteiligt werden. Beispiele:
-
kälteexponierter Randplatz in einer Wärmegruppe
-
feindexponierter Randplatz in einer
Verteidigungsgemeinschaft
-
unterdurchschnittliche Paarungsquote in einer
männlichen Weibchenverteidigungs-Gemeinschaft
(z.B. Löwen)
In
all diesen Fällen ist die Fitness-Bilanz
des Rangniederen
immer
noch höher
als bei solitärer Lebensweise:
They make the best of a bad job.
Reziproker Altruismus
Der
reziproke Altruist vermindert die eigene
Fitness zugunsten anderer
mit
der Erwartung späterer
Kompensation und positiver
Gesamtbilanz.
Gefangenendilemma:
Zwei
Partner könnten zwar beide durch Kooperation
gewinnen,
aber
jeder der beiden gewänne noch mehr,
wenn er den anderen betröge.
(
Dawkins Abb. 1 p. 327 )
Das
Dilemma ist spieltheoretisch
lösbar,
wenn
sich die Situation häufig wiederholt.
Wenn
es sich nicht
um ein Nullsummenspiel handelt,
ist
die Tit-for-Tat-Strategie
("wie du mir, so ich dir") erfolgreich
und
(quasi) evolutionär
stabil.
(
Dawkins Abb. 3 p. 334 )
Generell
sind "nette"
und "versöhnliche" und
"nicht neidische"
Strategien erfolgreicher
als
bösartig betrügerische, "gemeine".
In
der Natur finden sich Beispiele dafür.
Tiere
sind jedoch für reziproken Altruismus nicht immer
zu gewinnen.
Betrug
und Mißtrauen vereiteln häufig den theoretisch
möglichen Fitnessgewinn.
Klassisches
positives Beispiel: der Gemeine Vampir (
Dawkins Abb. 4 p. 368 )
Seine
günstige Voraussetzung:
langdauernde
individuelle Beziehungen (= hohe Lebenserwartung und wenig
Migration),
der
"lange Schatten der Zukunft".
(
Voland Abb. 2-27 p. 107 )
Weitere
Beispiele mit gleicher Voraussetzung:
- gegenseitiges
Zecken-Entfernen der Vögel (
Dawkins Abb. 2 p. 332 )
- höhere
Primaten, insbesondere Schimpansen,
Bonobos und Menschen
(Tauschgeschäfte incl. Prostitution)
(
Voland Abb. 2-29 p. 110 )
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 5
"Ehrlich,
anständig, treu und kameradschaftlich haben wir zu
Angehörigen unseres eigenen Blutes zu sein und zu sonst niemandem. Wie
es den
Russen geht, wie es den Tschechen geht, ist mir total gleichgültig. Ob
die
anderen Völker in Wohlstand leben oder ob sie verrecken vor Hunger, das
interessiert mich nur soweit, als wir sie als Sklaven für unsere Kultur
brauchen, anders interessiert mich das nicht. Ob beim Bau eines
Panzergrabens
10 000 russische Weiber an Entkräftung umfallen oder nicht,
interessiert mich
nur insoweit, als der Panzergraben für Deutschland fertig wird. Wir
Deutschen,
die wir als einzige auf der Welt eine anständige Einstellung zum Tier
haben,
werden ja auch zu diesen Menschentieren eine anständige Einstellung
einnehmen,
aber es ist ein Verbrechen gegen unser eigenes Blut, uns um sie Sorgen
zu
machen."
Heinrich
Himmler, 1943
Territorialität (
= "Blut und Boden" )
Streifgebiete:
-
werden nicht
gegen Fremde verteidigt
-
werden nicht
exakt abgegrenzt
-
können sich gegenseitig
überlappen
Territorien:
-
werden gegen
Fremde verteidigt
-
werden scharf
abgegrenzt
-
können sich nicht
gegenseitig überlappen
Vorteile
von Territorien:
-
Konkurrenzminimierung
durch Ausgrenzung Fremder
-
Ressourcensicherung
(Nahrung,
weibliche Sexualpartner, Brutplätze u.a.)
Nachteile
von Territorien:
Eroberungs- und Verteidigungsaufwand = Zeit,
Energie, Verletzungsrisiko
Dabei
genießt der Verteidiger einen gewissen Heimvorteil.
Die
sozio-ökologischen
Faktoren bestimmen schließlich die Kosten/Nutzen-Bilanz:
Die
Ausbeutung
des Territoriums muß einen höheren
Fitnessgewinn bringen
als
seine Eroberung und Verteidigung Kosten
verursacht.
Daher
sind viele Arten nur fakultativ territorial.
Floater:
-
sozial schwache
und minder konkurrenzfähige
Individuen
-
als blinde
Passagiere versteckt
-
in Randzonen
fremder Territorien( Tab. 2-12 p. 121 )
Je
nach Sozialstruktur gibt es Territorien für
Individuen, Familien und größere Gruppen.
Intergruppenkonflikte
entspinnen
sich zumeist
-
um territoriale
Ziele
-
um weibliches
Reproduktionspotential
-
als biologisch angepaßte Gewaltstrategien
-
im genetischen
Vermehrungsinteresse
-
aus einer sozio-ökologischen
Konkurrenz
-
zwischen genealogischen
Gruppen.
Die
Kosten
der kollektiven Verteidigung oder Aggression
lassen
sich bei Ameisenarten mit einer Kriegerkaste in
Zahlen ausdrücken:
Bei
Pheidole
pallidula schwankt der zahlenmäßige Anteil der Soldaten, die
nur
militärisch operieren, zwischen 3,4 % und
41 % gemäß dem Ausmaß der
Gruppenkonflikte.
Unter
Vertebraten sind kollektiv organisierte
Intergruppen-Konflikte eher selten.
Beispiel:
Tüpfel-Hyäne (Crocuta crocuta)
Um
so auffälliger ist das dezidiert kriegerische
Verhalten unserer nächsten
Verwandten,
der
Schimpansen
(Pan troglodytes):
-
inhärente Aversion
gegenüber Gruppenfremden
-
ethischer
Dualismus
-
Gewaltverherrlichung
-
permanenter Kriegszustand
-
Planung
kooperativer Kriegshandlungen
-
gezielte Vernichtungsfeldzüge
Die
spezifische Kombination dieser Verhaltenselemente
ist unter den Vertebraten einmalig,
findet
sich aber im kriegerischen Verhaltensrepertoire
der Naturvölker komplett wieder.
Zwingende
Schlussfolgerung:
Mutualistischer,
reziproker und nepotistischer Militarismus
ist
den patri-linearen Männerbünden des Menschen seit über 5 Millionen
Jahren
angeboren
und
war im EEA sozio-ökologisch fitness-steigernd:
Vernichtung
der Nachbargruppe(n)
=>
Territorialgewinn
=>
Erweiterung der Nahrungsressourcen
=>
weibliche Immigration (+/- freiwillig)
=>
gesteigerter reproduktiver Erfolg
Stammeskriege
optimieren
also die reproduktive
Kosten/Nutzen-Relation
und
sind daher adaptive
Antworten auf verschärfte Fitnesskonkurrenz
und
nicht Ausdruck
eines pathologisch degenerierten Umgangs mit aggressiven Impulsen.
Diese
ultimate
biologische Zweckrationalität
kriegerischen Handelns
ist
den Akteuren aber oft nicht bewußt,
was
jedoch selektiv
ohne Belang bleibt.
Ethischer Dualismus
Die
moralische
Ambivalenz des in group / out group
- Denkens speist sich
aus
dem fitnessfördernden
Gruppenverständnis der hegemonial
motivierten Wir-Ideologie.
Durch
psychologische
Abwertung fremder Individuen
werden
psychische
Hemmschwellen gegen eine Eskalation
der Gewalt abgebaut.
relativ
hohe Binnenmoral <=> egoistisch-aggressive Außenmoral
ð
Ethnozentrismus
ð
Fremdenhass
ð
"Dehumanisierung"
der Gegner
Bereits
die Schimpansen "deschimpansieren"
ihre gruppenfremden Gegner
und
behandeln sie wie artfremde Beutetiere.
Darüber
hinaus ist aber unsere Psyche generell auf
Diskriminierung angelegt
und
sucht daher Feindbilder
und insider / outsider - Zuordnungen
in
allen Sektoren der Gesellschaft.
Die doppelt doppelte Moral
Unter
dem Begriff "doppelte Moral" werden zwei ganz
verschiedene Phänomene
verstanden:
a)
der Dualismus
der Ethik: Binnenmoral
<=> Außenmoral ( s.o. )
b) die egoistisch-hypokritische
Relativierung der
Binnenmoral:
"Moral sollen die anderen einhalten und mir unterstellen." Remigius Geiser
Reziproke
Solidargemeinschaften mit ausbalancierten
sozialen Beziehungen
wehren
sich
gegen diese egoistische
Ausbeutung ihres wechselseitigen Altruismus.
Protektive
Mechanismen gegen erschlichene
Einseitigkeit entstehen durch evolutionären Selektionsdruck
zu Gunsten eines möglichst frühzeitigen und
sicheren Erkennens von betrügerischen
Regelbrechern.
Gezielte
Gegenstrategien erfordern personalpräzise
kognitive Fähigkeiten und ein soziales
Langzeitgedächtnis, das die sozialen Transaktionen
dauerhaft speichert und bilanziert.
ð
Entwicklung
der Großhirnrinde
Menschliche
Intelligenz ist daher primär soziale Intelligenz.
Ein
differenziertes
sozio-emotionales Gegenseitigkeitsempfinden gehört zu unserer
evolvierten
psychischen Grundausstattung als spezifische Anpassung an das Schwarzfahrer-Problem.
In
tierischen
reziproken Sozietäten, incl. Schimpansen,
gibt
es nur individuelle
Gegenstrategien gegen einseitige Vorteilsnahme:
moralistische
Aggression =
persönliche
aggressive Bestrafung / Erziehung
eines langfristigen
Interaktionspartners
nach
dessen egoistischer Verletzung der Bilateralität
Menschliche
Gesellschaften mit ihrer hochentwickelten und hoch
komplexen Reziprozität
gehen
jedoch deutlich über bloße individuelle
moralistische Aggression hinaus.
Ausgehend
vom solidarischen
"Wir-Gefühl",
das
für die Bewältigung von Intergruppenkonflikten
erforderlich ist,
praktizieren
sie auch gemeinschaftliche
Ausschlussreaktionen nach innen:
Ostrazismus
= Gruppenaggression
und kollektive Gewalt nach innen
zur
Entmutigung, Bestrafung und Disziplinierung
von egoistischen
Solidaritätsverletzern
ð
Konformismus,
Mitläufertum, Gleichschaltung, Intoleranz, Totalitarismus,
Massenhysterie
Rassismus und Nationalismus aus soziobiologischer Sicht
Rassismus
und Nationalismus
benutzen
vier tiefsitzende
und langfristig evolvierte
Verhaltensstrategien des Menschen:
1.
Die reziprok-altruistische
Bereitschaft zur Investition in
Gruppeninteressen wird vom Rassismus und Nationalismus konsequent ausgebeutet und bleibt aber in
der anonymen Massengesellschaft
meistens ohne Fitness-Kompensation
für den Investor.
2.
Ebenso wird die nepotistische
Bereitschaft zur Investition in
Gruppeninteressen vom Rassismus und Nationalismus konsequent ausgebeutet und bleibt aber in
den genetisch diversen modernen
Gesellschaften stets ohne Fitness-Konsequenz
für den
Investor.
3.
Rassismus und Nationalismus instrumentalisieren den angeborenen
ethischen Dualismus, um Feindbilder
aufzubauen und durch Ethnozentrismus
und Fremdenhaß die außenpolitischen
Gegner
zu dehumanisieren.
4.
Über die angeborene
Bereitschaft, Solidaritätsverletzer zu disziplinieren,
rechtfertigen sie kollektive Gewalt nach innen
und
generieren Konformismus, Mitläufertum,
Gleichschaltung,
Intoleranz, Totalitarismus, Massenhysterie.
Aus
der evolvierten Gruppenstruktur des Menschen ist zu
erwarten,
daß
Männer
für Rassismus und Nationalismus leichter
zu gewinnen sind als Frauen.
Es
muss allerdings festgestellt werden:
Wenn
rassistische oder nationalistische Unternehmungen gelingen,
bringen
sie den Mitgliedern des Siegervolkes enorme
Vorteile an reproduktiver Fitness,
falls
die besiegten
Populationen getötet oder vertrieben
werden und
das
so gewonnene Territorium dem Populationswachstum
des Siegervolkes zur Verfügung steht.
Beispiele:
- Eroberung und
Besiedlung Nordamerikas, Australiens und Sibiriens durch die Europäer
im
Kolonialismus
- ( Rück- )
Eroberung ostdeutscher Siedlungsgebiete durch slawische Völker 1945
- Ausrottung
der Tutsi in Ruanda gegen Ende des 20. Jahrhunderts
-
ethnische Säuberungen im ehemaligen
Jugoslawien
gegen Ende des 20. Jahrhunderts
Kein Volk
der Erde kann von sich behaupten,
immer
schon
in seinem heutigen
Territorium gewohnt zu haben.
Alle
haben es irgendwann erobert
und
die
Vorbevölkerung mehr oder minder gründlich
"beseitigt".
Nüchtern
betrachtet,
sind
rassistische oder nationalistische Gesellschaften
im
Prinzip nichts anderes als Räuberbanden,
die
gen-egoistisch ihre eigene Fitness auf Kosten fremder Fitness zu
steigern
trachten.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 6
Ein
Gen ist die Gesamtheit aller global verteilten Replikate eines
speziellen
DNA-Stückes.
Für
die summarische
Vermehrungsbilanz der Replikate ist es ohne
Belang,
welche davon
kopiert werden.
ð
nepotistischer
Altruismus
Definition
der (genetischen) Fitness:
Fitness
=
anteiliger Beitrag eines Genoms zum Genpool
der nächsten Generation
direkte
Fitness = Darwin-Fitness
=
durch eigene Reproduktion bewirkter
anteiliger
Beitrag eines Genoms zum Genpool
der nächsten Generation
indirekte
Fitness =
durch nepotistischen Altruismus bewirkter
anteiliger
Beitrag eines Genoms zum Genpool
der nächsten Generation
direkte
Fitness + indirekte Fitness = Gesamtfitness (inclusive fitness)
Die
Gesamtfitness bilanziert über das ganze Leben des
Individuums: Lebensreproduktionserfolg
nepotistischer
Altruismus
=
Verzicht
auf eigene Fitness zugunsten der
Fitness naher Verwandter
Dabei
muss die Hamilton-Ungleichung
erfüllt sein:
K
= Kosten
für den Altruisten (als
Verminderung
eigener Fitness)
N
= Nutzen
für den Begünstigten (als
Steigerung
seiner Fitness)
r
= Verwandtschaftskoeffizient
= gemeinsamer Anteil abstammungsgleicher
Genreplikate
=
Wahrscheinlichkeit,
daß ein
bestimmtes Gen infolge gleicher
Abstammung auch im anderen Individuum sitzt
Der
Koeffizient r bezeichnet nur den
Verwandtschaftsgrad,
der
über die
Grundverwandtschaft hinaus geht!
(
Abb. 1-2 p. 6 & Abb. 1-3 p. 7 )
( Lebensretterbeispiel, Pilzsammlerbeispiel )
Elterninvestment ist
"eigentlich" auch nur eine
Form von nepotistischem Altruismus.
Nepotistischer
Altruismus führt zur Verwandtenselektion
( = Familienselektion
= kin selection )
Voraussetzung:
praktikable
Abschätzung des Verwandtschaftsgrades
Warnrufer
handeln immer irgendwie genegoistisch:
-
Verwirrungseffekt
-
Demoralisierung des Feindes
-
reziproker Altruismus
-
Schutz eigener Nachkommen
-
nepotistischer Altruismus (Nachweis: Belding-Ziesel)
(
Abb. 2-30 p. 114 & 2-31 p. 115 )
Typische
Funktionsmuster des menschlichen Nepotismus:
-
Katastrophensolidarität
-
Notstandshilfe
-
Lebenshilfe
-
machtpolitische Seilschaften
-
Adoption
-
Erbschaftsregelung
-
Helfer am Nest
-
Blutrache
In
Katastrophensituationen
hilft der Mensch
-
nahen
Verwandten mehr als weitschichtigen
-
jungen
Verwandten mehr als alten
-
gesunden
Verwandten mehr als kranken
-
reichen
Verwandten mehr als armen
-
fekunden
Frauen mehr als Matronen
(
Abb. 2-32 p. 118 )
Eltern
haben je nach ökosozialer Notwendigkeit
präzise Mechanismen entwickelt,
um
fremde Brut
zu diskriminieren.
(Uferschwalbe,
Königsseeschwalbe, Dreizehenmöwe,
Guanaco-Fledermaus).
Nepotistische
Fremdbetreuung
kann jedoch die indirekte
Fitness steigern. (Löwin)
Je
geringer
der Verwandtschaftsgrad,
umso
"stiefelterlicher"
werden die Adoptivkinder behandelt:
(
Abb. 4-24 & 4-25 p. 288 & 4-23 p. 287 )
Anonyme
Fremdadoption
ist echter
Altruismus infolge adaptiver
Insuffizienz
(Großfamilie
=> Kleinfamilie)
und
wird daher konsequent
wegselektiert.
Doch
Adoption dient beim Menschen auch zur infantizidalen
Erbschaftserschleichung.
Je
schwieriger direkte
Reproduktion ist (Raubdruck, Mangel
an Territorien, Sexualpartnern etc.), desto günstiger wird es,
stattdessen als Helfer am Nest die
eigene inklusive Fitness zu
steigern,
entweder
durch nepotistischen
Altruismus oder durch Erbschleicherei.
(
Abb. 2-6 p. 43 & Tab. 2-1 p. 44 & Abb. 2-7 p.
45 & Abb. 2-8 p. 46 )
Brüter
können
auch Helfer am Nest
-
erzwingen
(durch reproduktive Repression, z.B Weißstirnspint)
-
oder manipulieren
(durch Kidnapping Jugendlicher, z.B. Bergkrähe).
Auch
in den vorindustriellen
Agrargesellschaften Europas waren "Helfer am Nest"
eine
häufige
Erscheinung in Form nachgeborener
Bauerntöchter und -söhne,
die
reproduktionslos
am Hof blieben.
Vendetta
Nach
wissenschaftlicher Abschätzung war Blutrache
das
Motiv Nr. 1
aller Tötungsdelikte während der Menschheitsgeschichte.
Bei
den Yanomami fallen ihr 30 %
aller erwachsenen Männer zum Opfer.
Blutrache
schützt Blutsverwandte gegen Gewaltakte Fremder.
=>
Steigerung der indirekten Fitness
des Rächers
Blutgeldzahlungen der
Wikinger im Hochmittelalter, nach
Verwandtschaftsgrad:
Vater,
Sohn, Bruder 24
aurar
Vetter 12
aurar
Vetter
2. Grades 5,5
aurar
Vetter
3. Grades 2,5
aurar
Vetter
4. Grades 1,0
aurar
Gruppenselektion und "Arterhaltung"
bedeuten:
Die
Individuen verhalten sich echt altruistisch
zugunsten der Gruppe / Art,
was
deren Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Gruppen
/ Arten fördert.
Kommt
jedoch durch Mutation
oder Immigration ein Egoist
in die Gruppe,
wird
er den Altruismus der anderen rücksichtslos
ausbeuten.
Echter
Altruismus
wird also konsequent
wegselektiert.
=> Gruppenselektion ist nicht
möglich.
Es
gäbe auch keine Möglichkeit, zu entscheiden,
auf
welcher Organisationsebene die Gruppenselektion erfolgen soll:
Herde
- Population - Art - Gattung - Familie ... ?
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 7
Investitionsentscheidungen
Optimale
Fortpflanzung der eigenen Gene
impliziert
die bestmögliche Aufteilung des
Lebensaufwandes.
Dabei
stehen die Individuen vor erheblichen Abgleichproblemen
(=
Allokationskonflikten;
engl. trade-off ):
(
Kasten 4-1 p. 229 )
Elterninvestment
=
"any investment
by the parent in an individual offspring
that
increases the offspring's chance of
surviving
at
the cost of the parent's ability to
invest in other offspring"
Robert
Trivers
Jeglicher
Reproduktionsaufwand reduziert also
das
restliche
Reproduktionspotential der Eltern infolge von
-
Wachstumseinbußen
-
Raubdruck
-
Gewichtsverlust
-
Winterhärte
-
Immunstörungen
-
Parasitenbefall
-
Lebenserwartung
etc.
(
Abb. 4-1 p. 231 & 4-2 p. 232 )
Da
also jedes Elterninvestment die Zahl der noch zu
erwartenden Nachkommen reduziert,
wird
der altersspezifische
Restreproduktionswert verringert.
(
Wilson 1975 Fig. 4-15 p. 94 & Voland Formel p. 232
& Abb. 4-3 p. 233 )
Terminales
Elterninvestment
bei Spinnen:
-
Männchen
werden während oder nach dem Koitus vom Weibchen
konsumiert.
=>
ultimatives Biomasse-Investment zugunsten der Embryonen
- Weibchen
werden postnatal von ihren Babies
konsumiert.
=>
ultimatives
Biomasse-Investment zugunsten der Jungtiere
Eltern
sind Reproduktionsstrategen,
deren Investmententscheidungen
durch
genetisch
fixierte konditionale Regelwerke gesteuert werden
und
flexibel auf
die öko-sozialen Rahmenbedingungen
reagieren:
-
Reproduktionsbeginn - wann?
-
Kinderzahl -
wieviele?
-
Zwischengeburtenabstände - wie groß?
-
Brutpflege -
wie intensiv?
-
Brutpflege -
wie lange?
Lack's
Prinzip:
Freiwillige
Geburtenbeschränkung bei Mensch und Tier
erfolgt
nicht zum
Wohl der Art oder Population
(was Gruppenselektion wäre),
sondern
zur gen-egoistischen
Optimierung des reproduktiven Erfolges,
da
eine übergroße Nachkommenzahl zu Lasten von deren
Fitness geht.
Epideiktische
Versammlungen
(wissenschaftlich nicht gesichert):
Aggregation
der Individuen einer Population zwecks
Abschätzung der Siedlungsdichte.
r-Selektion
<=> K-Selektion
r-Selektion
=
Expansionswettbewerb in variabler Umwelt
( r = Populationswachstumsrate
)
K-Selektion
= Verdrängungswettbewerb
in konstanter Umwelt
( K =
Lebensraum-Tragekapazität )
(
Abb. 4-5 p. 241 & Tab. 4-2 p. 243 & Tab. 4-1
p. 242 & Tab. 4-3 p. 244 )
typische
r-Strategen:
Insekten im Bereich der Flußdynamik
typische
K-Strategen:
Wale, Elefanten, Menschenaffen (incl. Homo
sapiens)
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 8
ist
die Ungleichbehandlung
der bereits existierenden Kinder:
-
unterschiedliche intrauterine
Versorgung
-
selektiver Abort
und Infantizid
-
ungleicher Fürsorgeaufwand
-
verschiedene Ausbildung
und Erziehung
-
ungleiche Zuweisung sozialer Chancen
-
differenziertes Erbrecht
Diese
Favorisierung bzw. Benachteiligung kann vier
verschiedene Hintergründe haben:
-
unterschiedliche genetische
Verwandtschaft
-
Variabilität des öko-sozialen
Umfeldes
-
Variabilität des elterlichen
Reproduktionspotentials
-
verschiedene Fitnesserträge
aus den jeweiligen Kindern
Öko-sozial bedingter Infantizid
Reproduktionsphysiologische
Dysfunktionen
verhindern oder revidieren
infolge
öko-sozialer
Impulse ein aussichtsloses
oder minder ertragreiches
Elterninvestment.
Auch
positive öko-soziale
Faktoren können zum Infantizid
führen:
(
Abb. 4-6 p. 250 )
Oft
richtet sich der Infantizid gegen "Reservekinder",
die
nur zur optimalen
Ausbeutung überdurchschnittlicher Investmentchancen
oder
als Ersatz
für ausfallende Geschwister angelegt werden:
(
Abb. 4-7 p. 251 )
Werden
diese Reservekinder nicht benötigt, fallen sie
dem Infantizid zum Opfer,
der
oftmals von
ihren eigenen Geschwistern exekutiert wird:
=> Siblizid = Kainismus
Die
kainistische Tendenz ist häufig mit der Ernährungssituation
korreliert. ( Abb.
4-8 p. 252 )
Mitunter
werden Kinder als lebende Nahrungsspeicher
angelegt,
um
ein saisonales
Nahrungsüberangebot auszunutzen.
Bei
späterer Nahrungsknappheit
werden sie von Eltern oder Geschwistern
konsumiert:
=>
infantizidaler
Kannibalismus
=>
kainistischer
Kannibalismus
Marsupialia leben
unter unberechenbaren ökologischen
Rahmenbedingungen:
=>
stagnierende Gravidität
=>
kurze Aktiv-Tragzeit
=>
minimales Geburtsgewicht
=>
lange und differenzierte Laktation
=>
kostengünstige Umkehrbarkeit der Investmententscheidung
Bruce-Effekt (
z.B. Hausmaus ):
-
freiwilliger
weiblicher Infantizid
-
durch antizipierende
Embryonenresorption
-
als ökonomische
Investmentrevision
-
bei Gefahr von kostenintensivem
männlichen Infantizid
Höheres
Elterninvestment
bei
geringerem Restreproduktionspotential
Eltern,
die nicht
mehr viel zu verlieren haben, steigern
ihr reproduktives Investment:
= partielle
Realisierung des terminalen Elterninvestments
( Abb. 4-11
p. 257 & Abb. 4-12 p. 258 )
=>
Nesthäkchen-Phänomen
Elterliche Diskriminierung minderwertiger Kinder
Die
Effizienz
des Elterninvestments ist mit der Fitness der Kinder korreliert,
also
mit deren Vitalität,
Alter, Zahl und Geschlecht.
Diskriminierung
der Schwächlinge:
Pränatale
Entsorgung: Homo
sapiens abortiert 50 - 78 % aller Embryonen wegen
Untauglichkeit.
Postnatale
Diskriminierung:
Pfauen
& Birkhühner legen mehr Eier,
wenn sie von einem hochwertigen
Hahn getreten wurden.
Rauchschwalbenweibchen
investieren weniger in Nachkommen minderwertiger Männchen.
(
Abb. 4-14 p. 262 )
Behinderte
Kinder
werden zweimal so häufig
vernachlässigt, mißhandelt oder umgebracht
-
trotz gegenläufiger
Moral.
(
Abb. 4-13 p. 262 )
Schlußfolgerung:
Missachtung
der Behinderten
ist dem Menschen genetisch angeboren
und steigert seine Fitness.
Diskriminierung der Jüngeren
Ältere
Küken
werden von den Eltern mit mehr Einsatz
verteidigt.
(
Beispiel: Bankiva-Huhn )
Diskriminierung der Unrentablen
Die
Muttersau abortiert
Würfe unter 5 Embryonen.
Resteier
geschädigter Gelege werden verlassen.
(
Abb. 4-15 p. 264 )
Diskriminierung des minderwertigen Geschlechts
Fisher-Prinzip: Km × M = Kw × W
Km
= Kosten bei der Produktion eines
Männchens
M
= Anzahl der produzierten Männchen
Kw
= Kosten bei der Produktion eines
Weibchens
W
= Anzahl der produzierten Weibchen
Eine
sekundäre
Sexualproportion ist eine ESS,
wenn
ein gleich
hohes Investment in Töchter und Söhne
einen
gleich
hohen Fitness-Ertrag bringt.
=>
Wenn die Produktion von Töchtern und Söhnen gleich
teuer ist,
wird in der
Population ein Geschlechterverhältnis 1
: 1 herrschen.
Andernfalls:
schiefe Geschlechterverteilung
Inzucht-Populationen
produzieren eine Minderzahl
unproduktiver Söhne.
Trivers-Willard-Prinzip sensu stricto:
Männlicher Reproduktionserfolg
ist stärker gestreut als weiblicher.
=>
Vitale /
dominante Eltern produzieren bevorzugt Söhne.
=>
Minderwertige
/ rangniedrige Eltern produzieren bevorzugt Töchter.
(
Abb. 4-16 & 4-17 & 4-18 & 4-19 p. 268 -
271 & Tab. 4-4 p. 271 )
Auch
beim Menschen
ist das Prinzip über endokrine
Mechanismen wirksam
und
wird über die Azidität
des Vaginalmilieus realisiert.
Doch
wird auch prä-
und postnatal massiv nachgeholfen:
-
Dominante Schimpansenfrauen versorgen
Söhne 2 Jahre
länger als Töchter,
rangniedere
vice versa.
-
Die (einfluß-)reichen Chinesen und Inder ermorden
den Großteil ihrer
neugeborenen Mädchen.
-
Töchter
(einfluß-)reicher Inder und Bengalen
werden ernährungsphysiologisch
und medizinisch
unterversorgt.
-
Söhne der
kenianischen Mukogondo werden medizinisch
unterversorgt.
-
Söhne der
ungarischen Roma werden früher entwöhnt
und kürzer ausgebildet.
-
In (einfluß-)reichen US-Familien werden Töchter
früher entwöhnt als Söhne,
in sozial
schwachen vice versa. ( Abb. 4-20 p. 275 )
-
Söhne von
Single-Frauen in USA werden früher
entwöhnt als Töchter,
Söhne
verheirateter Frauen vice versa.
Trivers-Willard-Prinzip sensu
lato:
Jedes
sexuell
diskriminierende Elterninvestment zur Steigerung der eigenen Gesamtfitness.
Beispiele:
Dominante
Weibchen poly-matrilinearer Primatensozietäten
produzieren
vorzugsweise
Töchter
und
verhindern
die Töchterproduktion sozial schwacher
Weibchen,
zwecks
Fitnessgewinn durch Stärkung der eigenen
Matrilinie.
Differenziertes
Elterninvestment kann die öko-soziale
Situation der Eltern
begünstigen:
-
Konkurrenzminderung
durch Infantizid gegen das ortstreue Geschlecht
-
präferierte Produktion von Helfern am Nest
durch Infantizid
gegen das ökonomisch minderwertige
Geschlecht
(
Abb. 4-9 p. 255 & Abb. 4-10 p. 256 )
Eltern / Kind - Konflikte
sind
aus Gründen des genetischen Egoismus
unvermeidbar:
Da
ein Kind mit seinem (Voll-)Geschwister
nur zu 50 %
verwandt ist,
will
es ihm auch nur halb so viel
Elterninvestment gestatten, als es selbst erhält.
Die
Mutter ist jedoch mit beiden gleich verwandt
und will daher in beide gleich investieren.
Konflikte über
den Umfang des
Elterninvestments: ( Abb.
4-31 p. 298 )
Entwöhnungskonflikte: (
Abb. 4-29 p. 296 )
Nepotistisches
Verhalten zu (Voll-)Geschwistern
folgt der Hamilton-Ungleichung:
K < 0,5 N
Die
Mutter
ist aber mit allen Kindern gleich
verwandt,
daher
wird ihre Fitness
maximiert, wenn für den Nepotismus ihrer Kinder gilt:
K < N
Eltern
erwarten daher von ihren Kindern mehr
Familiensolidarität,
als
in deren Fitness-Interesse
liegt:
=> Elternmanipulation
( parental manipulation
)
Die
Selektion fördert also Individuen,
die
als Kind
der Elternmanipulation widerstehen
und als Eltern selbst manipulieren.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 9
ist
durch drei notwendige Kriterien definiert:
-
Kooperation bei
der Brutpflege (evt. auch Nestbau und Verteidigung)
-
permanent
sterile Kaste(n)
-
Zusammenleben
mehrerer Generationen
(
Wilson 1971 Abb. 4-12 p. 39 & Abb. 5-9 p. 86 &
Abb. 5-16 p. 97 )
Sind
nicht alle drei Kriterien erfüllt,
handelt
es sich nur um verschiedene Stadien der Präsozialität:
(
Wilson 1975 Tab. 20-1 p. 398 & Wilson 1971 Abb.
5-7 p. 84 )
Eusozialität
diente lange Zeit der antidarwinistischen
Argumentation.
Durch
Hamiltons
Erklärungsmodell der haplodiploiden
Dreiviertelverwandtschaft
wurde
sie jedoch zur grandiosen Bestätigung
des soziobiologischen Konzeptes:
Es
handelt sich um Verwandtenselektion
auf der Basis des nepotistischen
Altruismus
und
die sterilen Kasten
betreiben damit ihre gen-egoistische
Fitnessmaximierung.
Aufgrund
männlicher
Haploidie und weiblicher Diploidie
sind
die sterilen
Kasten der sozialen Hymenopteren
mit
ihren Schwestern
(also mit den Töchtern der Königin)
zu 75 % verwandt,
während
sie mit ihren eigenen Kindern,
falls sie welche hätten,
nur
50 %
ihrer Gene teilen würden.
(
Hölldobler & Wilson 1990 Abb. 4-1 p. 183 )
Mit
ihren Brüdern
sind die Arbeiterinnen nur zu 25 %
verwandt
und
maximieren daher ihre Fitness,
wenn
sie dreimal
soviel Brutpflege in reproduktive
Schwestern investieren als in Brüder,
was
empirisch
bestätigt ist.
Als
(nicht verwandte) Sklaven jedoch
investieren
sie 1
zu 1 nach dem Willen der Sklavenhalter-Königin.
Schlussfolgerung:
Sklaverei
ausgenommen,
regieren
die Arbeiterinnen den Ameisenstaat, nicht die Königin,
und
maximieren ihre
eigene Fitness, nicht die der Königin.
Die
Königin
stellt aber für sie einen immensen Wert
dar,
da
sie ihnen durch ihre Töchter anderweitig unerreichbare
Investmentchancen bietet.
Eine
wesentliche Voraussetzung dafür ist auch
die
lebenslange
Spermaspeicherung der sozialen Hymenoptera.
Die
singulär
inseminierte Königin
ist
also für die Arbeiterin um die Hälfte mehr
wert als sie selbst oder ihr
eigener Klon.
Schwachpunkte
von Hamiltons Modell:
a) multiple Insemination
b) Polygynie
c) solitäre Hymenoptera (und andere solitäre
Haplodiploide)
d) eusoziale Diploide (Termiten, Pistolenkrebse,
Nacktmulle, Populationen von Homo sapiens)
zu
a) & b):
-
Geringe Verwandtschaftsgrade können durch Elternmanipulation
ausgeglichen werden.
-
Tatsächlich sind reproduktive
Arbeiterinnen nicht selten.
-
Evolvierte irreversible
Sterilität zählt zu den phylogenetischen
Inertien,
sodaß bei
hochentwickelter Eusozialität die Hamilton-Bedingungen nicht mehr
erforderlich
sind.
zu
c):
Eusozialität
entsteht nur unter spezifischen ökologischen
Konstellationen.
Immerhin
ist sie bei den Hymenoptera
mindestens elfmal
unabhängig entstanden.
zu
d):
Inzest => hoher Verwandtschaftskoeffizient =>
Eusozialität
Erklärungsmodell
der zyklischen Inzucht bei Termiten:
reifer
Termitenstaat = lange Inzestreihe
=> hochgradige Homozygotie
=> Verwandtschaftsgrad ca. 100
%
Ein
nicht
verwandtes, aber jeweils hochgradig
homozygotes Gründerpaar
zeigt eine einheitlich
und hochgradig heterozygote F1-Generation:
=>
Der Verwandtschaftsgrad unter diesen F1-Geschwistern
ist wieder ca. 100 %
und damit
weit höher, als diese einheitlich
heterozygoten F1-Geschwister
mit ihren
Kindern verwandt wären, die aufmendeln
würden.
(
Wilson 1971 Abb. 6-10 p. 117)
Nacktmulle:
Der
fitnessmaximierende Charakter ihrer Eusozialität
erklärt sich neben dem Inzesteffekt
vor
allem auch aus der effektiveren Ausbeutung
extrem kumulierter Nahrungsquellen.
(
Alcock 2001 Abb. 6-2 p. 99 )
Blattlaussoldaten:
Parthenogenetisch
entstandene Klone mit einem Verwandtschaftsgrad
von 100 %
entwickeln
eine sterile
Soldatenkaste.
(
Alcock 2001 Abb. 6-3 p. 100 )
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 10
Die
sexuelle Selektion
wurde bereits von Darwin in ihrer
Bedeutung erkannt.
Die
Individuen eines Geschlechtes (meist des männlichen)
konkurrieren untereinander
um
den sexuellen
Zugang zum reproduktiven Potential
des anderen (= begehrten) Geschlechtes,
das
die tauglichsten
Interessenten +/- frei auswählen kann: male
competition and female choice.
Die
einschlägigen Strategien sind vielfältig und oft
multipel:
Zeitliche Ausdehnung des Paarungswettbewerbes
führt
z.B. bei Insekten häufig zur Protandrie.
Fokussierung und Intensivierung sensorischer Aktivitäten
optimiert
die akustische,
optische oder olfaktorische
Lokalisierung des begehrten Geschlechtes.
Dominante Monopolisierung des sexuellen Zugangs
Hierbei
ist die Auswahlmöglichkeit
des umkämpften weiblichen Geschlechtes minimal.
Die
weiblichen
Gegenstrategien lassen sich in zwei Gruppen zusammenfassen:
Anheizen
der männlichen Konkurrenz durch
-
demonstrative
Brünstigkeit
-
sexuelle
Angebote an Nachrangige
-
Paarungslaute
-
Spermienkonkurrenz
kryptische
Partnerwahl
durch
-
Quantifizierung des reproduktiven Investments
-
selektive
Spermiennutzung
-
selektive
Ovulation
Ressourcenangebote
Das
umworbene Geschlecht beurteilt die
vorhandenen nutzbaren Ressourcen der Bewerber:
Territorium,
Nahrung, Schutz/Verteidigung u.a.
(
Voland Abb. 3-1 p. 137; Alcock Abb. 6-10 p. 114 &
Voland Abb. 3-3 p. 139 & Abb. 3-5 p. 143 )
Auch
das terminale
Elterninvestment der Männchen
wird
als Ressourcenangebot in den Paarungswettbewerb
eingebracht:
sexueller
Kannibalismus ( Abb. 3-4
p. 140 )
Investmentangebote
Das
umworbene Geschlecht beurteilt Umfang
und Zuverlässigkeit
der
angeblichen Investitionsbereitschaft
der potenziellen Sexualpartner:
(
Tab. 3-1 p. 138 & Kasten 3-1 p. 142 )
Demonstration der genetischen Bonität
Bei
den meisten Tierarten bieten die Männchen dem
anderen Geschlecht nichts an
außer
ihren Genen
im Sperma.
=>
besonders heftiger
Paarungswettbewerb
=>
rigorose Diskriminierung
minderwertiger Genome
=>
Demonstration
der genetischen Qualität
=>
Evolution extravaganter
epigamer Merkmale (
Abb. 3-6 p.
145 )
"runaway
selection" - Modell ( =
"sexy son" - Modell )
Selbstläufer-Evolution
selektionsneutraler männlicher epigamer
Merkmale
und
korrespondierender weiblicher Präferenz
als
eigendynamischer
Prozeß mit positiver Rückkopplung ohne
adaptiven Wert:
Nur
durch Computersimulation bestätigt, aber nicht
empirisch.
"good
genes" - Modell ( =
Handicap-Prinzip = costly
signalling
theory )
Kostspielige und aufwendige
epigame Merkmale
indizieren
Vitalität
aufgrund hochwertiger Gene.
Empirische
Bestätigung
interspezifisch und intraspezifisch durch die
Hamilton-Zuk-Hypothese:
genetisch
minderwertiges
Immunsystem
=>
pathologischer Parasitenbefall ( =
pathogener Stress )
=>
minimale Vitalität
=>
Unfähigkeit zu aufwendigen epigamen
Merkmalen
=>
rigorose sexuelle Diskriminierung
(
Abb. 3-7 p. 147 & Abb. 3-8 p. 148 )
Fluktuierende
Asymmetrie ( FA )
genetisch
minderwertiges
Immunsystem
=>
pathologischer Parasitenbefall ( =
pathogener Stress )
=>
Entwicklungsstörungen
=>
fluktuierende Asymmetrie
=>
rigorose sexuelle Diskriminierung
Empirisch
gesichert
ist, dass Männer mit fluktuierender Asymmetrie
-
erotisch
unattraktiv
sind,
-
selten
Intimbeziehungen
erreichen,
-
kaum
jemals aussereheliche Affären
erleben,
-
mit sehr
großem Aufwand um Frauen werben
müssen,
-
keinen
weiblichen
Orgasmus auslösen.
Pathogener
Stress
ist also der Motor
für sexuelle Ästhetik und Körpersymmetrie:
(
Abb. 3-24 p. 195 )
Epigame
Merkmale
und fluktuierende
Asymmetrie sind ehrliche Signale,
die
wegen ihrer Kostspieligkeit
nicht von Minderwertigen gefälscht
werden können.
Multiple
Indikatoren
können mehrere Qualitäten zugleich
demonstrieren,
wie
etwa Vitalität,
Sozialrang und Ressourcenverfügung.
Beispiel:
Gesang der Singvogel-Männchen.
Histokompatibilität
hohe
Variabilität
und genetische Flexibilität der Parasiten
=>
hohe Variabilität
und genetische Flexibilität der
Wirte in ihrem Immunsystem und in
ihrem
Haupthistokompatibilitätskomplex
(major
histocompatibility complex = MHC)
=>
Frauen können konträren
MHC und konträren Immunstatus
olfaktorisch wahrnehmen
und bei der
Partnerwahl bevorzugen.
=>
heterozygote
Nachkommen mit starker Immunabwehr
=>
reduzierte intrafamiliäre
Infektion
=>
Inzestvermeidung
( Abb. 3-25 p. 199 )
Gene,
die die Spezifität
des Immunsystems kodieren,
lassen
sich nicht mit den Kategorien "hochwertig" und
"minderwertig" qualifizieren.
"Antiparasitäre
Anpassungen befinden
sich in einem Zustand permanenter
Rückständigkeit."
Bill
Hamilton
Alternative
Taktiken (gegen Angehörige des selben
Geschlechtes gerichtet)
reiner
Opportunismus:
opportunistische
Paarungserschleichung
durch Rangniedrige bei Abwesenheit
/
Ablenkung / Unaufmerksamkeit des dominanten Monopolisten (Beispiel: Rothirsch)
parasitäre
Kleptogamie:
Ausbeutung
des Elterninvestments
der territorialen Bourgeois
durch
rangniedrige
und sozialschwache Signalfälscher
und Opportunisten
("sneakers")
(Tab.3-2
p.155)
Ausbeutung
des Paarungsaufwandes durch rangniedrige Opportunisten
(
Abb. 3-9 p. 158 & Abb. 3-10 p. 159 )
Piraterie:
Ausbeutung
des Elterninvestments
Mittelrangiger
durch
dominante
räuberische Nestübernahme &
Infantizid (Beispiel:
Lippfisch)
Spermienkonkurrenz
Multiple
Insemination
kann dem weiblichen Individuum verschiedene Vorteile
bringen:
(
Tab. 3-4 p. 164 )
Auch
beim Menschen
ist das Anheizen der Spermien-Konkurrenz
nachgewiesen:
Frauen
lassen sich vorzugsweise während der fekunden
Zyklusphase fremdbegatten,
sodaß
die simultane
Präsenz von homologem und
heterologem Sperma ("double
mating")
mit
der Konzeptionswahrscheinlichkeit korreliert.
Damit
sichern sie ihren Söhnen die genetischen
Voraussetzungen für konkurrenzfähigen
Samen.
(
Abb. 3-17 p. 173 )
Offensive
Sperma-Strategien: Vernichtung
konkurrierender Ejakulate
Defensive
Sperma-Strategien: Schutz vor Aggressionsakten konkurrierender Ejakulate
Beseitigung
(Ausschabung) konkurrierender Ejakulate
ist
bei Insekten nachgewiesen und bei Säugern häufig.
=>
typisch pilzartige
Phallus-Form vieler Säuger (incl.
Homo sapiens)
Genital-Plomben
werden
ähnlich einem Keuschheitsgürtel postkoital
vom Besamer appliziert,
um
nachfolgende Fremdinsemination
zu verhindern.
(Würmer,
Insekten, Spinnen, Schlangen, Säuger)
suizidale
Kopulation:
Männchen
mancher Ameisen, Bienen und Mücken
lassen
nach der Kopulation ihren Genitalapparat im
weiblichen Geschlechtstrakt stecken,
um
nachfolgende Fremdinsemination
zu verhindern.
Ausdehnung
der Kopulationsdauer
verhindert
konkurrierende
Inseminationen so lange, bis die Eizellen befruchtet
sind.
Rekord:
79 Tage
bei der Phasmide Necroscia sparaxes.
(
Tab. 3-5 p. 165 )
Falsch-Aromatisierung
der Inseminierten
vermittelt
potenziellen
Konkurrenten
das
Pheromon-Signal
eines nicht-östrischen Weibchens
und
löst dadurch sexuelles
Desinteresse aus.
Überwachung
der Partnerin
Männliche
Individuen von Vögeln und Säugern sind oftmals
nur insofern monogam,
als
sie ihre Partnerin überwachen, um
eine "extra-pair-copulation"
(=EPC) zu verhindern.
(
Abb. 3-14 p. 168 )
Sexuell
attraktive
männliche Individuen haben dies weniger nötig,
da
ihre Partnerin nicht
an EPCs interessiert ist,
und
können die Zeit für eigene EPCs
nützen.
=>
Je minderwertiger
ein männliches Individuum ist,
desto weniger
hat es Chancen auf Seitensprünge
und desto eifersüchtiger
überwacht es seine
Partnerin.
"Treue
ist die Tugend des Minderwertigen, Eifersucht sein
Schicksal."
Remigius
Geiser
Multipler
Koitus
steigert
die stochastische
Prävalenz der eigenen Spermien
im weiblichen Genitaltrakt
quantitativ und temporär.
Steigerung
der Spermienzahl pro Ejakulat
steigert
die stochastische
Prävalenz der eigenen Spermien
im weiblichen Genitaltrakt quantitativ.
Männer
ejakulieren umso mehr Spermien, je mehr weibliche
Untreue sie befürchten
müssen.
(
Abb. 3-15 p. 169 )
Kamikaze-Spermien
Die
Killer-Spermien
töten oder behindern Fremdsamen,
um
die Fitness der eigenen Spermien-Brüder
nepotistisch zu steigern,
und
verzichten
dabei auf ihre eigenen
Reproduktionschancen.
toxisches
Ejakulat
vergiftet
fremde Spermien
im weiblichen Sexualtrakt.
Hodenvergrößerung
und Penisverlängerung
Größere
Hoden
produzieren mehr
Spermien
und
längere
Phalli deponieren diese näher am
Cervix,
was
ihre stochastische
Präsenz und Effizienz
optimiert.
Beide
Adaptationen sind mit der männlichen
Paarungskonkurrenz korreliert.
(
Abb. 3-16 p. 171 & Tab. 3-6 p. 172 )
ð
Monogamie
ist nicht der Naturzustand des
menschlichen Sexualverhaltens.
Bilateraler
Paarungswettbewerb um Langzeitbeziehungen (bei
Homo
sapiens)
männliches
Angebot von Ressourcen, Brautpreis
und Investment
&
weibliches
Angebot
von reproduktivem Aufwand
und Mitgift
=>
Weibliche Individuen konkurrieren um männliche in vergleichbarem
Ausmaß wie umgekehrt,
wenn es um dauerhafte
Beziehungen geht.
Dabei
bestimmt der Umfang des Angebotes den Marktwert
und
nur gleichwertige
Angebote führen zur Partnerschaft:
Minderwertige
Frauen
finden nur einen minderwertigen
Partner,
hochwertige
gewinnen einen hochwertigen,
mittelmäßige
erhalten einen mittelmäßigen.
= assortative
mating
"Die
sexuelle Attraktivität einer Frau gibt im Durchschnitt einen
guten Indikator für den Sozialstatus ihres Mannes ab."
Eckart
Voland
(
Kasten 3-2 p. 196 )
Dies
drückt sich auch seelisch aus:
Minderwertige
Personen
entwickeln ein Minderwertigkeitsgefühl
als
adaptiertes
psychisches Instrument,
um
adäquate rangniedere
Sexualstrategien zu induzieren,
statt
für ranghohe, aber untaugliche Strategien nutzlosen
Aufwand zu verschwenden.
Entsprechend
entwickeln hochwertige Personen ein
hohes
Selbstbewußtsein
und
fahren damit ihre weitaus ertragreicheren
ranghohen Strategien.
Partnertrennung
Frustration
reproduktiver Erwartungen wirkt ehedestabilisierend:
-
Unfruchtbarkeit
-
sexuelle Verweigerung
-
Untreue
-
Kindersterblichkeit
-
Klimakterium
-
ökonomische Insuffizienz des Mannes
-
Kinderlosigkeit
-
günstigere Alternativpartnerschaften
-
reproduktiver Misserfolg
-
Stiefkinder
-
behinderte Kinder
-
genetische Inkompatibilität
"Anlässe
und Ausmaß von Beziehungsstress
lassen
sich recht gut vor dem Hintergrund einer evolvierten
Psyche verstehen,
die
die Kosten/Nutzen-Bilanz einer
Beziehung ständig mit alternativen
Optionen vergleicht."
Eckart Voland
Paarungssiebung
=
Präferenz
für morphologisch und psychisch ähnliche PartnerInnen; Fitnessertrag unklar
Pillenknick und Paarungswettbewerb
Aufgrund
artifizieller
Kontrazeption
führt
der Sieg
eines Mannes im Paarungswettbewerb
seit
vierzig Jahren nicht
mehr zu adäquatem reproduktivem
Erfolg,
sondern
seine Begattungsakte
gehen ins Leere.
Erst
in einigen Generationen
werden
sich die Gene
für "Kinderwunsch"
gegen
die Gene
für "erotische Vergnügungssucht"
neu
adaptiert und
selektiv durchgesetzt
haben
und
der Pilleneffekt
ist dann überwunden.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 11
Die
Fortpflanzungssysteme (= Paarungssysteme) sind
definiert
nach
der geschlechtstypischen
Varianz des Reproduktionserfolges:
(
Abb. 3-26 p. 203 & Abb. 3-22 p. 188 & Abb.
3-23 p. 189 )
Bateman-Prinzip
(1948), erweitert durch Trivers 1972:
Die
reproduktive Fitness des Geschlechtes mit dem höheren
Elterninvestment
ist
durch seine Investmentmöglichkeiten
limitiert,
die
des minder investiven
Geschlechtes durch den Paarungserfolg.
=>
Paarungskonkurrenz
innerhalb des minder investiven
Geschlechtes;
=>
dieses unterliegt einer intensiveren sexuellen
Selektion;
=>
es ist weniger
wählerisch bei der Partnerwahl;
=>
es tendiert zur Ausbildung epigamer Merkmale;
=>
sexuelle
Umwerbung des investiveren
Geschlechts;
=>
geringere
Varianz des Reproduktionserfolges im investiveren
Geschlecht;
=>
Sexualdimorphismus
und Polygamie sind korreliert
mit dem
Intensitätsunterschied der geschlechtsspezifischen
Investmentleistungen.
Opportunistische Polygynie
=
scramble
competition polygyny ( = "Vielweiberei mit indirekter
Konkurrenz")
entsteht
in drei verschiedenen Situationen:
-
solitäre &
kryptische Lebensweise der weiblichen Individuen
(
viele Insekten )
-
simultaner
weiblicher Östrus von kurzer Dauer
( Waldfrosch )
-
männliche Konkurrenzminderung
durch Nepotismus
(
Feigengallwespe Blastophaga )
Lek-Polygynie
Ein
Lek ( = Balz-Arena
) ist durch folgende
Bedingungen charakterisiert:
-
kein
männliches Elterninvestment
-
keine sexuell monopolisierbaren
weiblichen Gruppen
-
kein Zugang zum weiblichen Reproduktionspotential
durch Ressourcenverteidigung
-
männliche Konkurrenten stellen sich
+/- kumuliert zur
Schau
-
freie weibliche
Auswahl des Besamers
( Kreuzkröte,
Birkhuhn, Damwild, Homo sapiens
postmodernus )
pseudomonogame
Polygynie
Sind
in einer Population über 50 % Männchen, lohnt es
sich für diese,
ein
einzelnes Weibchen für immer zu monopolisieren.
(
Honigbiene, Garnele Hymenocera picta
)
Weibchenverteidigungs-Polygynie
weibliches
Aggregationsverhalten
(ökologisch bedingt)
&
asynchrone
weibliche Reproduktionsphysiologie
&
langer
weiblicher Östrus
=>
männliche sexuelle
Monopolisierung des Harems
(
Gorilla, Rothirsch )
Ressourcenverteidigungs-Polygynie
ermöglicht
weiblichen
Individuen weitgehend freie Partnerwahl.
kumuliertes
Vorkommen reproduktionswichtiger
Ressourcen
=>
territoriale Verteidigung
der Ressourcen gegen männliche
Konkurrenten
=>
sexuelle
Monopolisierung des ressourcenabhängigen weiblichen Reproduktionspotenzials
Die
Polygynieschwelle
wird überschritten,
wenn
das Haremsmitglied
eines hochwertigen polygynen
Ressourceninhabers
mehr
Reproduktionserfolg erzielt
als
die exklusive
Partnerin eines minderwertigen
Monogamisten mit schlechten Ressourcen:
(
Abb. 2-13 p. 59 & Abb. 3-28 p. 207 & Abb. 3-29
p. 208 )
Das
Polygynieschwellenmodell
führt
zur Fitnessgleichheit
unter weiblichen Individuen
und
Fitnessungleichheit
unter männlichen:
(
Abb. 3-30 p. 210 )
Die
soziale
Stratifikation der menschlichen Gesellschaften
ist
stark
korreliert mit ihrem Polygyniegrad.
ð
Egalitäre
Gesellschaftsstrukturen fördern die
Reproduktion minderwertiger Männer.
Männchenverteidigungs-Polyandrie
(
Blatthühnchen )
Ressourcenverteidigungs-Polyandrie
(
Wasserläufer Actitis
macularia )
Lek-Polyandrie
(
Kleine Schlangennadel, Langfühlerschrecken bei
Nahrungsmangel )
kooperative
fraternale Polyandrie
nepotistische
Minderung männlicher Konkurrenz
=>
unbedingt
kooperatives (mutualistisches) Elterninvestment
(
Tasmanisches Pfuhlhuhn, Braunrückentamarin, Tibetaner
& Nepalesen )
In
polyandrischen kooperativen Systemen versucht das dominante
männliche Individuum,
den
sexuellen
Zugang zum weiblichen
Reproduktionspotential
für sich zu monopolisieren.
Das
weibliche
Individuum wirkt dem gezielt entgegen,
indem
es sich den
Minderwertigen sexuell anbietet,
um
zu verhindern, daß diese sich rächen
durch:
-
reduziertes Elterninvestment
-
Abwanderung
-
Infantizid (
Beispiel: Heckenbraunelle )
Weibchenverteidigungs-Monogamie
Bei
disjungierten
weiblichen Individuen
läßt
sich nur
eines monopolisieren
gegen (evt.
infantizidale) Konkurrenten;
ohne
männliches Elterninvestment.
(
Gibbon )
(serielle)
Männchenverteidigungs-Monogamie
Bei
disjungierten
männlichen Individuen
läßt
sich nur
eines monopolisieren gegen Konkurrentinnen;
ohne
weibliches Elterninvestment.
(
Odinshühnchen )
ökologisch
erzwungene kooperative Monogamie = ecologically imposed
monogamy
Betrifft:
90
% aller Vogelarten
4 % aller Säuger
16
% aller Kulturen von Homo sapiens.
Für
Arten
insgesamt wie auch für einzelne
Individuen gilt in diesem Fall:
Männliches
Elterninvestment
fördert
den eigenen Reproduktionserfolg mehr als ein gleichhoher
Paarungsaufwand:
=>
unbedingt
kooperatives (mutualistisches) biparentales
Elterninvestment ( Abb. 3-33 p. 222 )
Inkludiert
auch Überwachung
der Partnerin gegen (evt. infantizidale) Konkurrenten.
=>
Vaterschaftsgewissheit
Weibliche
Disjunktion
verhindert polygyne männliche
Tendenzen:
ð
weibliche
Monopolisierung
des männlichen Elterninvestments
gesellschaftlich
erzwungene kooperative Monogamie
=
socially imposed monogamy
nur
bei Homo
sapiens ( westliche Industriegesellschaften bis Mitte 20.
Jahrhundert )
Gesellschaftlich
institutionalisierter reproduktiver Egalitarismus
verhindert
Ressourcenverteidigungs-Polygynie
der dominanten
Ressourceninhaber.
=>
Konkurrenzminderung
=>
gesellschaftlicher Interessenausgleich
=>
Vermeidung zentrifugaler
Kräfte
=>
soziale
Harmonie und Kooperation
Bei
Mensch und
Tier ist Monogamie fast immer nur moralische
Fassade,
ausgehöhlt durch
Partnerbetrug.
=> faktische
Polygynie
In
der seriellen
Monogamie ist faktische Polygamie
praktisch grundgelegt.
Polygynandrie
kann
aus einer Weibchenverteidigungs-Polygynie
oder Ressourcenverteidigungs-Polygynie
entstehen, wenn sich mehrere Männchen
die Verteidigung sowie den sexuellen Zugang zum weiblichen
Reproduktionspotenzial teilen.
(
Schimpanse, Löwe partim )
Promiskuität
kennt
keine fixen
Partnerschaften und kann je nach Streuung
des geschlechtsspezifischen Reproduktionserfolges polygyn,
polyandrisch
oder (seriell) "monogam" sein:
-
männliche Ressourcenverteidigung
bei weiblicher Vagilität
(
Granatkolibri, Wollbiene Anthidium
maculosum )
-
Prostitution
(
Mückenhaft, Skorpionsfliege, Bonobo partim, Schimpanse
partim, Homo sapiens partim )
Wahl
des tauglichsten Fortpflanzungssystems
Weibliche
Präferenz
für Polyandrie vor Monogamie
vor Polygynie
<=>
Männliche
Präferenz für ein bestimmtes Fortpflanzungssystem
ist
abhängig von der reproduktiven Relevanz
des männlichen
Elterninvestments.
=>
Wahl des Fortpflanzungssystems als Kompromiss
zwischen den
reproduktiven Interessen der beiden Geschlechter
(
Abb. 3-34 p. 224 )
Je
nach den öko-sozialen
Bedingungen
(
Nahrungsangebot, Territoriumsqualität,
Geschlechterverhältnis etc. )
können
auch intraspezifisch
unterschiedliche Systeme realisiert werden:
(
Tab. 3-7 p. 225 & Abb. 3-35 p. 227 & Abb. 3-36
p. 228 )
Die
kompliziertesten
Sozialstrukturen unter allen
Arten hat der Mensch.
ð
Je
nach der öko-sozialen Situation
sind bei Homo
sapiens fast alle hier
genannten Fortpflanzungssysteme möglich,
jedoch
überwiegt bei weitem ( > 80 % ) die Polygynie.
(
Abb. 3-27 )
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 12
Kooperation
zwischen Sexualpartnern
tendiert
wegen grundsätzlich unterschiedlichen
Reproduktionsinteressen
stets
zur einseitigen
Vorteilsnahme zu Lasten der anderen Seite:
Jeder
Elternteil fördert
seine Fitness,
indem
er einen möglichst großen Teil des
notwendigen Elterninvestments
dem
jeweils anderen
aufzwingt.
=>
Sexuelle
Partnerschaft ist immer
eine
Beziehung gegenseitigen Misstrauens
und wechselseitiger Ausbeutung.
Paarungsaufwand <=> Elterninvestment
(
Kasten 4-2 p. 237 )
Die
Geschlechtsunterschiede
und
damit die Ausbeutung
des weiblichen Reproduktionspotenzials
sind
entstanden als einseitige Spezialisierung
für eine dieser beiden Strategien.
Besonders
der väterliche
Investor steht vor einem fundamentalen Allokationskonflikt
(=
Abgleichproblem = Aufteilungsentscheidung =
Bilanzierungsproblem = "trade-off"):
Casanova-Strategie oder Familienvater-Strategie
?
Elterninvestment
kostet allen männlichen Individuen gleich
viel,
Paarungsaufwand ist
jedoch für hochwertige und
attraktive billiger:
=>
Minderwertige
Männer verfolgen mehr die Familienvater-Strategie,
hochwertige
die Casanova-Strategie.
Männlicher
Paarungsaufwand
kann aber auch innerehelich
erfolgen:
(
Abb. 4-27 p. 292 )
weiblicher
Paarungsaufwand:
-
Kosmetik,
Styling, Verjüngungskuren
-
Vernachlässigung / Tötung illegitimer Kinder
als Partnerfindungsoption
-
Partnersuche, jahrelange
desertierende
Erpressung
"Sitzenlassen"
=> grausame Bindung (= "cruel bind")
"ein ziemlich
schrecklicher, aber feinsinniger Gedanke"
(
Dawkins )
Wer
seinen Partner zuerst
mit dem Kind sitzenlässt, hat gewonnen.
Der
"Concorde-Fehler"
(= Investition in Schadensbegrenzung)
ist
im Rahmen der gesamten
Netto-Lebensfitness zu bilanzieren.
Gegenstrategie:
durch verbreitete weibliche Prüderie
erzwungene investive
Parität
Drei
Faktoren verhindern
männliches "Sitzenlassen":
-
investive
Parität
-
Brutverlust
bei unilateralem Elterninvestment
-
männliche Minderwertigkeit
Täuschung und Betrug
unehrliche
Statussymbole und
pseudo-dominantes
Auftreten minderwertiger Männer
=>
Vortäuschung von hohem gesellschaftlichem Rang
und Ressourcenverfügung
=>
starke erotische Ausstrahlung und Sex-Appeal
=>
häufige sexuelle Affären mit Frauen
=>
weibliches Investment in minderwertige Gene
=>
weibliche Fitness-Einbußen
flüchtige
männliche Liebesschwüre und
Beteuerung seriöser Intentionen
=>
Vortäuschung einer dauerhaften und exklusiven
Investmentbereitschaft
=>
leichter Zugang zum weiblichen Reproduktionspotenzial
=>
alleinerziehende Mütter ohne väterliches Investment
=>
weibliche Fitness-Einbußen
Kaschieren
männlicher Seitensprünge und Nebenbeziehungen
=>
Vortäuschung exklusiven
Investments in die Reproduktion der Partnerin
=>
exklusiver Zugang zu ihrem Reproduktionspotenzial
=>
weiblicher Teilverlust männlichen Elterninvestments
=>
weibliche Fitness-Einbußen
weibliche
Kosmetik
und raffiniertes Styling
=>
Vortäuschung von Jugend, Vitalität,
hohem Reproduktionspotenzial
=>
Steigerung männlicher Bindungs- und
Investitionsbereitschaft
=>
männliche reproduktive Fehlinvestitionen
=>
männliche Fitness-Einbußen
Kaschieren
weiblicher Seitensprünge
=>
männliches Elterninvestment
in fremdgezeugte Kinder
=>
männliche Fitness-Einbußen
(
Abb. 3-18 p. 176 )
Vaterschaftsunsicherheit
"Pater
semper incertus."
uralter
Rechtsgrundsatz seit Erfindung der inneren
Befruchtung
Väterliches
Investment
in fremdgezeugte
Kinder
ist
für seine reproduktive Fitness klassisch
kontraproduktiv. ( = "Hahnrei,
cornuto, cuckold")
=>
hoher männlicher Aufwand zur Absicherung der
Vaterschaft ( = Eifersucht)
=>
Dosierung
männlichen Elterninvestments korreliert mit Vaterschaftswahrscheinlichkeit
(
Abb. 4-26 p. 289 )
Aus
soziobiologischer Sicht (also aus der
"Sichtweise" unserer verhaltensprägenden Gene)
ist
der Seitensprung
der Ehefrau mindestens doppelt so
schlimm wie der des Ehemannes,
weil
bei letzterem nur ein Ehepartner
sein Investment
von den gemeinsamen Kindern abzieht,
falls
überhaupt.
=>
Männliche
Eifersucht ist stärker vorprogrammiert als weibliche.
Die
Doppelstrategie
"Ehe & Seitensprünge"
ist
geschlechtsspezifisch
unterschiedlich begründet:
Fitness-Gewinn
männlicher
Untreue: zusätzliche Nachkommen
Fitness-Gewinn
weiblicher
Untreue: bessere
Gen-Rekombination
(
u.a., cfr. multiple Insemination )
Bei
vollständiger
Promiskuität (Vaterschaftswahrscheinlichkeit 0 %) herrscht
das Avunkulat
=
exklusives
Investment des Oheims in
die Kinder seiner Schwester
(
Beispiel: Nayar in Südindien )
(
Abb. 4-28 p. 293 )
Der
Profitabilitäts-Grenzwert
des Avunkulats
liegt
bei einer Vaterschaftswahrscheinlichkeit von ca.
30 %:
"Sororum filiis idem apud avunculum qui apud patrem honor."
Tacitus (Germania)
=>
Die angeblich
so sittenreinen Ehefrauen der
Germanen
befriedigten
70 % ihrer sexuellen Gelüste ausserehelich.
Nepotistische
Investmentströme
implizieren
auch abseits
von Partnerschaften zumeist die Vaterschaftswahrscheinlichkeit,
z.B.
durch Abnahme materieller
und seelischer Zuwendung
-
an die Enkel:
mütterliche
Großmutter > mütterlicher Großvater >
väterliche Großmutter > väterlicher Großvater
-
an die Neffen
und Nichten:
mütterliche
Tanten und Onkel > väterliche Tanten und
Onkel
Vergewaltigung
beutet
das weibliche
Reproduktionspotenzial zu Gunsten des Vergewaltigers
aus,
ohne eine
adäquate Gegenleistung
(gute
Gene, Ressourcen, männliches Elterninvestment) zu
liefern:
Steigerung
der männlichen
reproduktiven Fitness zu Lasten der weiblichen.
(
Skorpionsfliege, Orang u.v.a. )
morphologischer
Schutz
gegen Vergewaltigung:
Abdominalstacheln
von Wasserläuferinnen der Gattung Gerris
Simulierte
Vergewaltigung
dient weiblichen
Fitness-Interessen:
weibliche
Prüderie
als Filter
zur
Auslese der aggressivsten,
vitalsten und konkurrenzfähigsten Bewerber
=
Reptilien-Sexualität
Dagegen
läuft widerstandslose
Vergewaltigung gegen weibliche
Fitness-Interessen
und
wird nur als kleineres
Übel toleriert,
um
höhere
Fitness-Einbußen (Verletzungen, soziale Nachteile) zu vermeiden.
(
Lehmwespe Abispa
ephippium, Homo sapiens )
Bei
Mensch und
Tier fokussiert sich Vergewaltigung gezielt
auf weibliche Fekundität:
(
Abb. 3-19 p. 179 & Abb. 3-20 p. 180 )
Szenario
bei Homo sapiens:
freie
weibliche
Zuchtwahl-Autonomie
=>
sexuelle
Diskriminierung minderwertiger Männer
=>
reproduktive Chancenlosigkeit minderwertiger
Männer
=>
Rückgriff auf die riskante Vergewaltigungs-Strategie
=>
weibliche Gene rekombiniert mit
minderwertigem Genom
=>
Partnerverlust wegen fremdgezeugter
Kinder
=>
weibliche Reproduktion 2× ohne
väterliches Investment
=>
weibliche Fitness-Minimalisierung
=>
weibliches Vergewaltigungs-Trauma
Eheliche
Vergewaltigung
steigert
männliche Vaterschaftswahrscheinlichkeit
in Situationen der Spermienkonkurrenz,
um
drohendes
Fehlinvestment in fremdgezeugte
Kinder zu minimalisieren
und
dadurch die Partnerschaft
zu stabilisieren.
Die
soziobiologische
Diskussion über Vergewaltigungs-Strategien
wird
erschwert durch den hohen Anteil der Reptiliensexualität
im menschlichen
Sexualverhalten,
wodurch
phantasierte
und auch inszenierte Vergewaltigung
von
einem Teil der männlichen und weiblichen
Individuen lustvoll
erlebt werden kann,
was
die Grenzziehung zur echten Vergewaltigung
mit weiblicher
Fitness-Einbuße
im
Einzelfall unmöglich macht.
Vergewaltigung
ist auch bei Homo sapiens keine pathologische
Verirrung,
sondern
ein evolutiv adaptiertes Verhalten zur männlichen
Fitness-Maximierung.
Infantizid sensu
lato
zerfällt
in drei
Altersklassen:
- praenataler Feticid, forciert oder freiwillig (= Bruce-Effekt)
- Infantizid sensu stricto während der Laktation
bzw. Nestfütterung
- Pädozid nach Entwöhnung
bzw. Flüggewerden
(
Tab. 2-2 p. 61 )
männlicher
Infantizid
=>
Ende der Laktation
=>
Ende der Prolaktinausschüttung
=>
Ende der Laktationsamenorrhoe
=>
Reprise
des Ovulationszyklus
=>
antizipierte Konzeptivität
=>
antizipierte Insemination
=>
antizipierte männliche Reproduktion
=>
männliche Fitnessmaximierung
(
Abb. 3-21 )
Durch
Infantizid
wendet
sich die sexuelle
Gunst der geschädigten Mutter
vom Versager-Partner ab
und
dem Infantizidalen
zu:
=>
Kindermörder
sind für die Kindsmutter erotisch attraktiv und sexy.
(
Rauchschwalbe, Gorilla )
Polygynes
männliches Elterninvestment
wird
durch weiblichen
Infantizid auf die eigene Brut der
Kindermörderin fokussiert.
(
Drosselrohrsänger, Baumschwalbe )
Infantizid
wird gefördert
durch:
-
Gruppenbildung
(örtliche Nähe)
-
asynchrone
Reproduktionszyklen
-
überzählige
männliche/weibliche Individuen
-
minimale Verwandtschaftsgrade
-
hohe Mortalitätsraten.
Infantizid
ist eine gesunde
und reguläre Verhaltenstendenz
und
dient der gen-egoistischen
Fitnessmaximierung
bei
Insekten, bei vielen Vögeln, Nagern, Raubtieren,
Primaten, und auch beim Menschen.
Infantizid
war ein prägender Faktor für die Evolution
der Sozialstrukturen,
insbesondere
von Primaten.
Infantizid
ist eine schlagende
Widerlegung
des
Konzeptes der Gruppenselektion
und der Arterhaltung,
weshalb
er von Vertretern dieser Richtung
bis
zuletzt als krankhafte
Verhaltensstörung dargestellt wurde.
Heute
ist er aber durch eine erdrückende Fülle von
Beweisen gesichert.
Soziobiologie
/ Vorlesungseinheit 13
Definition:
Ein
Replikator
ist etwas, das
-
a) kopiert
wird,
-
b) gelegentlich
verändert wird,
-
c) je nach seiner Qualität verschieden oft kopiert wird.
a)
= Vermehrung / Multiplikation
b)
= Erbsprung / Mutation
c)
= Auslese / Selektion
(blind, automatisch)
a + b
+ c = Evolution
1859
Charles Darwin / Spezieller Darwinismus
1976
Richard Dawkins / Allgemeiner Darwinismus
(universal darwinism):
Jeder
Replikator-Typ mit Multiplikation, Mutation und Selektion führt zur
Evolution.
Zwei
Replikator-Typen sind bekannt: Gene
und Meme
Die
Soziobiologie hat für die Geisteswissenschaften den
Stein der Weisen gefunden: das Mem.
Hohe
Qualität
des Replikators ergibt sich aus:
-
Stabilität
(=Langlebigkeit)
-
Kopiergeschwindigkeit
-
Kopiergenauigkeit
(in Maßen!)
Replikatoren
sind potenziell
unsterblich.
Hochwertigkeit
und Minderwertigkeit
Die
Ressourcen
sind limitiert,
und
damit der Mempool,
deshalb
entsteht Konkurrenz
= Kampf ums Dasein.
Minderwertige
Replikatoren werden eliminiert.
Der
Begriff "minderwertig" hat nichts mit
herkömmlichen Moralvorstellungen zu tun.
Zum
Beispiel sind echt altruistische Replikatoren
minderwertig,
Lügner
und Betrüger können dagegen sehr erfolgreich und
damit hochwertig sein.
Begriff
der Minderwertigkeit:
mindere
Fähigkeit oder Bestrebung
zur
Verwirklichung der eigenen Fortpflanzungsstrategie
Diese
Definition ist nur im memetischen Sinn zu
verstehen.
(
Dieser ist jedoch ziemlich bedeutsam, auch im
menschlichen Leben! )
Meme
sind noch sehr
junge Replikatoren
und
( noch? ) nicht
in Überlebensmaschinen (Vehikeln)
eingeschlossen,
jedoch
oft in lockeren, koadaptierten Koalitionen
gruppiert, die man Memplex
nennt.
Dennoch
gilt:
Die
Grundeinheit der Selektion ist nicht der
Memplex, sondern das Mem.
"Das Mem ist die Grundeinheit des Eigennutzes."
nach
Dawkins
Definition
für "Mem":
"Jedes
beliebige Kulturelement, für das es einen Selektionseinfluss
gibt,
der
mehrere oder viele Male so stark
ist
wie die Rate der endogenen Veränderung."
nach
Williams' Definition für "Gen"
"Meme
besitzen keine Voraussicht; sie planen nicht.
Meme
existieren ganz einfach, und einige
existieren häufiger als andere - das ist alles."
nach Dawkins
Weder
Gene noch Meme sind materielle Dinge, sondern Informationen
( Instruktionen ),
die
im Prinzip auf verschiedenen
Medien gespeichert werden können.
Meme
im Tierreich:
Die
kulturelle Evolution des Vogelsanges
ist mindestens 10mal
so alt wie die des Menschen.
(
Beispiel:
Neuseeland-Lappenstar )
Schimpansenkulturen: Werkzeuggebrauch, Naturheilkunde u.a.
Zusammenarbeit
der Meme im Memplex:
Ein
bestimmtes Mem kann im Zusammenwirken mit
anderen (im Memplex)
nur
statistisch selektioniert werden. ( > Rudererbeispiel
von Dawkins)
"Was
ein Mem betrifft, so sind seine 'Allele' seine tödlichen Rivalen,
die
anderen Meme jedoch sind einfach ein Teil seiner Umwelt." nach
Dawkins
Ergänzung:
Auch Gene
sind nur Teile seiner Umwelt.
Der
Replikator (egal
ob Gen oder Mem)
betrachtet
die Replikatoren seiner Umwelt (egal
ob Gene oder Meme)
als
Gefährten, Symbionten, Beuteobjekte, Feinde,
Parasiten, oder Bedeutungslose.
Die
Evolution von Memen ist also für die Gene nichts
grundsätzlich neues.
Die
Quintessenz des Lebens:
Die
einzige Aufgabe aller Lebewesen ist
die
optimale Fortpflanzung der eigenen Replikatoren.
(Bei
dieser Definition kommt es auf jedes Wort an!)
"Eigene"
Replikatoren sind die, welche das
Individuum manipulieren
(=
programmieren, kodieren, steuern, regieren,
benutzen).
Es
gibt Interessenkonflikte
unter den Replikatoren,
die
sich darum streiten,
ein
bestimmtes Individuum zu benutzen.
( Beispiel: Virusinfektion, Zölibat )
Die
memetische Evolution verläuft so schnell wie die
genetische Evolution der Mikroorganismen: also auch nichts grundlegend
neues
für uns.
Prüfungsprozedur
Soziobiologie Universität
Salzburg
Wintersemester
2015 / 2016 Lehrveranstaltung
Nr. 437633
Prüfer:
Dipl.-Biol.
Dr.h.c. Remigius Geiser
Prüfungstermine:
nach
Vereinbarung
(
cineser-page@yahoo.de Tel. 0662 / 870905 )
Prüfungszeitraum:
ab
1. 10. 2015 bis 19. 7. 2016
Prüfungsdauer: ca. 60
Minuten
Prüfungsart:
mündlich
Prüfungsunterlagen:
Studentenausweis mit Lichtbild und Matrikelnummer
Prüfungsanrechnung:
3
Credits ECTS
(
= European Course Credit Transfer System )
(
= Europäisches Übertragungssystem für Kursanrechnung )
Prüfungsfragen:
4
Fragen
(
= 4 thematische Einstiege ins Prüfungsgespräch )
Zeitdauer:
7,5 Minuten pro thematischem Einstieg / pro Frage
Themenvorgabe:
Prüfungsfragenkatalog
anbei
Themenauswahl:
1
Frage (1 Thema) vom Kandidaten frei wählbar
3
Fragen (3 Themen) zufallsermittelt
Gewichtung:
1.
Thema 20 %
2.
Thema 20 %
3.
Thema
20 %
4.
Thema 20 %
Anwesenheit
20 %
Beisitzer
/ Zeugen: willkommen
vom
Kandidaten nach Belieben mitzubringen
Prüfungsstoff:
Vorlesungsinhalt [ ohne Vorlesungseinheit 13 ]
Artenbeispiele:
Ungefähre taxonomische Einordnung genügt,
wissenschaftliche Nomenklatur nicht
erforderlich.
Ausnahmen: Honigbiene, Rothirsch,
See-Elefant
Löwe, Menschenaffen
incl. Mensch
Die
Prüfungsfragen in Stichworten
(
= thematische Einstiege ins Prüfungsgespräch )
mit
Verweis ( => ) auf die einschlägigen
Vorlesungseinheiten:
1. Abgleichproblem:
Casanova oder
Familienvater? => 12
2. Abgleichprobleme
=> 07
3. Abgleichprobleme,
lebensstrategische => 12
4. Ablenkung
und
Beischlaferschleichung => 10
5. Abort
minderwertiger
menschlicher Embryonen => 08
6. Abort,
selektiver => 08
7. Abschätzung,
quantitative,
sexueller Investmentangebote => 10
8. Absenz
der Partnerin und
Spermienzahl => 10
9. Absicherung,
wissenschaftliche,
des Infantizids => 12
10. Abwanderung
des diskriminierten
Polyandristen => 11
11. Abwertung,
psychologische, von
Fremden => 05
12. Abwesenheit
des Monopolisten und
Paarungserschleichung => 10
13. Adaptation,
evolutive, des
Vergewaltigers => 12
14. Adoption,
nepotistische => 06
15. Adoptivkinder
und Stiefeltern
=> 06
16. Affären,
aussereheliche,
asymmetrischer Männer => 10
17. Affären,
sexuelle, des
minderwertigen Blenders => 12
18. Aggregationsverhalten,
weibliches, und Polygynie => 11
19. Aggression,
moralistische =>
05
20. Aggression,
sexuelle, und
multiple Insemination => 10
21. Aggressionsakte
konkurrierender
Ejakulate => 10
22. Agonismus,
nepotistischer =>
06
23. Agrargesellschaft,
vorindustrielle => 03
24. Aktivitäten,
sensorische, im
Paarungswettbewerb => 10
25. Aktiv-Tragzeit,
kurze, der
Marsupialia => 08
26. Akzeptanz,
exklusive sexuelle,
durch simuliertes Exklusiv-Investment => 12
27. Akzeptanz,
sexuelle, durch
simulierte Investmentbereitschaft => 12
28. Akzeptanz,
sexuelle,
erfolgreicher Beutefänger => 10
29. Allianzen,
sexuelle => 03
30. Allokationskonflikt:
Casanova
oder Familienvater? => 12
31. Allokationskonflikte
=> 07
32. Alter
und Marktwert von Frauen
=> 10
33. Alter
und Marktwert von Männern
=> 10
34. Alter
und nepotistische
Katastrophenhilfe => 06
35. Alternativen,
genetisch
vorprogrammierte => 02
36. Alternativpartner,
ehedestabilisierende => 10
37. Altersverteilung
menschlicher
Vergewaltigungsopfer => 12
38. Altruismus,
Ausbeutung des =>
05
39. Altruismus,
echter, und
Fitness-Bilanz => 04
40. Altruismus,
echter: Definition
=> 04
41. Altruismus,
genetischer:
Definition => 04
42. Altruismus,
nepotistischer,
unter Spermien => 10
43. Altruismus,
nepotistischer:
Definition => 06
44. Altruismus,
reziproker =
Pseudo-Altruismus => 04
45. Altruismus,
reziproker, und
Fitness-Bilanz => 04
46. Altruismus,
reziproker, und
Gewinnerwartung => 04
47. Altruismus,
reziproker, und
Individualbeziehung => 04
48. Altruismus,
scheinbarer => 01
=> 04
49. Altruismus,
subjektiver => 01
50. Ambivalenz
der
Elternmanipulation => 08
51. Ambivalenz,
moralische => 05
52. Angebote,
sexuelle, an den
Minderwertigen => 10
53. Angebote,
sexuelle, an den
minderwertigen Polyandristen => 11
54. Anheizen
der Spermien-Konkurrenz
=> 10
55. Anheizen
männlicher Konkurrenz
=> 10
56. Anonymität
=> 01
57. Anorgasmie
durch asymmetrische
Männer => 10
58. Anpassungen,
antiparasitäre,
permanent rückständige => 10
59. Antidarwinismus
und Eusozialität
=> 09
60. Aphrodisiakum,
wirksamstes, für
Frauen => 03
61. Aphrodisiakum,
wirksamstes, für
Männer => 03
62. Arbeiterinnen,
reproduktive
=> 09
63. Arbeiterinnen-Investment,
geschlechtsspezifisches => 09
64. Arbeiterstaat
oder Monarchie?
(Hymenoptera) => 09
65. Armut
und nepotistische
Katastrophenhilfe => 06
66. Arterhaltung
= echter Altruismus
=> 06
67. Arterhaltung
=> 01 => 06
68. Arterhaltung
und
Geburtenbeschränkung => 07
69. Arterhaltung
und Lack's Prinzip
=> 07
70. Arterhaltung,
unmögliche =>
06
71. Arterhaltung:
durch Kindermord
widerlegt => 12
72. Arterhaltung:
keine ESS => 06
73. assortative
mating => 10
74. Assoziationsgrad
und
Reziprozität => 04
75. Ästhetik
und Marktwert von
Frauen => 10
76. Ästhetik,
sexuelle, durch
Parasitenbefall => 10
77. Asymmetrie
als ehrliches Merkmal
=> 10
78. Asymmetrie,
fluktuierende =>
10
79. Attraktivität
der Frau und
Sozialstatus des Mannes => 10
80. Attraktivität
und
Vaterinvestment-Kosten => 12
81. Attraktivität,
männliche, und
Paarungsaufwand-Kosten => 12
82. Attraktivität,
sexuelle
männliche, und Eifersucht => 10
83. Attraktivität,
sexuelle
männliche, und Sozialstatus => 03
84. Attraktivität,
sexuelle, von
Kindermördern => 12
85. Aufgabe
aller Lebewesen, einzige
=> 02
86. Aufmendeln
der F1-Termiten =>
09
87. Aufteilung
weiblichen
Reproduktionspotenzials, polygynandrische => 11
88. Aufteilungsentscheidung:
Casanova oder Familienvater? => 12
89. Aufwand,
männlicher, zur
Vaterschaftsabsicherung => 12
90. Aufwand,
nutzloser, für ranghohe
Sexualstrategien => 10
91. Aufwand,
somatischer => 07
92. Aufwand,
somatischer oder
reproduktiver? => 12
93. Ausbeutung
der
Solidargemeinschaft => 05
94. Ausbeutung
des Elterninvestments
durch Kleptogamie => 10
95. Ausbeutung
des Elterninvestments
durch Piraten => 10
96. Ausbeutung
des Paarungsaufwandes
durch Opportunisten => 10
97. Ausbeutung
des weiblichen
Reproduktionspotenzials => 12
98. Ausbeutung
überdurchschnittlicher
Investmentchancen => 08
99. Ausbeutung
weiblicher Fekundität
durch Vergewaltigung => 12
100. Ausbeutung,
wechselseitige,
der Sexualpartner => 12
101. Ausbildung
als
extrasomatische Ressource => 12
102. Ausbildung,
unterschiedliche => 08
103. Ausbreitung,
räumliche, und
r-/K-Strategie => 07
104. Ausdehnung,
zeitliche, des
Geschlechtsverkehrs => 10
105. Ausdrucksweise,
anthropomorphe => 01
106. Ausgrenzung
Fremder - wozu?
=> 05
107. Ausländerhass
bei
Naturvölkern => 05
108. Ausländerhass
bei Schimpansen
=> 05
109. Auslese
vitaler Bewerber
durch simulierte Vergewaltigung => 12
110. Ausrottungsfeldzüge
der
Naturvölker => 05
111. Ausrottungsfeldzüge
der
Schimpansen => 05
112. Ausrottungsfeldzüge,
fitness-steigernde => 05
113. Ausschabung
konkurrierender
Ejakulate => 10
114. Ausschlussreaktionen
nach
innen => 05
115. Aussenmoral,
egoistisch-aggressive => 05
116. Ausstrahlung,
erotische,
simulierte => 12
117. Ausstrahlung,
erotische,
und Gewalttätigkeit => 03
118. Ausstrahlung,
erotische,
und Tötungshandlungen => 03
119. Auswahlmöglichkeit
unter
sexuellen Bewerbern => 10
120. Avunkulat
=> 12
121. Azidität
des menschlichen
Vaginalmilieus => 08
122. Balz
als
Gesundheitsindikator => 10
123. Balz-Arena
=> 11
124. Balzaufwand
fluktuierend
asymmetrischer Männer => 10
125. Bateman-Prinzip
=> 11
126. Bateman-Prinzip,
erweitert
durch Trivers => 11
127. Bauernsöhne,
nachgeborene,
reproduktionslose => 06
128. Bauerntöchter,
nachgeborene, reproduktionslose => 06
129. Befruchtung,
innere, und
Vaterschaftsunsicherheit => 12
130. Befruchtungsbilanz
bei
sexuellem Kannibalismus => 10
131. Befruchtungssicherung
durch
multiple Besamung => 10
132. Begattung,
minderwertige,
und Gelegegröße => 08
133. Begattungsakte,
leere,
durch Pilleneffekt => 10
134. Begnadigung,
egoistische =>
03
135. Benachteiligung,
selektive,
von Nachkommen => 08
136. Benachteiligung,
soziale,
und Kooperation => 04
137. Benutzung
des Individuums
durch Replikatoren => 02
138. Beseitigung
konkurrierender
Ejakulate => 10
139. Besitz
als extrasomatische
Ressource => 12
140. Besitzstatus
und sexueller
Erfolg => 03
141. Bestätigung,
empirische,
der runaway selection => 10
142. Bestätigung,
empirische,
des Handicap-Prinzips => 10
143. Beteuerung,
männliche,
seriöser Intentionen => 12
144. Beutefang-Erfolg,
männlicher,
und Bruterfolg => 10
145. Beuteüberangebot,
synchronisiertes => 03
146. Bevölkerungseinbrüche
und
r-/K-Strategie => 07
147. Beziehungen,
dauerhafte,
und weibliche Konkurrenz => 10
148. Beziehungsstress
durch
negative Reproduktionsbilanz => 10
149. Bilanzierung
sozialer
Transaktionen => 05
150. Bilanzierungsproblem:
Casanova oder Familienvater? => 12
151. Bilateralität,
Verletzung
der => 05
152. Bindung,
grausame => 12
153. Bindungsbereitschaft,
männliche, durch simulierte Vitalität => 12
154. Binnenmoral
<=>
Aussenmoral => 05
155. Biologismus,
normativer
=> 01
156. Biomasse-Investment,
ultimatives, für Embryonen => 07
157. Biomasse-Investment,
ultimatives, für Jungtiere => 07
158. Blastozystenimplantation,
reprimierte => 03
159. Blattlaussoldaten,
geklonte
=> 09
160. Blut
und Boden => 05
161. Blutgeld
und
Verwandtschaftsgrad => 06
162. Blutrache:
Fitness-Gewinn
=> 06
163. Blutrache:
stammesgeschichtliche Häufigkeit => 06
164. Blutschande
bei Nacktmullen
=> 09
165. Blutschande
und
Eusozialität => 09
166. Blutsverwandtschaft
und
Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
167. Bonität,
genetische, und
Vaterinvestment-Kosten => 12
168. Bonität,
männliche, und
Paarungsaufwand-Kosten => 12
169. Bourgeois,
territorialer,
ausgebeuteter => 10
170. Bruce-Effekt
=> 08
171. Brudermord
=> 08
172. Brunst,
kurze simultane,
und opportunistische Polygynie => 11
173. Brunst-Aroma,
überdecktes
=> 10
174. Brünstigkeit,
demonstrative
=> 10
175. Brut
der Kindermörderin mit
erhöhtem Vaterinvestment => 12
176. Brutfäule
der Honigbiene =>
02
177. Brutfürsorge,
Aufwand für
=> 07
178. Brutfürsorge,
reprimierte
=> 03
179. Brutparasitismus,
intraspezifischer => 03
180. Brutpflege,
nepotistische
=> 06
181. Brutpflegeaufwand
=> 07
182. Brutpflegedauer
und
r-/K-Strategie => 07
183. Brutpflegedauer,
Regelung
der => 07
184. Brutpflegeintensität
und
r-/K-Strategie => 07
185. Brutpflegeintensität,
Regelung der => 07
186. Brutpflege-Kooperation
und
Eusozialität => 09
187. Brutplätze
=> 03
188. Brutverlust
bei
unilateralem Elterninvestment => 12
189. Brutzyklusphase
und
Vergewaltigungsversuche => 12
190. Büchsenmacher,
minderwertige => 08
191. Casanova-Strategie
attraktiver Männer => 12
192. Casanova-Strategie
oder
Familienvater-Strategie? => 12
193. Chancenlosigkeit,
reproduktive, und Vergewaltigung => 12
194. Chancenungleichheit
unter
Geschwistern => 08
195. Chloroplasten
=> 02
196. Computersimulation
des
sexy-son-Modells => 10
197. Concorde-Fehler
=> 12
198. contest-competition
=>
03
199. cornuto
=> 12
200. Cortisolkonzentration
in
Stiefkindern => 06
201. costly
signalling theory
=> 10
202. Crossing-Over
=> 02
203. cruel
bind => 12
204. cuckold
=> 12
205. Darmparasiten
und
Balzintensität => 10
206. Darwin,
Charles => 01
207. Darwin-Fitness:
Definition
=> 06
208. Darwinismus,
allgemeiner
=> 02
209. Darwinismus,
spezieller
=> 02
210. Dauerregister
sozialer
Transaktionen => 05
211. Dauer-Sex
und
Spermienkonkurrenz => 10
212. Dawkins,
Richard => 01
213. Dehumanisierung
der Fremden
=> 05
214. Dehumanisierung,
fitness-fördernde => 05
215. Demokratie
im Insektenstaat
=> 09
216. Demonstration
der
genetischen Bonität => 10
217. Demoralisierungseffekt
der
Warnrufer => 06
218. Deschimpansierung
der
Fremden => 05
219. Desinteresse,
sexuelles,
durch Aroma-Fälschung => 10
220. Despotismus
und
Haremswirtschaft => 03
221. Determinismus,
genetischer
=> 01
222. Diktatur
des Proletariats
der Ameisen => 09
223. Diploide,
eusoziale =>
09
224. Disjunktion,
weibliche,
gegen Polygynie => 11
225. Diskriminierung
behinderter
Kinder => 08
226. Diskriminierung
chronisch
kranker Kinder => 08
227. Diskriminierung
der
Schwächlinge durch Eltern => 08
228. Diskriminierung
Fremder
=> 05
229. Diskriminierung
fremder
Brut => 06
230. Diskriminierung
jüngerer
Nachkommen => 08
231. Diskriminierung
minderwertiger Genome, rigorose => 10
232. Diskriminierung
minderwertiger Kinder => 08
233. Diskriminierung
unrentabler
Gelege => 08
234. Diskriminierung
unrentabler
Würfe => 08
235. Diskriminierung,
postnatale
=> 08
236. Diskriminierung,
pränatale
=> 08
237. Diskriminierung,
psychisch
grundgelegte => 05
238. Diskriminierung,
sexuelle,
der Asymmetrischen => 10
239. Diskriminierung,
sexuelle,
der Parasitierten => 10
240. Diskriminierung,
sexuelle,
und polyandrische Racheakte => 11
241. Diskriminierung,
sexuelle,
und Vergewaltigung => 12
242. Disziplinierung
durch
Ostrazismus => 05
243. Dominanz
=> 03
244. Dominanz
und
geschlechtsspezifischer Reproduktionserfolg => 08
245. Dominanz
und männliche
Libido => 03
246. Dominanz
von Hirschkühen
und Fitness ihrer Söhne => 08
247. Dominanzhierarchie,
despotische: Genese => 03
248. Doppelmoral,
doppelte =>
05
249. Doppelstrategie
"Ehe
und EPCs": geschlechtstypische Gründe => 12
250. Dosierung
des
Vaterinvestments und weibliche Treue => 12
251. double
mating => 10
252. Dreiviertelverwandtschaft,
haplodiploide => 09
253. Drogen
=> 01
254. Drohnenschlacht
=> 09
255. Drohnen-Überzahl
und
pseudomonogame Polygynie => 11
256. Dualismus,
ethischer, bei
Naturvölkern => 05
257. Dualismus,
ethischer, bei
Schimpansen => 05
258. Dysfunktion,
reproduktionsphysiologische, und Infantizid => 08
259. ecologically
imposed
monogamy => 11
260. EEA
=> 01
261. EEA,
menschliches,
rekonstruierbares => 03
262. Egalitarismus,
reproduktiver, gesellschaftlich erzwungener => 11
263. Egoismus,
genetischer =>
02
264. Ehebruch,
männlicher,
höchstens halb so schlimm => 12
265. Ehebruch,
männlicher:
Profitabilität => 12
266. Ehebruch,
weiblicher:
Profitabilität => 12
267. Ehebrüche
germanischer
Frauen, prozentuell => 12
268. Ehebruchverdacht
und
Spermienzahl => 10
269. Ehe-Stabilität
durch
eheliche Vergewaltigung => 12
270. Ehrgeiz,
männlicher, und
Heirats-Chancen => 10
271. Eier,
trophische => 09
272. Eifersucht
als Schicksal
des Minderwertigen => 10
273. Eifersucht,
männliche >
weibliche => 12
274. Eifersucht,
männliche, und
eigene Seitensprünge => 10
275. Eigennutz,
Grundeinheit vom
=> 02
276. Einseitigkeit,
erschlichene
=> 05
277. Ejakulat,
toxisches =>
10
278. Eltern,
dominante, als
Söhne-Produzenten => 08
279. Eltern,
minderwertige, als
Büchsenmacher => 08
280. Eltern/Kind-Konflikte,
Unvermeidbarkeit der => 08
281. Elternaufwand
=> 07
282. Elterninvestment
als
Fitness-Limit => 11
283. Elterninvestment
und
kindlicher Egoismus => 08
284. Elterninvestment,
abgewälztes, bei Sexualpartnern => 12
285. Elterninvestment,
aussichtsloses, und Infantizid => 08
286. Elterninvestment,
biparentales => 11
287. Elterninvestment,
differenziertes => 08
288. Elterninvestment,
männliches, in Fremdgezeugte => 12
289. Elterninvestment,
männliches, und Lek-Polygynie => 11
290. Elterninvestment,
minder
ertragreiches, und Infantizid => 08
291. Elterninvestment,
mutualistisches, bei Polyandrie => 11
292. Elterninvestment,
sexuell
diskriminierendes => 08
293. Elterninvestment,
terminales männliches, als Ressource => 10
294. Elterninvestment,
terminales, männliches => 07
295. Elterninvestment,
terminales, weibliches => 07
296. Elterninvestment,
terminales: Teilrealisierung => 08
297. Elterninvestment,
unilaterales, und Brutverlust => 12
298. Elterninvestment:
Definition => 07
299. Elterninvestment-Effizienz
und Fitness der Kinder => 08
300. Elternmanipulation
=> 08
301. Elternmanipulation
im
Insektenstaat => 09
302. Embryonalentwicklung,
reprimierte => 03
303. Embryonalsterblichkeit
minderwertiger Landbesitzer => 10
304. Embryonenresorption,
antizipierende => 08
305. Energieaufwand,
territorialer => 05
306. Enkephalisationsquotient
und r-/K-Strategie => 07
307. Entsorgung,
pränatale,
minderwertiger Kinder => 08
308. Entwicklungsstörungen
und
Asymmetrie => 10
309. Entwöhnung,
vorzeitige,
ungarischer Roma-Söhne => 08
310. Entwöhnungskonflikte
=>
08
311. environment
of evolutionary
adaptedness => 01
312. EPC
=> 10
313. EPC:
weibliches mindestens
2mal so schlimm => 12
314. EPCs,
weibliche, und
dosiertes Vaterinvestment => 12
315. Epigamie
des minder
investiven Geschlechts => 11
316. Erbrecht,
differenziertes
=> 08
317. Erbschaftserschleichung,
infantizidale => 06
318. Erbschleicherei
der Helfer
am Nest => 06
319. Erfolg,
reproduktiver, und
artifizielle Kontrazeption => 10
320. Ernährungssituation
und
Kainismus => 08
321. Eroberungsaufwand,
territorialer => 05
322. Erotik
und Mordlust =>
03
323. Erpressung,
desertierende
=> 12
324. Ersatz-Geschwister
=> 08
325. Erziehung,
unterschiedliche
=> 08
326. Eskalationskosten-Vermeidung,
bilaterale => 03
327. Eskimos
als ökonomische
Mädchenmörder => 08
328. ESS
=> 03
329. ESS,
Berechnung der =>
03
330. Ethnozentrismus
bei
Schimpansen => 05
331. Ethnozentrismus
der
Naturvölker => 05
332. Ethnozentrismus
und
Stammeskriege => 05
333. Ethnozentrismus,
fitness-fördernder => 05
334. Eugenik
=> 01
335. Eusozialität
- wie oft
entstanden? => 09
336. Eusozialität
beim Menschen
=> 09
337. Eusozialität:
Definition
=> 09
338. Eusozialität:
sozio-ökologische Voraussetzungen => 09
339. Euthanasie,
infantizidale:
Fitness-Gewinn => 08
340. Euthanasie,
pränatale,
fitness-steigernde => 08
341. Evolution
=> 02
342. Evolution
der
Sozialstrukturen durch Infantizid => 12
343. Evolution
epigamer Merkmale
=> 10
344. evolutionarily
stable
strategy => 03
345. Evolutionspsychologie
=>
01
346. Expansionswettbewerb
=>
07
347. extra-pair-copulation
=>
10
348. F1-Generation,
einheitlich
heterozygote => 09
349. FA
=> 10
350. Fakt
und Empfehlung =>
01
351. Faktor,
limitierender =>
02
352. Falsch-Aromatisierung
der
Inseminierten => 10
353. Familienselektion
=> 06
354. Familiensolidarität
und
Egoismus der Eltern => 08
355. Familiensolidarität
und
Egoismus der Kinder => 08
356. Familienvater
- Strategie
des Minderwertigen => 12
357. Fassade,
moralische, der
Monogamie => 11
358. Favorisierung,
selektive,
von Nachkommen => 08
359. Fehlinvestition,
männliche,
durch simulierte Jugend => 12
360. Feindbild-Suche,
obligate
=> 05
361. Feindüberwachung
=> 03
362. Fekundität
und
nepotistische Katastrophenhilfe => 06
363. Fekundität,
weibliche, als
Ziel der Vergewaltigung => 12
364. Fellpflege,
soziale, und
Nepotismus => 06
365. female-bonded
societies
=> 03
366. Fertilität
und Sozialrang
=> 03
367. Fetalentwicklung,
reprimierte => 03
368. Fetizid,
forcierter =>
12
369. Fetizid,
freiwilliger =
Bruce-Effekt => 12
370. Finanzsituation,
männliche,
und Heirats-Chancen => 10
371. Fisher-Prinzip
=> 08
372. Fitness,
direkte:
Definition => 06
373. Fitness,
indirekte:
Definition => 06
374. Fitness,
väterliche, und
fremdgezeugte Kinder => 12
375. Fitness:
Definition =>
06
376. Fitnessbilanz
bei
widerstandsloser Vergewaltigung => 12
377. Fitnessbilanz,
weibliche,
nach Vergewaltigung => 12
378. Fitness-Effekte
in späteren
Generationen => 03
379. Fitness-Einbuße
durch
kaschierte männliche Nebenbeziehung => 12
380. Fitness-Einbuße
durch
kaschierte männliche Seitensprünge => 12
381. Fitness-Einbuße
durch
simulierten Investmentwillen => 12
382. Fitness-Einbuße,
männliche,
durch Fremdinvestment => 12
383. Fitness-Einbuße,
männliche,
durch simulierte Jugend => 12
384. Fitness-Einbuße,
weibliche,
durch minderwertige Blender => 12
385. Fitnessgewinn
durch
Elterninvestment-Abwälzung => 12
386. Fitnessgewinn
männlicher
Untreue => 12
387. Fitnessgewinn
weiblicher
Untreue => 12
388. Fitnessgewinn,
einseitiger,
des Vergewaltigers => 12
389. Fitnessgewinn,
männlicher,
durch Infantizid => 12
390. Fitnessgleichheit,
weibliche, durch Polygynie => 11
391. Fitness-Limit
des
investiveren Geschlechts => 11
392. Fitness-Limit
des minder
investiven Geschlechts => 11
393. Fitness-Maximierung
durch
Infantizid => 12
394. Fitness-Maximierung
durch
Statusstreben => 03
395. Fitness-Maximierung,
männliche, durch Vergewaltigung => 12
396. Fitness-Minimalisierung,
weibliche, durch Vergewaltigung => 12
397. Fitnessungleichheit,
männliche, durch Polygynie => 11
398. Fitness-Varianz,
geschlechtsspezifische => 11
399. Fitnessvorteil
des
Vergewaltigers => 12
400. Fleiß,
männlicher, und
Heirats-Chancen => 10
401. Flexibilität,
genetische,
der Parasiten => 10
402. Flexibilität,
genetische,
des Immunsystems => 10
403. Floater
und Gelegegröße
=> 05
404. Floater
und
Reproduktionserfolg => 05
405. Fokussierung,
sexuelle,
sensorischer Aktivitäten => 10
406. Fortpflanzung,
jetzige oder
spätere? => 12
407. Fortpflanzung,
optimale
=> 02
408. Fortpflanzung,
sexuelle
=> 02
409. Fortpflanzungsbeginn
und
r-/K-Strategie => 07
410. Fortpflanzungssysteme
=>
11
411. Fortpflanzungssysteme,
intraspezifisch tauschbare => 11
412. Fortpflanzungssysteme,
menschliche => 11
413. Fortpflanzungssystemwahl
als Kompromisslösung => 11
414. Frauenbünde
und interne
Dominanz => 03
415. Frauenbünde
und interne
Konkurrenz => 03
416. Frauenbünde
und
Männeranbindung => 03
417. Frauenbünde
und Nepotismus
=> 03
418. Frauenbünde,
poly-matrilineare => 03
419. Fremdadoption,
anonyme, und
EEA-Wechsel => 06
420. Fremdadoption,
anonyme:
Fitness-Bilanz => 06
421. Fremdenfeindlichkeit
bei
Naturvölkern => 05
422. Fremdenfeindlichkeit
bei
Schimpansen => 05
423. Fremdenhass
und ethischer
Dualismus => 05
424. Fremdenhass
und
Stammeskriege => 05
425. Fremdgehen
der Frau
mindestens doppelt so schlimm => 12
426. Fremdinsemination
und
Genital-Plomben => 10
427. Fremdinsemination
und
suizidale Kopulation => 10
428. Fremdsamen-Abtötung
durch
Kamikaze-Spermien => 10
429. Frostklima
und Mädchenmord
=> 08
430. Frustration,
reproduktive,
ehedestabilisierende => 10
431. Fürsorgeaufwand,
ungleicher
=> 08
432. Futtersuch-Dauer
und
Möwen-Alter => 08
433. Gameten-Engpass
=> 02
434. Geburtenabstände
und
Dominanz => 03
435. Geburtenabstände
und
r-/K-Strategie => 07
436. Geburtenbeschränkung
und
Gen-Egoismus => 07
437. Geburtenbeschränkung,
freiwillige => 07
438. Geburtenzahl
und Dominanz
=> 03
439. Geburtsaufwand
=> 07
440. Geburtsgewicht,
minimales,
der Marsupialia => 08
441. Gefangenendilemma:
Definition => 04
442. Gefangenendilemma:
Lösung
=> 04
443. Gegenseitigkeitsempfinden,
sozio-emotionales => 05
444. Gegenstrategien
gegen cruel
bind => 12
445. Gegenstrategien
gegen
Zuchtwahl-Beschränkung => 10
446. Gehirn
- wozu? => 02
447. Gehirngröße
und
r-/K-Strategie => 07
448. Geld
und Paarungserfolg
=> 03
449. Gelegegröße
und Jahresklima
=> 08
450. Gen
=> 02
451. Gen:
Definition der Größe
=> 02
452. Gen:
Definition durch
globale Identität => 06
453. Gene,
abstammungsgleiche,
und Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
454. Gene,
Rivalen der => 02
455. Gene,
Verhältnis zueinander
=> 02
456. Gene,
zusammenwirkend im
Körper => 02
457. Gen-Egoismus
und Lack's
Prinzip => 07
458. Generationen,
zusammenlebende => 09
459. Genital-Plomben
als
Keuschheitsgürtel => 10
460. Genkomplex
=> 02
461. Genozid
und reproduktive
Fitness => 05
462. Genozid,
universaler =>
05
463. Genpool
=> 02
464. Gen-Rekombination,
bessere,
durch weibliche EPCs => 12
465. Gen-Rekombination,
minderwertige, durch Vergewaltigung => 12
466. Gen-Replikate,
abstammungsgleiche => 06
467. Gen-Replikate:
Individualismus? => 06
468. Gen-Umwelt-Wechselwirkung
=> 02
469. Gen-Verwandtschaft
und
Kinder-Benachteiligung => 08
470. Germanenfrauen:
70 %
ausserehelicher Sex => 12
471. Gesamtfitness:
Definition
=> 06
472. Geschlecht,
begehrtes:
Reproduktionspotenzial => 10
473. Geschlecht,
minder investives,
und Paarungskonkurrenz => 11
474. Geschlecht,
minderwertiges,
und Elterninvestment => 08
475. Geschlecht,
überzähliges,
und Infantizid => 12
476. Geschlecht,
wählerisches
=> 11
477. Geschlechter,
Entstehung
der => 12
478. Geschlechterrelation
nach
ökonomischem Infantizid => 08
479. Geschlechterverhältnis
1 :
1 => 08
480. Geschlechterverhältnis
als
ESS => 08
481. Geschlechterverteilung
schiefe => 08
482. Geschlechtsreife,
reprimierte => 03
483. Geschlechtsunterschiede
durch strategische Spezialisierung => 12
484. Gesellschaft,
moderne, und
Lek-Polygynie => 11
485. Gesellschaften,
egalitäre,
für minderwertige Männer => 11
486. Gesinde,
weibliches:
sexuelle Verfügbarkeit => 03
487. Gesundheit
und
nepotistische Katastrophenhilfe => 06
488. Gewalt,
kollektive, nach
innen => 05
489. Gewaltbereitschaft
und
Sex-Appeal => 03
490. Gewalt-Eskalation
gegen
Fremde => 05
491. Gewaltstrategien
zwischen
Gruppen => 05
492. Gewaltverherrlichung
bei
Naturvölkern => 05
493. Gewaltverherrlichung
bei
Schimpansen => 05
494. Gewicht,
prozentuales, von
Menschenaffen-Hoden => 10
495. Gewichtsverlust
und
Reproduktionsaufwand => 07
496. Gleichgewicht,
evolutionär
stabiles => 03
497. Gleichschaltung
bei
Naturvölkern => 05
498. Gleichschaltung
im
Nationalismus => 05
499. Gleichschaltung
im
Rassismus => 05
500. Gleichwertigkeit
des
Marktwertes der Dauerpartner => 10
501. Gonadenentwicklung,
reprimierte => 03
502. good
- genes - Modell =>
10
503. Gottesebenbildlichkeit
=> 01
504. Gravidität,
stagnierende,
der Marsupialia => 08
505. Grenzziehung
echte/simulierte Vergewaltigung => 12
506. Größe
der Hoden und
Spermienkonkurrenz => 10
507. Großelterninvestment
und
Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
508. Großgrundbesitz
und
Reproduktionserfolg => 03
509. Großgrundbesitzer,
sexuell
attraktive => 10
510. Großhirnrinde,
Entwicklung
der => 05
511. Gründerpaar,
hochgradig
homozygotes => 09
512. Grundverwandtschaft
=>
06
513. Gruppenaggression
nach
innen => 05
514. Gruppenbildung
und
Nahrungskonkurrenz => 03
515. Gruppenbildung,
infantizidfördernde => 12
516. Gruppenbildung,
männliche
=> 03
517. Gruppenbildung,
weibliche
=> 03
518. Gruppengröße
und
Feindwahrnehmung => 03
519. Gruppenleben,
Nachteile vom
=> 03
520. Gruppenleben,
Vorteile vom
=> 03
521. Gruppenleben:
Kosten-Nutzen-Bilanz => 03
522. Gruppenselektion
= echter
Altruismus => 06
523. Gruppenselektion
=> 06
524. Gruppenselektion
und
Geburtenbeschränkung => 07
525. Gruppenselektion
und Lack's
Prinzip => 07
526. Gruppenselektion,
unmögliche => 06
527. Gruppenselektion:
keine ESS
=> 06
528. Gunst,
sexuelle,
infantizidal geschädigter Mütter => 12
529. Habitat,
gesättigter, und
r-/K-Strategie => 07
530. Habitaterschließung
und
r-/K-Strategie => 07
531. Habitatnutzung,
konsistente
=> 07
532. Habitatnutzung,
opportunistische => 07
533. Hahnrei
=> 12
534. Hamilton
über Eusozialität
=> 09
535. Hamilton-Ungleichung
=>
06
536. Hamilton-Zuk-Hypothese
=> 10
537. Hamilton-Zuk-Hypothese,
interspezifisch bestätigt => 10
538. Hamilton-Zuk-Hypothese,
intraspezifisch bestätigt => 10
539. Handicap-Prinzip
=> 10
540. Haplodiploidie,
eusoziale
=> 09
541. Haplodiploidie,
solitäre
=> 09
542. Haremswirtschaft
und
Hodengröße => 10
543. Harmonie,
soziale => 01
544. Harmonie,
soziale, durch
reproduktiven Egalitarismus => 11
545. Häufigkeit,
stabile, einer
Strategie => 03
546. Haupthistokompatibilitätskomplex
=> 10
547. Häuptlingsfrauen,
Fertilität der => 03
548. Häuptlingsstatus
und
Haremsgröße => 03
549. Hautparasiten
und
Balzintensität => 10
550. Hedonismus
=> 01
551. Heimvorteil,
territorialer
=> 05
552. Heirats-Chancen
und
Jungfräulichkeit => 10
553. Helfer
am Nest - wann?
=> 03 => 06
554. Helfer
am Nest, primärer
=> 06
555. Helfer
am Nest, sekundärer
=> 06
556. Helfer
am Nest: Demographie
=> 06
557. Helfer
am Nest:
Fitness-Bilanz => 06
558. Hemmschwellen-Abbau
gegenüber
Fremden => 05
559. Hereditätsgrade
geistiger
Eigenschaften => 01
560. Heterozygotie,
einheitlich
hochgradige => 09
561. Hirschkühe:
Varianz des
Reproduktionserfolges => 11
562. Histokompatibilität
=>
10
563. Hochwertigkeit,
biologische
=> 02
564. Hochwertigkeit,
männliche,
und Casanova-Strategie => 12
565. Hodengröße
und
Paarungssystem => 10
566. Hodenvergrößerung
=> 10
567. Homozentrik
=> 01
568. Homozygotie,
hochgradige,
durch lange Inzestreihe => 09
569. Humanismus
=> 01
570. Humansozietäten,
eusoziale
=> 09
571. Humansoziobiologie
=> 01
572. Hunger
und Brudermord =>
08
573. Hurenlohn
und Paarungsdauer
bei Schnabelhaften => 10
574. Hymenopteren,
soziale =>
09
575. Hymenopteren-Investment
in
Brüder und Schwestern => 09
576. Immunstatus,
konträrer, olfaktorisch
wahrgenommen => 10
577. Immunstörungen
und
Reproduktionsaufwand => 07
578. Immunsystem,
heterozygotes
=> 10
579. Immunsystem,
minderwertiges, und Asymmetrie => 10
580. Immunsystem,
minderwertiges, und Balzbewegungen => 10
581. Immunsystem,
minderwertiges,
und Epigamie => 10
582. Immunsysteme,
Variabilität
der => 02
583. in
group / out group -
Denken => 05
584. inclusive
fitness:
Definition => 06
585. Indikator,
multipler =>
10
586. Indikatorwert
aufwendiger
Merkmale => 10
587. Individualentwicklungstempo
und r-/K-Strategie => 07
588. Individuum
=> 02
589. Industriegesellschaft,
moderne => 03
590. Industriegesellschaft,
moderne: Paarungssystem => 11
591. Industriegesellschaft,
postmoderne: Paarungssystem => 11
592. Inertien,
phylogenetische
=> 03
593. Inertien,
phylogenetische:
sterile Kasten => 09
594. Infantizid
als reguläre
Verhaltenstendenz => 12
595. Infantizid
bei positiven
öko-sozialen Impulsen => 08
596. Infantizid
durch den
frustrierten Polyandristen => 11
597. Infantizid
durch dominante
Piraten => 10
598. Infantizid
gegen das
ökonomisch minderwertige Geschlecht => 08
599. Infantizid
gegen das
ortstreue Geschlecht => 08
600. Infantizid
sensu lato =>
12
601. Infantizid
sensu stricto
=> 12
602. Infantizid,
freiwilliger
weiblicher => 08
603. Infantizid,
männlicher
=> 03
604. Infantizid,
männlicher, und
Bruce-Effekt => 08
605. Infantizid,
ökonomisch
differenzierter => 08
606. Infantizid,
öko-sozial
bedingter => 08
607. Infantizid,
selektiver
=> 08
608. Infantizid,
weiblicher
=> 03
609. Infantizid,
weiblicher, als
Paarungsaufwand => 12
610. Infantizid:
krankhafte
Verhaltensstörung? => 12
611. Infantizidvermeidung
durch
Männerbünde => 03
612. Infektion,
intrafamiliäre
=> 10
613. Infektionsrisiko
=> 03
614. Informationscenter-Modell
=> 03
615. Inkompatibilität,
genetische, ehedestabilisierende => 10
616. Insemination,
antizipierte,
durch Infantizid => 12
617. Insemination,
multiple, der
Königin => 09
618. Insemination,
multiple, und
genetische Diversität => 10
619. Insemination,
multiple, und
väterliches Investment => 10
620. Insemination,
multiple:
Vorteile => 10
621. Insemination,
singuläre, im
Insektenstaat => 09
622. Inseminationsphase
und
Kampfbereitschaft => 03
623. insider
/ outsider -
Zuordnungen => 05
624. Insuffizienz,
adaptive
=> 01
625. Insuffizienz,
adaptive, und
artifizielle Kontrazeption => 10
626. Insuffizienz,
adaptive, und
EEA-Wechsel => 04
627. Insuffizienz,
ökonomische
männliche, und Ehefrust => 10
628. Intelligenz,
soziale:
Relevanz => 05
629. Intensivierung,
sexuelle,
sensorischer Aktivitäten => 10
630. Interaktionspartner,
langfristiger: Bestrafung => 05
631. Interessenausgleich,
gesellschaftlicher => 01
632. Interessenausgleich,
sozialer, durch Zwangsmonogamie => 11
633. Intergeburtenabstand
und
männlicher Infantizid => 12
634. Intergruppenkonflikte,
genealogische => 05
635. Intergruppenkonflikte,
sexuelle => 05
636. Intergruppenkonflikte,
sozio-ökologische => 05
637. Intergruppenkonflikte,
territoriale => 05
638. Intimbeziehungen,
seltene,
mit asymmetrischen Männern => 10
639. Intoleranz
bei Naturvölkern
=> 05
640. Intoleranz
im Nationalismus
=> 05
641. Intoleranz
im Rassismus
=> 05
642. Inuit
als ökonomische
Mädchenmörder => 08
643. Investition
in
Schadensbegrenzung => 12
644. Investition
in sich selbst
=> 12
645. Investitionsbereitschaft,
Abschätzung der => 10
646. Investitionsbereitschaft,
männliche, durch simulierte Jugend => 12
647. Investitionsentscheidungen
=> 07
648. Investment
des Oheims =>
12
649. Investment,
väterliches, in
fremdgezeugte Kinder => 12
650. Investment,
väterliches,
und Gen-Diskriminierung => 10
651. Investment,
weibliches, in
minderwertige Blender-Gene => 12
652. Investmentbereitschaft,
dauerhafte, simulierte => 12
653. Investmentbereitschaft,
exklusive, simulierte => 12
654. Investmentrevision,
ökonomische, durch Bruce-Effekt => 08
655. Inzesteffekt
bei
Nacktmullen => 09
656. Inzestreihe,
lange, und
Homozygotie => 09
657. Inzestvermeidung
durch MHC
=> 10
658. Inzucht
und Eusozialität
=> 09
659. Inzucht,
zyklische => 09
660. Inzucht-Populationen:
Geschlechterverteilung => 08
661. Inzuchtvermeidung
=> 03
662. Jagen,
kooperatives =>
03
663. Jäger
und Sammler, rezente
=> 03
664. Jugend
und Heirats-Chancen
von Frauen => 10
665. Jugend,
simulierte
weibliche, durch Kosmetik => 12
666. Jungfernzeugung
von
Blattlaussoldaten => 09
667. Kainismus
=> 08
668. Kälte
und Mädchenmord =>
08
669. Kamikaze-Spermien
=> 10
670. Kampf
=> 03
671. Kampf
oder Subordination?
=> 03
672. Kampf
ums Dasein => 02
673. Kampf
und Arterhaltung
=> 03
674. Kampf
und Kostenprognose
=> 03
675. Kampf
und Profiterwartung
=> 03
676. Kampf
und Siegesgewissheit
=> 03
677. Kampf,
tödlicher => 03
678. Kannibalismus,
infantizidaler => 03 => 08 => 12
679. Kannibalismus,
kainistischer => 08
680. Kannibalismus,
sexueller
=> 10
681. Kannibalismus,
sexueller, als
Ressourcenangebot => 10
682. Kaschieren
männlicher
Seitensprünge => 12
683. Kaschieren
weiblicher
Seitensprünge => 12
684. Kasten,
permanent sterile
=> 09
685. Kasten,
sterile, und
Fitnessbilanz => 09
686. Kastration,
psychische
=> 03
687. Katastrophen
und
r-/K-Strategie => 07
688. Katastrophensolidarität,
nepotistische => 06
689. Kidnapping
jugendlicher
Nest-Helfer => 06
690. Killer-Spermien,
nepotistische => 10
691. kin
selection => 06
692. Kinder,
behinderte,
ehedestabilisierende => 10
693. Kinder,
fremdgezeugte, und
eheliche Vergewaltigung => 12
694. Kinder,
fremdgezeugte, und
väterliche Fitness => 12
695. Kinder,
illegitime, und
Marktwert der Mutter => 10
696. Kinder,
illegitime, und
Marktwert des Vaters => 10
697. Kinderlosigkeit,
ehedestabilisierende => 10
698. Kindermord
als gesunde
Verhaltenstendenz => 12
699. Kindermord,
praenataler =
Fetizid => 12
700. Kindermörder,
erotisch
attraktive => 12
701. Kindersterblichkeit
und
r-/K-Strategie => 07
702. Kindersterblichkeit
und
Sozialrang => 03
703. Kindersterblichkeit,
ehedestabilisierende => 10
704. Kinderwunsch-Gene
gegen
Pilleneffekt => 10
705. Kinderzahl,
Regelung der
=> 07
706. Kindesmisshandlung
durch
Stiefeltern => 06
707. Klassengesellschaft
und
Polygyniegrad => 11
708. Kleptogamie,
parasitäre =>
10
709. Klima
und r-/K-Strategie
=> 07
710. Klimakterium,
ehedestabilisierendes => 10
711. Klone,
parthenogenetische,
bei Blattläusen => 09
712. Koevolution
Natur-Kultur
=> 01
713. Kognition,
personalpräzise
=> 05
714. Kohäsion,
soziale, der
Primaten => 03
715. Koitus,
multipler => 10
716. Koitus-Dauer
und
Preisniveau bei Schnabelhaften => 10
717. Koitus-Dauer
und
Sexualproportion bei Langwanzen => 10
718. Koitus-Häufigkeit
und
Sozialstatus => 03
719. Kolonialismus
und Genozid
=> 05
720. Koloniegröße
und Milbenbefall
=> 03
721. Kommunismus
=> 01
722. Komplexität
menschlicher
Reziprozität => 05
723. Konformismus
bei
Naturvölkern => 05
724. Konformismus
und
Nationalismus => 05
725. Konformismus
und Rassismus
=> 05
726. Königin
als
Investmentchance => 09
727. Königin,
singulär
inseminierte => 09
728. Konkurrenz
der Gene und
Vehikel => 02
729. Konkurrenz
Mutter -
Tochter, agonistische => 03
730. Konkurrenz,
direkte =>
03
731. Konkurrenz,
indirekte =>
03
732. Konkurrenz,
männliche, und
Gruppengröße => 03
733. Konkurrenz,
reproduktive
=> 03
734. Konkurrenzfähigkeit
als
Ressource => 12
735. Konkurrenzfähigkeit,
männliche, und simulierte Vergewaltigung => 12
736. Konkurrenzminderung
durch
reproduktiven Egalitarismus => 11
737. Konkurrenzminderung,
nepotistische, bei Polyandrie => 11
738. Konkurrenzminimierung
durch
Ausgrenzung => 05
739. Kontrazeption
und Fitness
=> 03
740. Kontrazeption,
artifizielle, und Paarungswettbewerb => 10
741. Kontrazeption,
direkte
=> 03
742. Konzeptionswahrscheinlichkeit
und double-mating => 10
743. Konzeptivität
und
Fremdbegattung => 10
744. Konzeptivität,
antizipierte, durch Infantizid => 12
745. Konzeptivität,
reprimierte
=> 03
746. Kooperation,
sexuelle =>
03
747. Kooperation,
soziale, durch
reproduktiven Egalitarismus => 11
748. Kooperation,
unbedingte,
als Pseudo-Altruismus => 04
749. Kooperation,
unbedingte,
und Gewinnerwartung => 04
750. Kopiergenauigkeit
=> 02
751. Kopiergeschwindigkeit
=>
02
752. Kopulation,
suizidale =>
10
753. Kopulationsdauer,
Ausdehnung der => 10
754. Kopulationsfrequenz
und
Sozialrang => 03
755. Kopulationsstörungen
=>
03
756. Körpergewicht
und
r-/K-Strategie => 07
757. Körpergröße
und
r-/K-Strategie => 07
758. Körpersymmetrie
und
Parasitierung => 10
759. Kosmetik
als weiblicher
Paarungsaufwand => 12
760. Kosten/Nutzen-Bilanz
der
Beziehung und Alternativen => 10
761. Kostspieligkeit
ehrlicher
Signale => 10
762. Kranke,
chronische, und
mütterliche Zuwendung => 08
763. Kreationismus
=> 01
764. Krieg
und Drückebergerei
=> 05
765. Krieg
und Männerbünde =>
05
766. Krieg
und
Reproduktionserfolg => 05
767. Krieg
und sein
stammesgeschichtliches Alter => 05
768. Kriegführung
bei
Wirbeltieren => 05
769. Kriegführung,
kooperative,
bei Naturvölkern => 05
770. Kriegführung,
kooperative,
bei Schimpansen => 05
771. Kriegsgewinn
und
Fitness-Gewinn => 05
772. Kriegskosten,
quantitative
=> 05
773. Kriegsplanung
bei
Naturvölkern => 05
774. Kriegsplanung
bei
Schimpansen => 05
775. Kriegszustand,
permanenter,
bei Naturvölkern => 05
776. Kriegszustand,
permanenter,
bei Schimpansen => 05
777. Kriegszweck,
subjektiver
=> 05
778. Kriegszweck,
ultimater
=> 05
779. K-Selektion
=> 07
780. K-Strategen:
Beispiele
=> 07
781. Lack's
Prinzip => 07
782. Laissez-faire-Kapitalismus,
liberaler => 01
783. Laktation,
differenzierte,
der Marsupialia => 08
784. Laktation,
geschlechtsspezifische, reicher US-Frauen => 08
785. Laktation,
reprimierte
=> 03
786. Laktation,
verkürzte, durch
Infantizid => 12
787. Laktationsamenorrhoe,
verkürzte, durch Infantizid => 12
788. Laktationsaufwand
=> 07
789. Landbesitz
und erotische
Attraktivität => 10
790. Langzeitbeziehung
und
bilateraler Paarungswettbewerb => 10
791. Langzeitgedächtnis,
soziales => 05
792. Lebensaufwand,
Aufteilung
vom => 07
793. Lebenserwartung
und
Reproduktionsaufwand => 07
794. Lebenshilfe,
nepotistische
=> 06
795. Lebensraum-Tragekapazität
K
=> 07
796. Lebensreproduktionserfolg
=> 06
797. Lebensreproduktionserfolg:
geschlechtstypische Varianz => 11
798. Lebensspanne
und
r-/K-Strategie => 07
799. Leerlauf-Sex
durch
Pilleneffekt => 10
800. Lek-Polyandrie
=> 11
801. Lek-Polygynie
=> 11
802. Libido,
männliche, und
Sozialstatus => 03
803. Liebe,
universelle => 01
804. Liebesschwüre,
flüchtige
männliche => 12
805. Lokalisierung,
akustische,
von Sexualobjekten => 10
806. Lokalisierung,
olfaktorische, von Sexualobjekten => 10
807. Lokalisierung,
optische,
von Sexualobjekten => 10
808. Lokomotion
und Gruppengröße
=> 03
809. Lokomotion
und
Nahrungsverteilung => 03
810. Lorenz,
Konrad => 01
811. Löwen-Polygynandrie
=>
11
812. Lustgewinn
durch
inszenierte Vergewaltigung => 12
813. Macht
und männliche Libido
=> 03
814. Macht
und Sex-Appeal =>
03
815. Machthunger
und
Reproduktionserfolg => 03
816. Machtpolitik,
nepotistische
=> 06
817. Mädchenmord
reicher
Chinesen und Inder => 08
818. Mädchenmord,
ökonomischer,
der Eskimos => 08
819. major
histocompatibility
complex => 10
820. male
competition and female
choice => 10
821. male-bonded
societies =>
03
822. Männchenverteidigungs-Monogamie,
serielle => 11
823. Männchenverteidigungs-Polyandrie
=> 11
824. Männer,
erotisch
unattraktive, asymmetrische => 10
825. Männer,
minderwertige, als
Vergewaltiger => 12
826. Männerbünde,
mono-patrilineare => 03
827. Marktwert
und bilateraler
Paarungswettbewerb => 10
828. Marsupialia
und ökologische
Imponderabilien => 08
829. Marxismus
=> 01
830. Massengesellschaft,
anonyme, und Reziprozität => 05
831. Massenhysterie
bei
Naturvölkern => 05
832. Massenhysterie
im
Nationalismus => 05
833. Massenhysterie
im Rassismus
=> 05
834. Mastkinder
als Schlachtvieh
=> 08
835. Materialismus,
historischer
=> 01
836. Matrilinie
und Ermordung
fremder Töchter => 08
837. Matrilinie,
Stärkung der,
durch Töchterproduktion => 08
838. Meiose,
absolut gerechte
=> 02
839. Mem
=> 01
840. Memplex
=> 01
841. Menschenaffen
und
Penislänge => 10
842. Menschenrecht
=> 01
843. Menschenwürde
=> 01
844. Merkmale,
ehrliche => 10
845. Merkmale,
epigame,
extravagante => 10
846. Merkmale,
kostspielige
=> 10
847. MHC
=> 10
848. MHC-Wahrnehmung,
olfaktorische => 10
849. Militär-Etat
bei Ameisen
=> 05
850. Militarismus
der Naturvölker
=> 05
851. Militarismus
und
Männerbünde => 05
852. Militarismus,
"altruistischer" => 05
853. Militarismus,
fitness-steigernder => 05
854. Militarismus,
singulärer,
der Schimpansen => 05
855. Militarismus,
stammesgeschichtliches Alter des => 05
856. Minder-Ausbildung
ungarischer Roma-Söhne => 08
857. Minderwertigkeit
und
geschlechtsspezifischer Reproduktionserfolg => 08
858. Minderwertigkeit,
biologische => 02
859. Minderwertigkeit,
männliche, und cruel bind => 12
860. Minderwertigkeit,
männliche, und Familienvater-Strategie => 12
861. Minderwertigkeitsgefühl,
adaptiertes => 10
862. Missachtung
Behinderter,
fitness-steigernde => 08
863. Misserfolg,
reproduktiver,
ehedestabilisierender => 10
864. Misshandlung
behinderter
Kinder, fitness-steigernde => 08
865. Misstrauen,
gegenseitiges,
der Sexualpartner => 12
866. Missverständnisse
=> 01
867. Mitläufertum
bei
Naturvölkern => 05
868. Mitläufertum
und
Nationalismus => 05
869. Mitläufertum
und Rassismus
=> 05
870. Mitochondrien
=> 02
871. Monarchie
oder Demokratie
bei Ameisen? => 09
872. Monarchismus
>
Eigenliebe der Arbeiterinnen => 09
873. Monogamie
= faktische
Polygynie => 11
874. Monogamie
und
Vaterschaftsgewissheit => 11
875. Monogamie,
ausgehöhlt durch
Partnerbetrug => 11
876. Monogamie,
gesellschaftlich
erzwungene kooperative => 11
877. Monogamie,
ökologisch
erzwungene kooperative => 11
878. Monogamie,
serielle =
faktische Polygamie => 11
879. Monogamie:
Definition =>
11
880. Monogamist,
minderwertiger,
und Polygynieschwelle => 11
881. Monopolisierbarkeit,
weibliche, und Lek-Polygynie => 11
882. Monopolisierung
disjungierter weiblicher Individuen => 11
883. Monopolisierung
von
ressourcenabhängigem Reproduktionspotential => 11
884. Monopolisierung,
dominante,
von Sexualobjekten => 10
885. Monopolisierung,
sexuelle,
von weiblichen Gruppen => 11
886. Monopolisierung,
weibliche,
des Vaterinvestments => 11
887. Monopolisierungsversuche,
sexuelle, bei Polyandrie => 11
888. Moral,
echte => 01
889. Moralzerstörung,
soziobiologische => 01
890. Mordlust
und Haremsgröße
=> 03
891. Mordlust
und männlicher
Sex-Appeal => 03
892. Mordlust
und
Reproduktionserfolg => 03
893. Mormonenfrauen,
nachrangige, und Fitness => 11
894. Mortalität
und
Populationsdichte => 07
895. Mortalität
und
r-/K-Strategie => 07
896. Mortalitätsraten,
hohe, und
Infantizid => 12
897. Multiplikation
=> 02
898. Mutation
=> 02
899. Mütter,
alleinerziehende,
durch simulierten Investmentwillen => 12
900. Mutterauffressen,
postnatales => 07
901. Mutualismus
als scheinbarer
Altruismus => 04
902. Mutualismus
und Betrug
=> 04
903. Mutualismus
und
Fitness-Kosten => 04
904. Mutualismus
und
Gewinnerwartung => 04
905. Nachkommen,
zusätzliche,
durch männliche EPCs => 12
906. Nachkommen:
viele oder
lebenstüchtige? => 12
907. Nächstenliebe,
wahre =>
04
908. Nachteile,
soziale, und
widerstandslose Vergewaltigung => 12
909. Nacktmulle
und Inzucht
=> 09
910. Nahrungsangebot,
sexuelles
=> 10
911. Nahrungserwerb
durch
multiple Insemination => 10
912. Nahrungserwerb,
effizienter
=> 03
913. Nahrungskonkurrenz
und
agonistischer Nepotismus => 03
914. Nahrungskonkurrenz
und
Dominanzhierarchie => 03
915. Nahrungskonkurrenz
und
Reproduktionserfolg => 03
916. Nahrungskonkurrenz,
direkte
=> 03
917. Nahrungskonkurrenz,
indirekte => 03
918. Nahrungskonkurrenz,
interspezifische, und r-/K-Strategie => 07
919. Nahrungsmangel
und
territoriale Expansion => 03
920. Nahrungsmangel
und
Zwischengruppen-Aggression => 03
921. Nahrungsquellen,
kumulierte
=> 03
922. Nahrungsquellen,
kumulierte, für Nacktmulle => 09
923. Nahrungsspeicher,
lebende
=> 08
924. Nahrungsteilen
und
Individualbeziehung => 04
925. Nahrungsüberangebot
und
Speicherkinder => 08
926. Nahrungsüberfluss
und
adaptive Insuffizienz => 01
927. Nahrungsüberfluss
und
Gruppenbildung => 03
928. Nationalismus
=> 01
929. Nationalismus
und anonyme
Massengesellschaft => 05
930. Nationalismus
und ethischer
Dualismus => 05
931. Nationalismus
und
Nepotismus => 05
932. Nationalismus
und
Reziprozität => 05
933. Nationalismus,
dehumanisierender => 05
934. Nationalismus,
männliche
Akzeptanz des => 05
935. Naturrechtslehre
=> 01
936. Naturromantik
=> 01
937. Naturvölker
und kollektive
Gewalt => 05
938. Nebenbeziehungen,
kaschierte männliche => 12
939. Neo-Darwinismus
=> 01
940. Nepalesen,
polyandrische
=> 11
941. Nepotismus
als
Pseudo-Altruismus => 04
942. Nepotismus
in genetisch
diverser Gesellschaft => 05
943. Nepotismus
und
Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
944. Nepotismus
und Warnrufe
=> 06
945. Nepotismus,
genetische
Grundlage des => 06
946. Nepotismus,
männlicher, und
opportunistische Polygynie => 11
947. Nestaufgabe
nach
Gelegereduktion => 08
948. Nesthäkchen-Phänomen
=>
08
949. Netto-Lebensfitness
und
Concorde-Fehler => 12
950. Neubesiedlung
und
r-/K-Strategie => 07
951. Niederschlagsschwankungen
und r-/K-Strategie => 07
952. Nieren-Fett-Index
Hirschkalb
/ Mutter => 08
953. Normfindung
aus der Natur,
sittliche => 01
954. Notstandshilfe,
nepotistische => 06
955. Numinosum
des Menschen
=> 01
956. Oheim
und
Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
957. Onkel,
nepotistische,
mütterlicherseits => 12
958. Onkel,
nepotistische,
väterlicherseits => 12
959. Opportunisten,
sozialschwache, als Ausbeuter => 10
960. Optionen,
alternative, und
Beziehungsbilanz => 10
961. Orang-Frauen
und
Vergewaltigung => 12
962. Organisationsebene
der
Gruppenselektion => 06
963. Orgasmusstörung
durch
asymmetrischen Partner => 10
964. Origin
of Species => 01
965. Ostrazismus
=> 05
966. Östrus,
langer, und
Weibchenverteidigungs-Polygynie => 11
967. Östrus,
simultaner => 03
=> 11
968. Ovulation,
reprimierte
=> 03
969. Ovulation,
selektive,
kryptische => 10
970. Paarungs-
oder
Elternaufwand von Frauen? => 12
971. Paarungsaufwand
<=>
Elterninvestment => 12
972. Paarungsaufwand
=> 07
973. Paarungsaufwand,
innerehelicher, des Mannes => 12
974. Paarungsaufwand,
weiblicher
=> 12
975. Paarungserfolg
als
Fitness-Limit => 11
976. Paarungserfolg
und
Kontrazeption => 03
977. Paarungserfolg:
Definition
=> 03
978. Paarungserschleichung,
opportunistische => 10
979. Paarungskonkurrenz
und
Hodenvergrößerung => 10
980. Paarungskonkurrenz
und
Penisverlängerung => 10
981. Paarungslaute
und
Zuchtwahl-Beschränkung => 10
982. Paarungssiebung
=> 10
983. Paarungssystem,
menschliches, und Hodengröße => 10
984. Paarungssysteme
=> 11
985. Paarungssysteme
menschlicher Kulturen => 11
986. Paarungswettbewerb
=> 10
987. Paarungswettbewerb,
bilateraler => 10
988. Paarungswettbewerb,
heftiger, ohne Investment => 10
989. Paarungswettbewerb,
zeitlich ausgedehnter => 10
990. Pädozid
=> 12
991. Paläolithiker,
"egalitäre" => 03
992. Parasit
wird Symbiont =>
02
993. Parasitenbefall
und
Reproduktionsaufwand => 07
994. Parasitenbefall,
pathologischer, und Asymmetrie => 10
995. Parasitenbefall,
pathologischer, und Epigamie => 10
996. Parasozialität,
quasisoziale => 09
997. Parasozialität,
semisoziale
=> 09
998. parental
manipulation =>
08
999. Parität,
investive, durch
Prüderie erzwungen => 12
1000. Partner,
minderwertiger, und
weibliches Elterninvestment => 08
1001. Partnerauffressen
beim
Koitus => 07
1002. Partnerauffressen,
postkoitales => 07
1003. Partnerausbeutung
=> 12
1004. Partnerfindungsoptionen
lediger Mütter => 12
1005. Partnerin,
exklusive, oder
Haremsdame? => 11
1006. Partnersuche
als weiblicher
Paarungsaufwand => 12
1007. Partnersuche,
Aufwand für
=> 07
1008. Partnersuche,
weibliche,
oder Reproduktionsbeginn? => 12
1009. Partnertrennung
durch
reproduktiven Frust => 10
1010. Partnerverlust
durch
Vergewaltigung => 12
1011. Partnerwahl,
Aufwand für
=> 07
1012. Partnerwahl,
kryptische
=> 10
1013. Partnerwahl,
olfaktorische
=> 10
1014. Partnerwahl,
weibliche, bei
Ressourcenverteidigungs-Polygynie => 11
1015. Partnerwahlpräferenzen,
geschlechtstypische menschliche => 10
1016. Partnerwahlstrategien,
kondizionale => 10
1017. Partnerwechsel
und multiple
Insemination => 10
1018. Partnerwerbung,
Aufwand für
=> 07
1019. Passagiere,
blinde => 05
1020. Pater
semper incertus =>
12
1021. Penis-Amputation
durch
suizidale Kopulation => 10
1022. Penis-Verlängerung
=> 10
1023. Personen,
minderwertige, und
rangniedere Sexualstrategien => 10
1024. Pfauenaugen
und
Kinder-Vitalität => 10
1025. Phallus-Form,
pilzartige
=> 10
1026. Phallus-Länge
und
Spermienkonkurrenz => 10
1027. Phänotyp
=> 02
1028. Phänotyp,
erweiterter =>
02
1029. Pheromon-Signal,
gefälschtes
=> 10
1030. Pilleneffekt
als adaptive
Insuffizienz => 10
1031. Pillenknick
=> 01 =>
10
1032. Piraterie,
dominante, und
Nestübernahme => 10
1033. Pistolenkrebs,
eusozialer
=> 09
1034. Plombierung,
postkoitale,
des weiblichen Genitals => 10
1035. Pokergesicht
=> 03
1036. Polyandrie,
eigennützige
=> 11
1037. Polyandrie,
kooperative
fraternale => 11
1038. Polyandrie:
Definition =>
11
1039. Polygamiegrad
und
Elterninvestment-Unterschiede => 11
1040. Polygynandrie
aus
Ressourcenverteidigungs-Polygynie => 11
1041. Polygynandrie
aus
Weibchenverteidigungs-Polygynie => 11
1042. Polygynie
im Insektenstaat
=> 09
1043. Polygynie
und Despotismus
=> 03
1044. Polygynie,
opportunistische
=> 11
1045. Polygynie,
pseudomonogame,
der Honigbiene => 11
1046. Polygynie:
Definition =>
11
1047. Polygynie:
vorherrschendes
menschliches Paarungssystem => 11
1048. Polygynieschwellenmodell
=> 11
1049. Populationsgleichgewicht
und
r-/K-Strategie => 07
1050. Populationsschwankungen
und
r-/K-Strategie => 07
1051. Populationswachstumsrate
r
=> 07
1052. Präferenz,
männliche, für
ein Paarungssystem => 11
1053. Präferenz,
weibliche, für
ein Paarungssystem => 11
1054. Präsenz,
simultane, von
hetero- und homologem Sperma => 10
1055. Präsozialität
=> 09
1056. Prävalenz
eigener Spermien,
quantitative => 10
1057. Prävalenz
eigener Spermien,
temporäre => 10
1058. Prestige
ohne Privateigentum
=> 03
1059. Primatengesellschaften,
infantizidal evolviert => 12
1060. Primatengesellschaften,
männerdominierte => 03
1061. Privilegien
und Dominanz
=> 03
1062. Profitabilität
der
Vergewaltigung => 12
1063. Profitabilität
des Ehebruchs
=> 12
1064. Profitabilitätsgrenzwert
des
Avunkulats => 12
1065. Prolaktinausschüttung,
verkürzte, durch Infantizid => 12
1066. Promiskuität
und Avunkulat
=> 12
1067. Promiskuität
und Hodengröße
=> 10
1068. Promiskuität:
Definition
=> 11
1069. Prostitution
als
Paarungssystem => 11
1070. Prostitution
als reziproker
Altruismus => 04
1071. Prostitution
unter Insekten
=> 10
1072. Prostitution
unter Menschen
=> 04
1073. Prostitution
unter
Schimpansen => 04
1074. Protandrie
=> 10
1075. Prüderie,
weibliche, als
Vitalitäts-Filter => 12
1076. Prüderie,
weibliche, und
investive Parität => 12
1077. Pseudo-Dominanz
des
Minderwertigen => 12
1078. Qualität,
soziale, als
Ressource => 12
1079. Quantifizierung,
kryptische,
der Reproduktionsleistung => 10
1080. Quantität
oder Qualität des
Nachwuchses? => 12
1081. Quintessenz
des Lebens =>
02
1082. Racheakte
des sexuell
diskriminierten Polyandristen => 11
1083. Randplätze
=> 04
1084. Randzonen,
territoriale
=> 05
1085. Ranghöhe
von Hirschkühen und
Sexualproportion => 08
1086. Rangniedere
= Büchsenmacher
=> 08
1087. Rangniedere
und Kooperation
=> 04
1088. Rangstabilität
und
Nahrungskonkurrenz => 03
1089. Rassismus
=> 01
1090. Rassismus
und anonyme
Massengesellschaft => 05
1091. Rassismus
und ethischer
Dualismus => 05
1092. Rassismus
und Nepotismus
=> 05
1093. Rassismus
und Reziprozität
=> 05
1094. Rassismus,
dehumanisierender
=> 05
1095. Rassismus,
männliche
Akzeptanz des => 05
1096. Raubdruck
=> 03
1097. Raubdruck
und
Reproduktionsaufwand => 07
1098. Räuber-Abwehr,
männliche
=> 03
1099. Räuber-Beute-Beziehung
zu
Gruppenfremden => 05
1100. Reaktionsnormen
=> 01
=> 02
1101. Reduktionismus
=> 01
1102. Regelbrecher,
hypokritische
=> 05
1103. Regelsammlung,
evolvierte
=> 02
1104. Reichtum
und Marktwert von
Männern => 10
1105. Reichtum
und nepotistische
Katastrophenhilfe => 06
1106. Reifungsaufwand
=> 07
1107. Rekrutierungscenter-Modell
=> 03
1108. Relativierung
der
Binnenmoral, hypokritische => 05
1109. Relativismus,
moralischer
=> 05
1110. Relevanz,
reproduktive, des
Vaterinvestments => 11
1111. Reparaturaufwand
=> 07
1112. Replikator
hoher Qualität
=> 02
1113. Replikator,
Definition =>
02
1114. Repression,
endokrine
reproduktive => 03
1115. Repression,
reproduktive,
und Helfer am Nest => 06
1116. Reprise
des Ovulationszyklus
durch Infantizid => 12
1117. Reproduktion,
antizipierte
männliche, durch Infantizid => 12
1118. Reproduktion,
direkte, oder
Helfer am Nest? => 06 => 12
1119. Reproduktionsaufwand
=>
07
1120. Reproduktionsbeginn
und
Gelegegröße => 07
1121. Reproduktionsbeginn,
Regelung für => 07
1122. Reproduktionsentscheidung,
umkehrbare, der Marsupialia => 08
1123. Reproduktionsentscheidungen,
kondizionale => 07
1124. Reproduktionserfolg
und
Polygynieschwelle => 11
1125. Reproduktionserfolg:
geschlechtsspezifische Streuung => 08
1126. Reproduktionsinteressen,
unterschiedliche, in der Ehe => 12
1127. Reproduktionsphysiologie,
asynchrone weibliche, und Polygynie => 11
1128. Reproduktionspotenzial,
Akkumulation von => 07
1129. Reproduktionspotenzial,
simuliertes weibliches => 12
1130. Reproduktionspotenzial,
Verausgabung von => 07
1131. Reproduktionszyklen,
asynchrone, und Infantizid => 12
1132. Reptilien-Sexualität
beim
Menschen => 12
1133. Reptilien-Sexualität,
Funktionslogik der => 12
1134. Reservekinder
=> 08
1135. Ressourcen,
extrasomatische
=> 12
1136. Ressourcen,
limitierte =>
02
1137. Ressourcen,
reproduktionswichtige, kumulierte => 11
1138. Ressourcenangebote
an
Sexualobjekte => 10
1139. Ressourcensicherung,
territoriale => 05
1140. Ressourcenverfügung,
simulierte, des Minderwertigen => 12
1141. Ressourcenverteidigung
=>
03
1142. Ressourcenverteidigung
und
Lek-Polygynie => 11
1143. Ressourcenverteidigung,
männliche, bei weiblicher Vagilität => 11
1144. Ressourcenverteidigungs-Polyandrie
=> 11
1145. Ressourcenverteidigungs-Polygynie
=> 11
1146. Ressourcenverteidigungs-Polygynie,
sozial verhinderte => 11
1147. Restreproduktionspotenzial
=> 07
1148. Restreproduktionswert
und
Kindes-Benachteiligung => 08
1149. Restreproduktionswert,
altersspezifischer => 07
1150. Restreproduktionswert,
geschlechtsspezifischer => 07
1151. Restreproduktionswert,
letzter => 08
1152. Revolution,
darwinische
=> 01
1153. Reziprozität
- primär
gruppenbildend? => 03
1154. Reziprozität
und Warnrufer
=> 06
1155. Risiko
des Vergewaltigers
=> 12
1156. Rothirsch:
geschlechtstypische Fitness-Varianz => 11
1157. Rousseau
=> 01
1158. r-Selektion
=> 07
1159. r-Strategen:
Beispiele =>
07
1160. Rückständigkeit,
permanente,
des Immunsystems => 10
1161. runaway
- selection - Modell
=> 10
1162. Samen,
konkurrenzfähiger,
durch double mating => 10
1163. Samenablagerung
in
Cervix-Nähe durch langen Phallus => 10
1164. Satellitentaktik
der
Kleingeratenen => 10
1165. Säuberung,
ethnische =>
05
1166. Säuglingssterblichkeit
nach
Verwestlichung der DDR => 08
1167. Säuglingssterblichkeit
und
Sozialrang => 03
1168. Scheiden-pH
und menschliche
Geschlechterverteilung => 08
1169. Scheinmoral,
fitness-fördernde => 05
1170. Schimpansen-Polygynandrie
=> 11
1171. Schimpansinnen,
rangniedere,
und Söhne => 08
1172. Schönheit,
äussere, und
weibliche Heirats-Chancen => 10
1173. Schönheit,
sexuelle, in
Parasitenzonen => 10
1174. Schutz
eigener Kinder durch
Warnrufe => 06
1175. Schutz
vor konkurrierenden
Ejakulaten => 10
1176. Schutz,
morphologischer, vor
Vergewaltigung => 12
1177. Schwangerschaft,
Aufwand für
=> 07
1178. Schwarzfahrer-Problem:
menschliche Gegenstrategien => 05
1179. Schwarzfahrer-Problem:
tierische Gegenstrategien => 05
1180. scramble
competition
polygyny => 11
1181. scramble-competition
=>
03
1182. Seilschaften,
nepotistische
=> 06
1183. Seitensprünge
und
double-matings => 10
1184. Seitensprünge,
weibliche,
schlimmer als männliche => 12
1185. Seitensprünge,
weibliche,
und Attraktivität des Partners => 10
1186. Seitensprünge,
weibliche,
und männliche Jungenfütterung => 12
1187. Selbstbewusstsein,
hohes,
und ranghohe Sexualstrategie => 10
1188. Selbsterhaltung
=> 07
1189. Selbsterhaltung
oder
Reproduktion? => 12
1190. Selbstläufer-Evolution,
epigame => 10
1191. Selbstreflexion
=> 01
1192. Selbstsucht
< Servilität
(bei Arbeiterinnen) => 09
1193. Selektion
=> 02
1194. Selektion
der Gene,
statistische => 02
1195. Selektion
ohne adaptiven
Wert => 10
1196. Selektion,
frequenzabhängige
=> 03
1197. Selektion,
Grundeinheit der
=> 02
1198. Selektion,
natürliche
<=> sexuelle => 10
1199. Selektion,
sexuelle => 10
1200. Selektion,
sexuelle, im
minder investiven Geschlecht => 11
1201. Selektion,
sexuelle, in
egalitären Gesellschaften? => 11
1202. Selektionsbehinderung
durch
artifizielle Kontrazeption => 10
1203. selfish
herd => 03
1204. Sequenz,
parasoziale =>
09
1205. Sequenz,
subsoziale => 09
1206. Sex-Appeal
und Landbesitz
=> 10
1207. Sex-Appeal
und MHC => 10
1208. Sex-Appeal,
enormer, des
Kindermörders => 12
1209. Sex-Appeal,
simulierter, des
Minderwertigen => 12
1210. Sexualdimorphismus
und
Dominanz => 03
1211. Sexualdimorphismus
und
Elterninvestment-Unterschiede => 11
1212. Sexualfrust
und Helfer am
Nest => 06
1213. Sexualmonopol
und sexueller
Kannibalismus => 10
1214. Sexualmonopol,
männliches
=> 03
1215. Sexualmonopol-Verhinderung
=> 03
1216. Sexualproportion
der
Honigbiene und Pseudomonogamie => 11
1217. Sexualproportion,
sekundäre,
als ESS => 08
1218. Sexualstrategien,
ranghohe,
ertragreiche => 10
1219. Sexualstrategien,
rangniedere, und Minderwertigkeitsgefühl => 10
1220. Sexualverhalten,
menschliches, und Penislänge => 10
1221. sexy
- son - Modell => 10
1222. Siblizid
=> 08
1223. Siegervolk
und
Populationswachstum => 05
1224. Signale,
ehrliche, durch
Kostenaufwand => 10
1225. Signalfälscher,
sozialschwache, als Ausbeuter => 10
1226. Sittenreinheit
germanischer Ehefrauen
=> 12
1227. Sitzenlassen
=> 12
1228. Sklavenhalterstaaten
bei
Ameisen => 09
1229. Sklaven-Investment,
geschlechtsspezifisches => 09
1230. sneakers
als Ausbeuter des
Bourgeois => 10
1231. socially
imposed monogamy
=> 11
1232. Söhne,
unproduktive, bei
Inzucht => 08
1233. Soldatenkaste,
sterile,
durch Jungfernzeugung => 09
1234. Solidaritätsverletzer,
egoistische => 05
1235. Sonderstellung
des Menschen
=> 01
1236. Sozialdarwinismus,
rechtverstandener => 01
1237. Sozialität,
männliche:
Genese => 03
1238. Sozialität,
weibliche:
Genese => 03
1239. Sozialitätsgrade
=> 09
1240. Sozialphilosophie
=> 01
1241. Sozialrang
und
geschlechtsspezifischer Reproduktionserfolg => 08
1242. Sozialrang
und
Koitus-Frequenz => 03
1243. Sozialrang
und
Reproduktionserfolg => 03
1244. Sozialrang
von Hirschkühen
und Sexualproportion => 08
1245. Sozialrang,
simulierter, des
Minderwertigen => 12
1246. Sozialrang-Vererbung
=>
03
1247. Sozialschwäche
und
Kooperation => 04
1248. Sozialschwäche
und
Sexualfrust => 03
1249. Sozialschwäche
und
Territorialität => 05
1250. Sozialstatus
ohne
Privateigentum => 03
1251. Sozialstatus,
männlicher,
und Paarungserfolg => 03
1252. Sozialstrukturen,
Genese von
=> 03
1253. Sozialstrukturen,
komplizierteste von allen => 11
1254. Sozialwissenschaften,
moderne => 01
1255. Soziobiologie
in
Mitteleuropa => 01
1256. Soziobiologie,
Definition
der => 01
1257. Soziobiologie,
Relevanz der
=> 01
1258. Soziobiologie,
Vorurteile
gegen die => 01
1259. Spencerismus
=> 01
1260. Sperma-Effizienz
durch
Penisverlängerung => 10
1261. Sperma-Präsenz,
stochastische, und große Hoden => 10
1262. Spermaspeicherung,
lebenslange => 09
1263. Sperma-Strategien,
defensive
=> 10
1264. Sperma-Strategien,
offensive
=> 10
1265. Spermatogenese,
reprimierte
=> 03
1266. Spermienkonkurrenz
bei
Menschenaffen => 10
1267. Spermienkonkurrenz
und
Zuchtwahl-Beschränkung => 10
1268. Spermien-Nutzung,
selektive,
kryptische => 10
1269. Spermienzahl
pro Ejakulat,
gesteigerte => 10
1270. Spezifität
des Immunsystems
und Fitnesswert => 10
1271. Spieltheorie
und
frequenzabhängige Selektion => 03
1272. Spieltheorie
und
Gefangenendilemma => 04
1273. Stabilität
des Replikators
=> 02
1274. Stammeskriege
und
Reproduktionserfolg => 05
1275. Stammeskrieger,
"altruistische" => 05
1276. Stammeskrieger:
pathologisch
degeneriert? => 05
1277. Statusstreben,
angeborenes
=> 03
1278. Statussymbole,
unehrliche,
des Minderwertigen => 12
1279. Sterberate
und
r-/K-Strategie => 07
1280. Sterberate
und
Reproduktionsaufwand => 07
1281. Sterilität,
irreversible,
inerte => 09
1282. Stiefkinder,
ehedestabilisierende => 10
1283. Stiefkindschaft
und
Verwandtschaftsgrad => 06
1284. Strategie,
betrügerische
=> 04
1285. Strategie,
evolutionsstabile
=> 03
1286. Strategie,
gemeine => 04
1287. Strategie,
gemischte =>
03
1288. Strategie,
konditionale
=> 02 => 03
1289. Strategie,
neidische =>
04
1290. Strategie,
nette => 04
1291. Strategie,
stochastisch
verteilte => 03
1292. Strategie,
versöhnliche
=> 04
1293. Strategieverteilung,
genetisch monomorphe => 03
1294. Strategieverteilung,
genetisch
polymorphe => 03
1295. Stratifikation,
soziale, und
Polygyniegrad => 11
1296. Streifgebiete,
Abgrenzung
der => 05
1297. Streifgebiete,
Überlappung
der => 05
1298. Streifgebiete,
Verteidigung
der => 05
1299. Stress,
pathogener, und
Asymmetrie => 10
1300. Stress,
pathogener, und
epigame Merkmale => 10
1301. Stress,
sozialer, und
Reproduktion => 03
1302. Stresshormone
in
Stiefkindern => 06
1303. Styling
als weiblicher
Paarungsaufwand => 12
1304. Subordination,
rechtzeitige
=> 03
1305. Subsozialität,
intermediäre
I => 09
1306. Subsozialität,
intermediäre
II => 09
1307. Sünde,
evolutionär angelegt
=> 01
1308. Synchronisation,
reproduktive => 03
1309. Szenario
menschlicher
Vergewaltigung => 12
1310. tabula
rasa => 01
1311. Taktiken,
alternative,
sexuelle => 10
1312. Taktiken,
alternative,
situationsabhängige => 03
1313. Taktiken,
alternative,
stochastisch verteilte => 03
1314. Tanten,
nepotistische,
mütterlicherseits => 12
1315. Tanten,
nepotistische,
väterlicherseits => 12
1316. Tauschgeschäfte
und
Sozialstatus => 04
1317. Tauschgeschäfte,
reziproke
=> 04
1318. Täuschung
und Betrug
zwischen Sexualpartnern => 12
1319. Teilverlust
männlichen
Elterninvestments => 12
1320. Temperaturschwankungen
und
r-/K-Strategie => 07
1321. Territorialangebot,
sexuelles => 10
1322. Territorialgewinn
und
weibliche Immigration => 05
1323. Territorialität
=> 05
1324. Territorialität,
fakultative
=> 05
1325. Territorien,
Abgrenzung der
=> 05
1326. Territorien,
Nachteile der
=> 05
1327. Territorien,
Überlappung der
=> 05
1328. Territorien,
Verteidigung
der => 05
1329. Territorien,
Vorteile der
=> 05
1330. Territorien:
Kosten/Nutzen-Bilanz => 05
1331. Territorium
=> 03 =>
05
1332. the
best of a bad job =>
04
1333. Tibetaner,
polyandrische
=> 11
1334. tit-for-tat-Strategie
=>
04
1335. Totalitarismus
bei
Naturvölkern => 05
1336. Totalitarismus
in der
Moderne => 05
1337. Tötungshandlungen
und
Sex-Appeal => 03
1338. Trächtigkeitsdauer
und
r-/K-Strategie => 07
1339. trade-off
=> 07
1340. trade-off:
Casanova oder
Familienvater? => 12
1341. Treue
als Tugend des
Minderwertigen => 10
1342. Trittbrettfahrerei,
egoistische => 03
1343. Trivers-Willard-Prinzip
sensu lato => 08
1344. Trivers-Willard-Prinzip
sensu stricto => 08
1345. Trockenzeiten
und
r-/K-Strategie => 07
1346. Tugenden,
familiäre, als Marktwert
sozialschwacher Männer => 10
1347. Turbo-Kapitalismus
=> 01
1348. Übel,
kleineres, durch
widerstandslose Vergewaltigung => 12
1349. Überformung,
kulturelle
=> 01
1350. Überlebensmaschine
=> 01
=> 02
1351. Überschwemmungen
und
r-/K-Strategie => 07
1352. Überwachung
der
Partnerin(nen) => 03 => 10 => 11
1353. Überwindung,
evolutionäre,
des Pilleneffektes => 10
1354. Umwelt,
konstante, und
K-Strategie => 07
1355. Umwelt,
variable, und
r-Strategie => 07
1356. Umwerbung,
sexuelle, des
investiveren Geschlechtes => 11
1357. Unaufmerksamkeit
und
Paarungserschleichung => 10
1358. Unfruchtbarkeit,
ehedestabilisierende => 10
1359. Ungerechtigkeit,
soziale
=> 03
1360. Ungleichbehandlung
eigener
Kinder => 08
1361. universal
darwinism => 02
1362. Unsterblichkeit,
potenzielle
=> 02
1363. Unterversorgung
der
Mukogondo-Söhne => 08
1364. Unterversorgung
der Töchter
reicher Inder => 08
1365. Untreue
= reproduktiver
Frust, ehedestabilisierender => 10
1366. Untreue,
männliche,
höchstens halb so schlimm => 12
1367. Untreue,
männliche:
Fitnessgewinn => 12
1368. Untreue,
weibliche
vermutete, und Spermienzahl => 10
1369. Untreue,
weibliche:
Fitness-Gewinn => 12
1370. Urkommunismus
=> 01
1371. US-Frauen,
minderwertige,
und differenzierte Laktation => 08
1372. Vaginalmilieu,
menschliches,
und Sexualproportion => 08
1373. Vampire
als Blutspender
=> 04
1374. Variabilität,
öko-soziale,
und Kindes-Benachteiligung => 08
1375. Varianz
des
Reproduktionserfolges, geschlechtstypische => 11
1376. Vaterinvestment
in
fremdgezeugte Kinder => 12
1377. Vaterinvestment,
2×
fehlendes, durch Vergewaltigung => 12
1378. Vaterinvestment,
fehlendes,
durch simulierten Investmentwillen => 12
1379. Vaterinvestment,
fraktioniertes, durch kaschierte Untreue => 12
1380. Vaterinvestment,
klassisch
kontraproduktives => 12
1381. Vaterinvestment,
ökologisch
erzwungenes => 11
1382. Vaterinvestment,
polygynes,
und weiblicher Infantizid => 12
1383. Vaterinvestment,
reduziertes, minderwertiger Polyandristen => 11
1384. Vaterschaftsabsicherung,
hoher Aufwand für => 12
1385. Vaterschaftsunsicherheit
=> 12
1386. Vaterschaftswahrscheinlichkeit
30 % => 12
1387. Vaterschaftswahrscheinlichkeit
und Avunkulat => 12
1388. Vaterschaftswahrscheinlichkeit
und dosiertes Vaterinvestment => 12
1389. Vaterschaftswahrscheinlichkeit
und eheliche Vergewaltigung => 12
1390. Vehikel
=> 02
1391. Vendetta:
Fitness-Gewinn
=> 06
1392. Vendetta:
Relevanz bei
Naturvölkern => 06
1393. Verdrängungswettbewerb
=>
07
1394. Verdünnungseffekt
=> 03
1395. Vergewaltigung,
echte, und
Reptiliensexualität => 12
1396. Vergewaltigung,
echte:
Definition => 12
1397. Vergewaltigung,
eheliche,
und Spermienkonkurrenz => 12
1398. Vergewaltigung,
Fitnessgewinn durch => 12
1399. Vergewaltigung,
inszenierte
=> 12
1400. Vergewaltigung,
simulierte:
weibliche Fitness-Bilanz => 12
1401. Vergewaltigung,
widerstandslose, als kleineres Übel => 12
1402. Vergewaltigung:
pathologische Verirrung? => 12
1403. Vergewaltigungsphantasien,
menschliche => 12
1404. Vergewaltigungs-Trauma:
Vehemenz => 12
1405. Vergiftung
fremder Spermien
=> 10
1406. Vergnügungssucht,
erotische,
und Pilleneffekt => 10
1407. Verhaltensforschung,
vergleichende => 01
1408. Verhaltensökologie
=> 01
1409. Verhaltensstrategie
-
determiniert? => 02
1410. Verjüngungskuren
als
weiblicher Paarungsaufwand => 12
1411. Verkürzung
der weiblichen
Brunst => 03
1412. Verlassenschaftsregelung,
nepotistische => 06
1413. Verletzungsrisiko
und
widerstandslose Vergewaltigung => 12
1414. Verletzungsrisiko,
territoriales => 05
1415. Vermehrung,
summarische, der
Gen-Replikate => 06
1416. Vermehrungsrate
und
r-/K-Strategie => 07
1417. Vernachlässigung
behinderter
Kinder => 08
1418. Vernachlässigung
illegitimer
Kinder zur Partnerfindung => 12
1419. Vernichtung
konkurrierender
Ejakulate => 10
1420. Vernichtungskriege
und
Reproduktionserfolg => 05
1421. Vernichtungskriege
unter
Naturvölkern => 05
1422. Vernichtungskriege
unter
Schimpansen => 05
1423. Versager-Partner
nach
Infantizid => 12
1424. Versammlungen,
epideiktische
=> 07
1425. Versorgung,
intrauterine,
unterschiedliche => 08
1426. Verteidigung,
gemeinsame
=> 03
1427. Vertrautheit
und
Nahrungsteilen => 04
1428. Vertreibung
und reproduktive
Fitness => 05
1429. Verwandtenselektion
=> 06
1430. Verwandtschaft
Mann-Bruderkinder => 12
1431. Verwandtschaft
Mann-Schwesterkinder => 12
1432. Verwandtschaftsgrad
ca. 100%
durch Inzestreihe => 09
1433. Verwandtschaftsgrad
und
Katastrophenhilfe => 06
1434. Verwandtschaftsgrad
und
Vaterschaftswahrscheinlichkeit => 12
1435. Verwandtschaftsgrad:
Berechnung => 06
1436. Verwandtschaftsgrad:
Definition => 06
1437. Verwandtschaftsgrad:
praktikable Abschätzung => 06
1438. Verwandtschaftsgrade
im
Ameisenstaat => 09
1439. Verwandtschaftsgrade,
minimale, und Infantizid => 12
1440. Verwandtschaftskoeffizient
r: Definition => 06
1441. Verweigerung,
sexuelle, ehedestabilisierende
=> 10
1442. Verwirrungseffekt
=> 03
1443. Verwirrungseffekt
durch
Warnrufer => 06
1444. Vielmännerei
in Tibet und
Nepal => 11
1445. Vielweiberei
mit indirekter
Konkurrenz => 11
1446. Virginität
und
Heirats-Chancen => 10
1447. Virusinfektion
=> 02
1448. Vitalität
und kostspielige
Merkmale => 10
1449. Vitalität,
simulierte
weibliche, durch Kosmetik => 12
1450. Vogelsang
als multipler
Indikator => 10
1451. Völkermord:
geographische
Verbreitung => 05
1452. Volksdemokratie
oder
Diktatur im Insektenstaat? => 09
1453. Vortäuschung
exklusiven
Investments, männliche => 12
1454. Vorteile,
zufällige, aus
Mutualismus => 04
1455. Vorteilsnahme,
einseitige,
bei Sexualpartnern => 12
1456. Vorurteile,
religiöse =>
01
1457. Wachstumsaufwand
=> 07
1458. Wachstumseinbußen
und
Reproduktionsaufwand => 07
1459. Wahlfreiheit,
weibliche
=> 10
1460. Wärmegruppe
=> 04
1461. Warnrufe,
männliche, und
Brutzyklusphase => 12
1462. Warnrufer:
Altruisten? =>
06
1463. Wehrmachtskosten,
myrmikologische => 05
1464. Weibchen,
kryptische, und
opportunistische Polygynie => 11
1465. Weibchen,
solitäre, und
opportunistische Polygynie => 11
1466. Weibchenbündnisse
=> 03
1467. Weibchenverteidigungs-Monogamie
als Infantizidabwehr => 11
1468. Weibchenverteidigungs-Polygynie:
Voraussetzungen => 11
1469. Werbeaufwand,
sexueller, von
Asymmetrischen => 10
1470. Widerlegung
der
Gruppenselektion durch Infantizid => 12
1471. Wiederbesiedlung
und
r-/K-Strategie => 07
1472. Wilder,
edler => 01
1473. Willensfreiheit
=> 01
1474. Wilson,
Edward O. => 01
1475. Winterhärte
und
Reproduktionsaufwand => 07
1476. Winterkälte
und
r-/K-Strategie => 07
1477. Wir-Gefühl,
solidarisches
=> 05
1478. Wir-Ideologie
und
Fitness-Gewinn => 05
1479. Wir-Ideologie,
hegemonial
motivierte => 05
1480. Wirkerklärungen,
proximate
=> 02
1481. Wissenschaftsfeindlichkeit
=> 01
1482. Wurfgröße
und r-/K-Strategie
=> 07
1483. Xavante:
geschlechtstypische
Fitness-Varianz => 11
1484. Zecken-Zupfen
=> 04
1485. Zeitaufwand,
territorialer
=> 05
1486. Zentralplätze,
umkämpfte
=> 03
1487. Zentrifugalkräfte
in
polygynen Gesellschaften => 11
1488. Zölibat
=> 02
1489. Zuchtwahl,
freie weibliche
=> 10
1490. Zuchtwahl,
freie weibliche,
im Lek => 11
1491. Zuchtwahl-Autonomie,
weibliche, und Vergewaltigung => 12
1492. Zuchtwahlbeschränkung
und
Sex-Angebote an Rangniedere => 10
1493. Zukunft,
langer Schatten der
=> 04
1494. Zurschaustellung
im Lek
=> 11
1495. Zuverlässigkeit
sexueller
Investmentangebote => 10
1496. Zuwendung,
differenzierte
materielle, an die Enkel => 12
1497. Zwangsrekrutierung
von
Helfern am Nest => 06
1498. Zwangszölibat
nachgeborener
Bauernsöhne => 06
1499. Zweck
der Vergewaltigung
=> 12
1500. Zweckerklärungen,
ultimate
=> 02
1501. Zweckrationalität,
ultimate,
der Kriege => 05
1502. Zwillingsforschung
=> 01
1503. Zwischengeburtenabstände,
Regelung der => 07
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